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Mit Hansi Flick gehört Deutschland zu den Titelfavoriten bei der WM 2022 in Katar

Mit Hansi Flick gehört Deutschland zu den Titelfavoriten bei der WM 2022 in Katar

Aufgrund der Leistungen der deutschen Nationalmannschaft in den letzten drei Jahren, vor allem das Aus in der Gruppenphase der WM 2018 und den dürftigen Auftritten bei der EM 2020 mit der Niederlage im Achtelfinale gegen England, zählt die DFB-Elf nicht gerade zu den Favoriten für die WM 2022 in Katar. „Die Mannschaft“ hat nicht nur in den beiden großen Turnieren, sondern auch in der Nations-League und den EM-Quali-Spielen alles andere als überzeugt. Hoffnung keimt nun jedoch durch den zukünftigen Bundestrainer, Hansi Flick auf, der ab dem 1. August 2021 offiziell das Ruder beim DFB übernehmen wird.

Normalerweise haben die Nationalmannschaften nach einem großen Turnier zwei Jahre Zeit, um sich auf das nächste Turnier vorzubereiten und die Dinge, die schiefgelaufen sind, wieder gerade zu rücken oder aber nach einem Erfolg die Leistung weiter hochzuhalten. Hansi Flick hat nun aufgrund der Tatsache, dass die EM 2020 ein Jahr später ausgetragen wird, nur etwas mehr als 14 Monate Zeit, um die DFB-Elf wieder zurück in die Erfolgsspur zu bringen.

Jogi Löw hat´s vermasselt

Er hat jedoch bereits beim FC Bayern München bewiesen, dass er in der Lage ist, in sehr kurzer Zeit eine unter ihre Möglichkeiten spielende Mannschaft, mit dem vorhandenen aber nicht Leistung bringenden Spielermaterial, auf das Leistungsniveau zu hieven, das den Fähigkeiten der Spieler entspricht. Denn die deutsche Nationalmannschaft gehört von der Qualität der Spieler immer noch zu den besten der Welt, auch wenn das der eine oder andere Experte und Fan anders sieht. Schaut man sich den EM-Kader an, befinden sich insgesamt 10 Spieler, die zu den letzten beiden Champions-League-Siegern FC Chelsea und FC Bayern, gehören. Der EM-Kader hat einen Marktwert von 896,5 Millionen Euro (Quelle: transfermarkt.de) und liegt damit nach England und Spanien auf dem 3. Platz. Von fehlender Qualität kann daher keine Rede sein, eher von nicht voll ausgeschöpftem Potenzial einer Mannschaft, die weit unter ihren Möglichkeiten gespielt hat.

Über die Gründe lassen sich wie immer streiten; der Schuldige ist wie so oft, wenn eine Fußballmannschaft nicht performt, der Trainer und in der Tat kann man einige Entscheidungen von Jogi Löw kritisch hinterfragen, allen voran das falsche System mit der misslungenen Dreierkette und einen nicht im zentralen Mittelfeld spielenden Joshua Kimmich, der auf dieser Position zu den besten seiner Zunft gehört und als Antreiber bitter nötig gewesen wäre.


Flick wird Freude und Erfolg zurück in die Mannschaft bringen

Hansi Flick kommt für eine erfolgreiche Zukunft als Bundestrainer vor allem das Vertrauen der Spieler zugute, was nicht nur aufgrund der sehr erfolgreichen gemeinsamen Zeit bei der Nationalmannschaft, wo Flick von 2006 bis 2014 als Co-Trainer von Löw einen unglaublich starken Einfluss auf die sehr erfolgreiche Zeit hatte, mit dem WM-Titel 2014 als Höhepunkt. Nicht nur seine beispiellose Empathie zu den Spielern, sondern auch seine spieltaktischen Ideen, wurden vom gesamten Team mitsamt von Löw sehr geschätzt. Durch den Sextuple-Sieg mit den Bayern hat er nun auch unter Beweis gestellt, dass er auch als Cheftrainer zu den Besten seines Fachs gehört und sich den nötigen Respekt von den Spielern, aber auch den Fans verschafft und damit bringt er die besten Voraussetzungen mit, um die DFB-Elf wieder zu einer spielstarken und gefürchteten Mannschaft zu verwandeln.

Schließlich kommt noch hinzu, dass der harmoniebedürftige Heidelberger mit Oliver Bierhoff einen „Vorgesetzten“ hat, mit dem er zuvor schon erfolgreich zusammengearbeitet hat und ihn sehr schätzt. Man munkelt sogar, dass Flick einen Verbleib von Oliver Bierhoff in der Position des Direktors Nationalmannschaften und Akademie, als Bedingung für den Job als Bundestrainer gestellt hat. Es droht daher kein Konflikt, wie er ihn bei den Bayern mit Hasan „Brazzo“ Salihamidžić austragen musste, was schließlich auch zu seinem Abschied geführt hat.


Fazit

Hansi Flick wird höchstwahrscheinlich auf einen offensiven Ansatz setzen in seinem bewährten 4-2-3-1 System mit hochstehenden Verteidigern und dabei eine unter Löw in den letzten Jahren und vor allem bei der EM 2020 fehlende Achse, z.B. mit Leon Goretzka und Joshua Kimmich als Doppelsechs bauen sowie Respekt und Harmonie ins Team impfen. Zudem wird er auch die in der DFB-Elf noch nicht funktionierenden Spieler wie Leroy Sané aber auch Timo Werner und Kai Havertz (die er übrigens zum FCB bringen wollte, aber am Veto von Brazzo scheiterte) erfolgreich in sein System einbauen und jungen Talenten, wie z.B. Jamal Musiala, Ridle Baku und Florian Wirtz, die Chance geben, den Neustart der Nationalmannschaft vorantreiben. Sollte Flick ähnlich erfolgreich sein, wie in seiner Amtszeit bei den Bayern und die in ihn gesetzten Erwartungen erfüllen, was sehr wahrscheinlich ist, wird die DFB-Elf zum absoluten Favoritenkreis bei der WM 2022 in Katar gehören und könnte sich ambitionierte Ziele setzen.

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