Julian Nagelsmann hat nach seinem Rauswurf beim FC Bayern München einen neuen Verein gefunden. Tottenham Hotspur hat sich die Dienste von Nagelsmann als Nachfolger für den kürzlich entlassenen Antonio Conte gesichert. Er bekommt einen Vertrag bis zum 30.06.2024 und soll am Montag beim Auswärtsspiel gegen FC Everton bereits auf der Bank sitzen. Es steht nur noch die Einigung zwischen den Vereinen aus. (Bild: IMAGO/ Sven Simon)
Es ging alles ganz schnell
Nachdem die Bayern Nagelsmann letzte Woche freistellten undThomas Tuchel als neuen Cheftrainer verpflichteten, wollte sich Nagelsmann eigentlich erstmal eine Pause gönnen. In den letzten Tagen kamen bereits Gerüchte auf, wonach sich die Spurs wollten die Dienste des 35 Jährigen sichern wollten, was schnell dementiert wurde. Nun also doch! Zu groß sind jetzt die Sorgen, dass man womöglich die Teilnahme an der Champions League in der nächsten Saison verpassen könnte und wollten schnell handeln.
Real Madrid und PSG hatten ebenfalls bereits Kontakt mit dem Deutschen aufgenommen, allerdings für die nächste Saison. Hier sahen die Spurs die Gefahr, dass ihnen Nagelsmann durch die Lappen geht. Bereits 2019 wollten sie ihn als Nachfolger für Mauricio Pochettino verpflichten und entschieden sich am Ende für den erfahreneren José Mourinho. Doch seitdem stand Spurs-Präsident Daniel Levy im Kontakt mit Nagelsmann und seinem Berater.
Herzlich willkommen an der Säbener, Thomas Tuchel! 🔴⚪
— FC Bayern München (@FCBayern) March 28, 2023
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Nagelsmann-Transfer wird teuer
Er ist jetzt schon der teuerste Fußballtrainer aller Zeiten, weshalb die Bayern auf eine hohe Ablösesumme horren werden, um einen nicht unerheblichen Teil der ihrerseits an RB Leipzig gezahlten Summe wieder rauszuholen. Allerdings ist der Premie League Club nicht grade Knapp bei Kasse und möchten den Transfer so schnell wie möglich eintüten. Auch Nagelsmanns Assisstenten, Dino Toppmöller und Xaver Zembrod, sollen ihn begleiten und haben bereits unterschriftsreife Verträge vorliegen.
Eine schnelle Einigung ist in Sicht. Weil Hasan Salihamidzic und Oliver Kahn stets ein sehr gutes Verhältnis zu ihm pflegten, möchte man ihm keine Steine in den Weg legen und den Transfer realisieren lassen. Vielleicht auch, um sich im Sommer eine Ausgangsposition bei einem möglichen Wechsel von Harry Kane an die Säbener Straße zu sichern.