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DFB - Welchen Manuel Neuer sieht man bei der EM?

DFB - Welchen Manuel Neuer sieht man bei der EM?

Er gilt sicherlich als einer der besten Torhüter aller Zeiten und viele Fans und Experten sehen Manuel Neuer als den besten Torhüter, den es je gegeben hat. Mit seinem Spielstil konnte er das Spiel des Torhüters revolutionieren, wie bereits zahlreiche Torhüter zugegeben haben. (Bild: IMAGO / Sven Simon)

Vor ein paar Monaten legte sich Julian Nagelsmann auf Manuel Neuer als Stammtorhüter für die EM fest und beendete zunächst jegliche Spekulationen. Doch Neuer ist nun bereits 38 Jahre alt, was man ihm in der vergangenen Saison öfters anmerken konnte.

In den letzten beiden Testspielen konnte der Routinier ebenfalls nicht vollends überzeugen und zeigte Licht und Schatten, wodurch eine erneute Diskussion in der Öffentlichkeit ausgebrochen ist.

Spielt eine sehr durchwachsene Spielzeit beim FC Bayern

Die Spielzeit 2023/24 sollte für Manuel Neuer durchaus keine leichte Saison werden. Schließlich musste sich der 38-Jährige zunächst nach einem Unterschenkelbruch wieder zurückkämpfen und gab schlussendlich sein Comeback am neunten Spieltag gegen den SV Darmstadt 98.

In der verbleibenden Saison sollte der Routinier zwar überwiegend gesund bleiben, jedoch sollte es dagegen sportlich nicht rund für Neuer und den FC Bayern München laufen. Besonders die Arbeit gegen den Ball sollte in nur wenigen Spielen überzeugen können, sodass die Abwehr des Rekordmeisters meistens sehr anfällig agierte.

Diese Wackler sollten sich ebenfalls bei Manuel Neuer einschleichen, wodurch er vereinzelt auch Gegentore herbeigeführt hat. Ein gutes Beispiel dürfte das Rückspiel im Halbfinale der Champions League bei Real Madrid (2:1) sein.

In diesem Spiel zeigte der Schlussmann 87 Minuten lang eine absolute Glanzleistung und brachte Vinicius Jr. und Co. mit seinen Paraden regelrecht zur Verzweiflung. Doch in der 88. Minute sollte Neuer einen sehr ungefährlichen Schuss vollkommen falsch einschätzen, sodass er ihn lediglich nach vorne abprallen ließ und somit Joselu den Ausgleich servierte. Die Münchner sollten das Spiel daraufhin noch aus der Hand geben und schieden aus der Königsklasse aus.

Doch auch beim letzten Ligaspiel bei der TSG 1899 Hoffenheim (2:4) sollte Manuel Neuer einen miserablen Tag erwischen. Zunächst unterlief ihm im Aufbauspiel ein katastrophaler Fehlpass, der zum zwischenzeitlichen Anschlusstreffer führen sollte.

Doch sein zweiter Patzer an diesem Tag sollte ein viel größerer sein, da er einen Torschuss vollkommen falsch eingeschätzt hat und sogar die Hände wegnahm. Der Schuss kam jedoch sehr wohl aufs Tor und markierte den Führungstreffer für die Gastgeber. Solch ein Patzer würde bereits jedem Torhüter in der Kreisliga um die Ohren fliegen und darf einem mehrmaligen Welttorhüter auf keinen Fall passieren.

Bei den Härtetests zwischen Genie und Wahnsinn

Die deutsche Nationalmannschaft sollte ihr vorletztes Testspiel vor der EM gegen die Ukraine (0:0) absolvieren. Die Mannschaft von Julian Nagelsmann zeigte insgesamt eine sehr ordentliche Leistung und spielte sich zahlreiche Torchancen heraus. Jedoch sollte man sich an diesem Tag nicht belohnen können.

Doch kurz vor dem Schlusspfiff sollte Manuel Neuer nochmals für Aufregung sorgen. Der 38-Jährige antizipierte eine Situation sehr gut und kam aus seinem Tor heraus, um eine mögliche Konterchance der Ukraine zu unterbinden. Doch der Schlussmann wollte diese Situation nicht solide lösen, in dem er den Ball einfach nach vorne wegschlägt, sondern versuchte eine spielerisch deutlich anspruchsvollere Lösung zu finden. Doch mit diesem Zuspiel sollte er lediglich einen Gegenspieler finden und konnte froh darüber sein, dass der darauffolgende Konter inklusive Tor aufgrund einer Abseitssituation aberkannt wurde.

Hierbei sorgte Neuer bei der gesamten Öffentlichkeit für Fragezeichen und keiner konnte sich sein Verhalten in dieser Situation erklären. Im folgenden Video erklärte der 38-Jährige zwar seine Sichtweise, doch von Einsicht oder einer Entschuldigung war nichts zu hören.

Das letzte Testspiel sollte die DFB-Elf gegen Griechenland (2:1) absolvieren. Hierbei zeigte man eine furchtbare erste Halbzeit, in der nur ganz wenige Momente gut waren. Beim zwischenzeitlichen Führungstreffer der Gäste sollte jedoch Manuel Neuer erneut ein schlechtes Bild abgeben, da er einen harmlosen Schuss wieder falsch einschätzte und lediglich nach vorne abprallen ließ.

Ansonsten konnte der 38-Jährige jedoch eine sehr gute Vorstellung zeigen. Bei den Interviews nach dem Spiel gab Neuer seinen Fehler beim Gegentor zu und zeigte sich deutlich bodenständiger.

In der Öffentlichkeit bricht Diskussion um seine Rolle aus

Aufgrund dieser Patzer dürfte es nicht verwunderlich sein, dass die Öffentlichkeit über die Rolle von Manuel Neuer diskutiert. Schließlich verfügt Deutschland mit Marc-Andre ter Stegen über einen herausragenden Ersatztorhüter, der bereits jahrelang auf allerhöchstem Niveau beim FC Barcelona spielt.

Diese Diskussionen sollte Julian Nagelsmann bereits kurz nach dem Testspiel gegen Griechenland ein Ende setzen und bekannte sich erneut zu Manuel Neuer als Stammtorhüter bei der kommenden Europameisterschaft.

Grundsätzlich ist Manuel Neuer gut damit beraten, wenn er sich bei der Europameisterschaft zunächst auf die Basics konzentriert und nicht die Wunderdinge probiert beziehungsweise erzwingen will.

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