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Henrik

2. Bundesliga – Wo landet Simon Terodde?

Er ist mit 172 Toren der Rekordtorjäger der 2. Bundesliga. Bereits viermal konnte er sich die Torjägerkanone im Unterhaus der Bundesliga sichern. Zudem wurde er bereits dreimal Zweitligameister. Die Rede ist von Simon Terodde. (Bild: IMAGO / Zink)

Doch nun steht der Angreifer vor einem neuen Kapitel in seiner Karriere. Schließlich wird seine Zeit beim FC Schalke 04 im Sommer nach zwei Jahren zu Ende gehen. Ein Karriereende schloss der Angreifer bereits aus, sodass die Gerüchteküche hinsichtlich des neuen Klubs bereits am brodeln ist.

Doch zu welchem Verein wird Simon Terodde im Sommer wechseln? Wir checken die Möglichkeiten des 35-jährigen Angreifers.

Verbleib bei Schalke 04 ligaunabhängig ausgeschlossen

In der laufenden Spielzeit kämpft Simon Terodde aktuell mit den Königsblauen um den Klassenerhalt in der Bundesliga. Es dürfte spannend werden, ob es den Schalkern gelingt in der Bundesliga zu bleiben oder ob man bereits wieder den Gang in die 2. Bundesliga antreten muss. Was dagegen schon feststeht, ist, dass sich die Wege von Simon Terodde und dem FC Schalke 04 im Sommer trennen werden.

Dies vermeldete der Verein bereits vor Wochen und hieran dürfte wohl auch ein möglicher Abstieg in die 2. Bundesliga nichts mehr ändern. Schließlich hätte man diese Trennung nichts bereits vor Wochen bekanntgegeben, sofern Terodde ein ernsthafte Option im Fall des Abstiegs wäre.

Hierbei gilt es zu erwähnen, dass die Königsblauen im Sommer ligaunabhängig etwas aufbauen wollen und zudem mit Marvin Pieringer ein junger Stürmer zurückkommt, der sein Potenzial beim SC Paderborn zeigen konnte und sicherlich eine Rolle in den Plänen von Thomas Reis spielen wird.

Hannover 96 mit Bedarf im Sturmzentrum

Eine mögliche Option für Terodde könnte Hannover 96 werden. Schließlich sind die Niedersachsen für ihre hohen Ansprüche bekannt und machen kein Geheimnis daraus, dass man zurück in die Bundesliga möchte. Zudem würde die aktuelle Situation im Sturm der Niedersachsen für einen Transfer des 35-Jährigen sprechen.

Schließlich fehlt es dem Team von Stefan Leitl an Kaltschnäuzigkeit im Sturmzentrum, was man in der laufenden Spielzeit bereits des Öfteren sehen konnte. Bis auf Cedric Teuchert, der auf stolze 14 Saisontore kommt, konnten die restlichen Angreifer nur wenig überzeugen.

Zudem dürfte der bevorstehende Abgang von Maximilian Beier den Bedarf im Sturm zusätzlich vergrößern. Das System der Hannoveraner könnte ebenfalls zu Terodde passen, da er als Zielspieler im Sturmzentrum agieren könnte, der von den sehr umtriebigen Schienenspielern mit Zuspielen bedient werden könnte. Hierbei könnte Terodde zusammen mit Cedric Teuchert ein gefährliches Sturmduo bilden, mit welchem die Niedersachsen ihre hohen Ambitionen erreichen könnten.

Wechsel zu Fortuna Düsseldorf eher unrealistisch

In der Gerüchteküche wurde bereits des Öfteren Fortuna Düsseldorf mit Simon Terodde in Verbindung gebracht. Jedoch kann man davon ausgehen, dass es bei den Gerüchten bleiben wird. Schließlich haben die Fortunen vor dem 33. Spieltag die Trennung von Rouwen Hennings bekanntgegeben.

Diese Personalie ist hinsichtlich einer möglichen Verpflichtung von Simon Terodde wichtig, da die Fortuna zwar in die Bundesliga möchte, aber grundsätzlich etwas aufbauen möchte. Es lässt sich dementsprechend also ausschließen, dass sich die Düsseldorfer von einem 35-jährigen Hennings trennen und kurze Zeit später einen ebenfalls 35-jährigen Simon Terodde verpflichten.

Mögliche Rückkehr zum VfL Bochum?

Eine Rückkehr an die Castroper Straße dürfte wohl lediglich bei einem Abstieg des VfL Bochum in die 2. Bundesliga ein Thema werden. Schließlich lässt es sich eher bezweifeln, dass Torjäger Philipp Hofmann bei einem Abstieg in Bochum bleiben würde.

Generell gilt es zu erwähnen, dass Terodde zum einen offenbar gerne im Ruhrgebiet bleiben würde und zum anderen schon einst für den VfL auf Torejagd gegangen ist. Schließlich spielte der Stürmer bereits von 2014 bis 2016 bei den Bochumern und fühlte sich an der Castroper Straße sehr wohl.

Von diesem Wechsel würden alle Beteiligten profitieren, da sich der VfL mit Terodde eine Torgarantie holen würde, mit der sich die Bochumer in der 2. Bundesliga im oberen Tabellenbereich etablieren könnten. Auf der anderen Seite könnte der Stürmer in seiner vielleicht letzten Saison nochmals in einem alt bekannten Umfeld spielen und seine fußballerische Klasse in der 2. Bundesliga unter Beweis stellen.

Ist ein Wechsel in die 3. Liga eine Option?

In der Gerüchteküche fielen unter anderem auch Namen wie Rot-Weiss Essen oder sogar der von Viertligist Alemannia Aachen. Jedoch kann man nach aktuellen Stand ausschließen, dass sich der Routinier einem Team unterhalb der 2. Bundesliga anschließen wird. Schließlich dürfte es an Angeboten aus der 2. Bundesliga für Simon Terodde nicht mangeln.

Natürlich gilt es zu erwähnen, dass Rot-Weiss Essen jede Menge Ausstrahlungskraft besitzt und über eine große Anhängerschaft verfügt. Jedoch dürfte der Stürmer einen Wechsel nach Essen nur in Betracht ziehen, sofern er kein akzeptables Angebot aus der 2. Bundesliga erhält und zudem unbedingt im Ruhrpott bleiben will.

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Henrik

Ahmet Arslan – der Toptorjäger und seine Schattenseiten

Er gehört zweifelsohne zu den besten Spielern in der Spielzeit 2022/23 der 3. Liga. In der laufenden Spielzeit führt er die Torschützenliste an und ist zudem ein enorm wichtiger Faktor im Spiel von Dynamo Dresden. Die Rede ist von Ahmet Arslan. (Bild: IMAGO / Dennis Hetzschold)

Der offensive Mittelfeldspieler spielt die mit Abstand beste Spielzeit in seiner bisherigen Karriere und es dürfte niemand wundern, dass Arslan das Interesse anderer Vereine geweckt hat.

Doch was zeichnet den 29-Jährigen eigentlich aus? Und wie wird es ab dem kommenden Sommer für Arslan weitergehen? Wir legen den Fokus auf die Karriere des Mittelfeldspielers und wagen eine Prognose für den kommenden Sommer.

Macht beim VfB Lübeck auf sich aufmerksam

Im heutigen Profifußball ist es eine echte Seltenheit geworden, dass ein Spieler den Weg in das Profigeschäft findet, ohne dabei in einem Nachwuchsleistungszentrum ausgebildet worden zu sein. Dieses Szenario trifft ebenfalls auf Ahmet Arslan zu, der sich erst im Alter von 17 Jahren dem VfB Lübeck angeschlossen hat.

Seinen richtigen Durchbruch sollte der Mittelfeldspieler mit 19 Jahren haben, als er sich bei den Lübeckern in der Startelf etablieren konnte und mit seinen Toren einen großen Anteil am Aufstieg in die Regionalliga Nord hatte. Diese Leistungen sollten nicht unbemerkt bleiben, sodass Arslan das Interesse vom Hamburger SV wecken konnte und sich im Sommer 2014 der Reserve der Rothosen anschloss.

Man hätte nun meinen können, dass Arslan möglicherweise Anpassungsprobleme an das neue Umfeld und die neue Liga haben könnte. Dies war jedoch nicht der Fall und der Mittelfeldspieler konnte direkt seine Fähigkeiten zeigen und sich einen Stammplatz in der Regionalliga erspielen. Auch in seiner zweiten Spielzeit sollte Arslan durchaus überzeugen können, wodurch er für den Bundesliga-Kader des HSV nominiert wurde und sogar sein Bundesliga-Debüt gegen den SV Werder Bremen (3:1) feiern durfte.

Seine Zeit beim Hamburger SV sollte im Jahr 2016 jedoch zu Ende gehen, da Arslan zum VfL Osnabrück in die 3. Liga wechselte. Bei den Lila-Weißen sollte der Mittelfeldspieler zwar zwei Spielzeiten bleiben, aber schien in der Zeit nicht wirklich glücklich gewesen zu sein. Seine Zeit bei den Niedersachsen sollte im Jahr 2018 zu Ende gehen, nachdem es zwischen Arslan und dem damaligen VfL-Trainer Daniel Thioune nicht mehr zu passen schien und dieser die Einstellung des Mittelfeldspielers bemängelte.

Es sollte Arslan nun wieder in den Norden ziehen und er schloss sich erneut dem VfB Lübeck an. Bei den Lübeckern konnte er sich direkt in die Mannschaft integrieren und eine wichtige Rolle übernehmen. In der Spielzeit 2019/20 führte der Mittelfeldspieler den VfB zur Meisterschaft und konnte den Aufstieg in die 3. Liga feiern. Doch das Abenteuer 3. Liga sollte Arslan nicht mit dem VfB Lübeck angehen, da er ablösefrei zur KSV Holstein Kiel in die 2. Bundesliga wechselte.

Unglückliche Zeit bei Holstein Kiel

Den Sprung in die 2. Bundesliga sollte der Mittelfeldspieler jedoch nicht ohne Probleme schaffen und so kam es, dass er in seiner ersten Spielzeit nicht über die Rolle des Ergänzungsspieler kommen sollte. Hierbei gilt es jedoch zu erwähnen, dass die Störche in der Spielzeit 2020/21 eine sehr gute und zugleich eingespielte Mannschaft hatten, in der man sich nur schwer einen Stammplatz erspielen konnte.

Am Ende der Spielzeit 2020/21 sollte es für den Mittelfeldspieler knüppeldick kommen und er zog sich einen Kreuzbandriss zu. Diese Verletzung sollte den Mittelfeldspieler monatelang außer Gefecht setzen, sodass er auch den Start des damals neuen Trainers Marcel Rapp verpasste.

Der Mittelfeldspieler kämpfte sich am Ende der Spielzeit 2021/22 zurück in den Kader der Störche und konnte noch den ein oder anderen Einsatz verbuchen. Am Ende der Spielzeit sollten sich die Verantwortlichen mit Arslan zusammensetzen und sich schlussendlich darüber einig sein, dass man im Sommer 2022 ein Leihgeschäft anstreben werde, um dem Mittelfeldspieler mehr Spielpraxis zu verschaffen. Hierbei sollte ein Abnehmer gefunden werden, sodass sich Arslan Dynamo Dresden anschloss.

Blüht unter Markus Anfang in Dresden auf

In Dresden sollten die Zeichen im Sommer 2022 ganz im Sinne des Neuaufbaus stehen, nachdem man zuvor den Abstieg aus der 2. Bundesliga hinnehmen musste. Mit Markus Anfang holten sich die Dresdner zudem einen neuen Cheftrainer, der die Sachsen in der 3. Liga stabilisieren und zugleich etwas aufbauen sollte. Der 48-Jährige zeichnet sich schließlich über seinen spielerischen Ansatz aus, welcher Dynamo die Jahre zuvor zum größten Teil gefehlt hatte.

In dieser neuen Mannschaft sollte sich Arslan jedoch schnell zurecht finden und konnte sich einen Stammplatz im Mittelfeld erspielen. Die Sachsen spielen in einem 4-1-4-1 System, in welchem Arslan die Rolle des Achters übernommen hat. Der Mittelfeldspieler scheint die Spielphilosophie direkt verstanden zu haben und agiert als Lenker und Denker im Mittelfeld von Dynamo.

In der aktuellen Spielzeit fällt Arslan besonders durch seine Anzahl an erzielten Toren auf. Schließlich konnte er bislang 22 Tore erzielen, was ihn zum Toptorjäger der 3. Liga macht. Hierbei gilt es auf seinen Abschluss zu achten, da sich der 29-Jährige über einen sehr überlegten Abschluss auszeichnet und nicht nur mit voller Wucht auf das gegnerische Tor schießt. Zusätzlich gilt es das Spielverständnis von Arslan zu erwähnen, mit welchem er im Strafraum sehr gut mögliche Abschluss-Situationen antizipiert und sich in die richtigen sowie gefährlichen Zwischenräume positioniert.

Jedoch ist der Mittelfeldspieler nicht nur wegen seinen Toren so wertvoll für Dynamo. Er zeichnet sich zudem durch sein Auge für seine Mitspieler aus, welche er regelmäßig mit Pässen in die Schnittstellen in Szene setzen kann und ihnen schon den ein oder anderen Treffer vorbereitet hat. Dies macht den 29-Jährigen für Markus Anfang schlicht unersetzlich, da Arslan sein verlängerter Arm auf dem Platz ist.

Erlaubt sich teils unnötige Handlungen

Jedoch konnte man teilweise in der laufenden Spielzeit das Gefühl bekommen, dass die Topleistungen dem Mittelfeldspieler zu Kopf steigen. Schließlich lässt sich Arslan immer mal wieder zu unnötigen Situationen hinreißen. Dies lässt sich teilweise in Sachen Zweikampfführung sehen, da der Mittelfeldspieler relativ schnell zu Boden geht und versucht einen kleinen Kontakt als eine große und schmerzhafte Angelegenheit darzustellen.

Des Weiteren sollte Arslan beim Heimspiel gegen Rot-Weiss Essen (2:1) negativ auffallen. In diesem Spiel trat er dem Essener Björn Rother mit Absicht auf den Fuß und provozierte somit eine Reaktion Rothers. Der Essener flog daraufhin mit Rot vom Platz und RWE musste die letzten Minuten in Unterzahl spielen. Natürlich gilt es hierbei zu erwähnen, dass dieses Spiel sehr emotional war. Jedoch ist dies keine Entschuldigung für eine solch unnötige Aktion Arslans, die fälschlicherweise nicht mit einem Platzverweis des Dresdners bestraft wurde.

Ebenfalls sollte Arslan beim Heimspiel gegen den SV Waldhof Mannheim (2:1) negativ auffallen. In diesem Spiel erzielte der Mittelfeldspieler den zwischenzeitlichen Ausgleich und feierte diesen provokant vor dem Gästeblock. Der Schiedsrichter zeigte Arslan daraufhin die gelbe Karte und diese ohnehin hitzige Begegnung sollte von diesem Moment an noch hitziger werden.

Grundsätzlich gehören Emotionen zum Fußball dazu und spielen besonders in der 3. Liga eine wichtige Rolle. Jedoch sollte sich Ahmet Arslan hierbei in Zukunft deutlich mehr zurückhalten und sich auf seine ursprünglichen Aufgaben konzentrieren.

Wie geht es ab dem kommenden Sommer weiter?

Es dürfte wohl niemanden wundern, dass sich Ahmet Arslan in den Fokus höherklassiger Klubs gespielt hat. Nach verschiedenen Medienberichten sollen mit Samsunspor und Kasimpasa gleich zwei türkische Vereine Interesse haben, um sich die Dienste von Arslan zu sichern. Hierbei ist es öffentlich nicht bekannt, ob sich Arslan einen Wechsel in die Türkei vorstellen kann.

Es ist jedoch öffentlich bekannt, dass Dynamo eine Kaufoption für Arslan besitzt, welche liga-unabhängig greift. Es kann wohl bereits jetzt schon gesagt werden, dass Dynamo diese Kaufoption ziehen wird. Dagegen dürfte es spannend zu beobachten sein, wie sich der Mittelfeldspieler im kommenden Sommer entscheiden wird.

Hierbei dürfte das Zünglein an der Waage wohl die Ligazugehörigkeit von Dynamo werden. Schließlich lässt es sich eher ausschließen, dass Arslan ein weiteres Jahr in der 3. Liga spielen wird. Im Falle eines Nichtaufstiegs könnten die Sachsen ihren Mittelfeldspieler wohl nicht halten, würden jedoch finanziell von einem direkten Weiterverkauf profitieren.

Grundsätzlich ist es Ahmet Arslan nur zu empfehlen, dass er sich den nächsten Schritt in seiner Karriere sehr genau überlegt. Schließlich befindet er sich in der besten Form seiner Karriere und den Sprung in die erste türkische Liga schafften bereits in der Vergangenheit zahlreich hoch gehandelte Spieler, wie z.B. Tolcay Cigerci, nicht.

Sollte Dynamo Dresden jedoch den Aufstieg in die 2. Bundesliga schaffen, könnte man Arslan nur den Verbleib in Dresden ans Herz legen. Schließlich fühlt er sich in Dresden sehr wohl und spielt zudem in der Spielphilosophie von Markus Anfang eine wichtige Rolle.

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Henrik

Hamburger SV – der steigende Druck auf Tim Walter

Tim Walter ist nun seit 2021 Trainer des Hamburger SV und ist mit seiner Arbeit und seinem Charakter bei den Fans der Rothosen angekommen. Zudem hat er es geschafft, auf der vakanten Position des Cheftrainers Ruhe einzubringen und in sein zweites Jahr beim HSV gehen zu können. (Bild: IMAGO / Philipp Szyza)

Nach der gescheiterten Aufstiegsrelegation gegen Hertha BSC, sollte nun in der Spielzeit 2022/23 der Aufstieg in die Bundesliga erreicht werden. Der HSV spielte eine gute Hinrunde und stand folgerichtig auf dem zweiten Tabellenplatz.

Doch in der Rückrunde konnte das Team bislang nicht an die Hinrunde anknüpfen, ließ regelmäßig Punkte liegen und findet sich aktuell auf dem dritten Tabellenplatz mit vier Punkten Rückstand auf den 1. FC Heidenheim wieder. Aufgrund der schwankenden Leistungen scheint nun der lange als sicher geglaubte Aufstieg in Gefahr zu sein.

Walter verlängert Vertrag bis 2024

Die Winterpause sollte von den Verantwortlichen des HSV genutzt werden, um die Weichen für die Zukunft zu stellen. Schließlich entschied man sich bei den Rothosen dazu, dass man den Vertrag von Tim Walter um ein weiteres Jahr verlängern wird.

Ausschlaggebend für die Verlängerung dürfte wohl die Art und Weise sein, wie akribisch und fokussiert der Cheftrainer täglich mit der Mannschaft arbeitet. Der 47-Jährige steht symbolhaft für den neuen Weg, den der HSV eingeschlagen hat und künftig fortsetzen möchte. Schließlich zeichnet sich Walter durch seine Arbeit mit jungen Spielern aus, die er täglich formen und weiterentwickeln möchte.

Die Handschrift von Tim Walter dürfte man besonders in den Spielen des HSV sehen, da sich die Norddeutschen über einen sehr spielerischen und gepflegten Spielstil auszeichnen und zudem eine hohe Flexibilität im eigenen Ballbesitz zu sehen ist.

Das Trainerteam scheint sich in Hamburg pudelwohl zu fühlen und kann sich zudem komplett mit dem Verein und der Stadt identifizieren. Besonders das Verhältnis zu den Spielern und Funktionären scheint in Hamburg nun nach langer Zeit wieder zu stimmen, was der Grundstein für jegliche Zusammenarbeit ist.

Viel Sand im Getriebe in der Rückrunde

So gut die Hinrunde der Hamburger auch war, desto schlechter läuft es bisher in der Rückrunde. Schließlich konnte der HSV aus den vergangenen dreizehn Spielen lediglich 22 Punkte holen und verlor den Anschluss an Tabellenführer Darmstadt 98 sowie auf den Tabellenzweiten aus Heidenheim.

Diese sportliche “Krise” lässt sich jedoch anhand zahlreicher Aspekte erkennen. Auf der einen Seite wären die Ereignisse abseits des Platzes, welche für zusätzliche Unruhe gesorgt haben. Schließlich lieferten sich die beiden HSV-Spieler Jean-Luc Dompe und William Mikelbrencis einen Straßenrennen, bei welchem glücklicherweise keine Personen zu Schaden gekommen sind. Zum Anderen läuft der Prozess gegen Abwehrspieler Mario Vuskovic wegen vermeintlicher Einnahme von Dopings seit Monaten und scheint kein Ende zu nehmen.

Jedoch sind auch zahlreiche sportliche Gründe vorhanden, die das Abrutschen in der Tabelle erklären. Es fehlt alles in allem besonders an Konstanz, da man in den vergangenen Wochen oftmals sehen konnte, dass der HSV nie über die komplette Spielzeit ein gutes und konzentriertes Spiel machen konnte.

Im eigenen Ballbesitz tun sich die Rothosen teils schwer eigene Torchancen zu kreieren bzw. die eigenen Chancen kaltschnäuzig zu verwerten. Hierbei gilt es besonders die anhaltende Formkrise von Toptorjäger Robert Glatzel zu erwähnen, der in der Rückrunde nur selten ein Faktor im Spiel des HSV sein konnte.

Diese Schwierigkeiten in der Offensive konnte man auch beim letzten Spiel des Hamburger SV gegen den 1. FC Magdeburg (2:3) sehen, als die Norddeutschen so einiges haben vermissen lassen und sich schlussendlich geschlagen geben mussten.

Defensive ist aktuell ein großes Sorgenkind

Natürlich gilt es hierbei jedoch zu erwähnen, dass der HSV fest mit Mario Vuskovic geplant hatte und dessen Ausfall mitten in der Saison nicht gleichwertig kompensieren konnte.

Jedoch darf der Ausfall von Vuskovic keine Entschuldigung für die löchrige und oftmals unkonzentrierte Abwehrleistung der Rothosen sein. Schließlich kassierte der HSV in den letzten vier Spielen insgesamt neun Gegentore, was im Aufstiegskampf nicht kompensiert werden kann.

Zudem konnte man im Auswärtsspiel (0:2) beim 1. FC Kaiserslautern sehen, wie sehr das System von Mittelfeldspieler Jonas Meffert abhängig ist. Der zentrale Mittelfeldspieler musste aufgrund von Wadenproblemen aussetzen, sodass Kreativspieler Ludovit Reis in das zentrale Mittelfeld rücken musste. Der Niederländer hat zwar sein Bestes versucht, jedoch schlichen sich beim 22-Jährigen Unkonzentriertheiten ein, durch die Reis beide Gegentore verschuldete. In dieser Begegnung zeigte sich, dass der HSV keinen adäquaten Ersatz für Jonas Meffert hat.

Ein gutes Beispiel für die aktuell nicht vorhandene Stabilität in der Abwehr dürfte wohl das kürzlich gewonnene Stadtderby gegen St. Pauli (4:3) sein. Natürlich ging es in diesem Spiel hauptsächlich darum, dass man das Spiel gewinnt und den Konkurrenten auf Distanz hält. Jedoch agierte die Defensive des HSV dermaßen wacklig, sodass man sich am Ende nicht darüber hätte beschweren können, wenn man fünf Gegentore kassiert hätte.

Walter Aussagen sorgen für Fragezeichen und Kritik

Es dürfte grundsätzlich bekannt sein, dass Tim Walter von sich und seiner Spielidee komplett überzeugt ist. Zudem dürfte es ebenfalls nicht unbekannt sein, dass der Trainer ein sehr gutes Verhältnis zu seinen Spielern besitzt und sich vor diese stellt und im Falle unberechtigter Kritik verteidigt.

Jedoch sollte Walter grundsätzlich mit seinen Aussagen, besonders in den aktuell ohnehin schon schwierigen Zeiten, wohl lieber ein paar Gänge zurückschalten. Schließlich erweckt es teilweise bei den Aussagen Walters den Anschein, als ob der HSV keinerlei Probleme und den Aufstieg in die Bundesliga bereits geschafft hätte.

Hierfür dürften die Aussagen von Tim Walter nach dem Auswärtsspiel beim Karlsruher SC (2:4) ein gutes Beispiel sein. Der HSV agierte besonders in der ersten Halbzeit desaströs und musste sich schlussendlich geschlagen geben. Natürlich ist es nachvollziehbar, dass Tim Walter nach einer hitzigen Partie sehr emotional in den Interviews war, jedoch sollte man sich dennoch durchdacht in den Interviews äußern.

„Die, die sagen “HSV, immer zweite Liga”, die wissen nicht, dass wir nächstes Jahr in der ersten Liga spielen.”

Dieses Zitat äußerte Tim Walter gegenüber dem NDR, nachdem die KSC-Anhänger bestimmte Gesänge Richtung HSV angestimmt hatten. Es ist hierbei bemerkenswert, wie überzeugt Walter von seiner Mannschaft ist, jedoch sollte man in der aktuellen Situation den Fokus auf sich legen und nicht in der Öffentlichkeit mit großen Tönen auffallen.

Grundsätzlich gilt es jedoch festzustellen, dass die Person Tim Walter in den sozialen Medien oft eine Art Reizfigur darstellt, deren Aussagen permanent Kritik oder sogar Spott abbekommen. Dies lässt sich ebenfalls anhand folgender Aussage des Cheftrainers sehen.

Auf dieser Aussage folgten großteils Kommentare, die den Cheftrainer verhöhnten oder es kam sogar zu wütenden Reaktionen. Diese Aussage ist grundsätzlich harmlos und zeigt einfach nur, dass der Fußballlehrer von seiner Spielphilosophie überzeugt ist und sich seine Mannschaft vom Spielstil deutlich von anderen Mannschaften unterscheidet. Jedoch scheint dieser Aspekt den Kritikern von Walter gleich zu sein, sodass man offenbar nicht genauer über die Worte Walters nachdachte, sondern den 47-Jährigen lieber als schwachsinnig oder arrogant bezeichnete.

Das Restprogramm des HSV

Nach den gespielten 30 Spieltagen befindet sich der HSV zur Zeit auf dem dritten Tabellenplatz. Der Rückstand auf den Tabellenzweiten aus Heidenheim beträgt vier Punkte, während der Vorsprung auf die Verfolger sechs Punkte beträgt.

Das kommende Heimspiel dürfte für den Hamburger SV ein richtungsweisendes Spiel werden. Schließlich empfangen die Rothosen den SC Paderborn und es dürfte für den HSV wohl darum gehen, selbst wieder in die Erfolgsspur zu finden und den Verfolger auf Distanz zu halten. Schließlich würde eine Niederlage in diesem Spiel für massive Unruhe im Aufstiegskampf sorgen, durch welche der Relegationsplatz in Gefahr geraten könnte.

An den letzten drei Spieltagen warten spannende, aber zugleich machbare Aufgaben auf die Norddeutschen. Schließlich stehen am 32. und 34. Spieltag zwei Auswärtsspiele beim SSV Jahn Regensburg und dem SV Sandhausen an. Hierbei dürfte es für den HSV in erster Linie darum gehen, dass man den Kampf annimmt, da sich beide Gegner im Abstiegskampf befinden.

Am 33. Spieltag wartet auf den HSV das letzte Heimspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth. Dies sollte für den Hamburger SV eine durchaus machbare Aufgabe werden, da das Kleeblatt zu den schwächsten Teams in der Fremde der 2. Bundesliga gehört.

Was passiert mit Tim Walter bei einem Nichtaufstieg?

Grundsätzlich muss ebenfalls über das Szenario gesprochen werden, wenn der HSV den Aufstieg in die Bundesliga erneut verpassen sollte. Schließlich zeichnet sich die Mannschaft aktuell durch konstante Formschwankungen aus, sodass selbst der Relegationsplatz in Gefahr geraten könnte.

Im Fall des Nichtaufstiegs kann man sich wohl ziemlich sicher sein, dass der Kader der Norddeutschen teilweise auseinanderbrechen wird. Schließlich greifen bei diesem Szenario gewisse Ausstiegsklauseln, mit denen Spieler wie unter anderem Robert Glatzel oder Ludovit Reis zu geringen Ablösen den Verein verlassen könnten.

Grundsätzlich ist es jedoch auszuschließen, dass sich der HSV von Tim Walter trennen würde, wenn man den Aufstieg erneut nicht schafft. Schließlich steht Walter für den neuen Weg des Hamburger SV, nämlich Talenten eine Chance zu geben und etwas Langfristiges aufzubauen. Dies dürfte besonders im Fall einer weiteren Spielzeit in der 2. Bundesliga gefragt sein, da der HSV sicherlich Abgänge zu verzeichnen haben würde und junge Talente herangeführt werden müssten.

Jedoch müsste Tim Walter im Fall des Nichtaufstiegs die Gründe explizit analysieren, um an sich und seinem System zu arbeiten und den Aufstieg in die Bundesliga in der Zukunft zu erreichen. Schließlich sollte auch ein Tim Walter nicht vergessen, dass er nicht verpflichtet worden ist, damit der Verein mittel- bis langfristig lediglich zu der Spitzengruppe der 2. Bundesliga gehört.

Schließlich muss sich der Übungsleiter auch an den Ergebnissen messen lassen und zudem stets in Erinnerung behalten, dass die 2. Bundesliga auf Dauer kein befriedigender Zustand für den Hamburger SV ist.

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Henrik

Fortuna Düsseldorf – kommt im Sommer Vincent Vermeij?

Seit der Winterpause herrscht Klarheit in Düsseldorf. Schließlich teilte Topscorer Dawid Kownacki den Verantwortlichen mit, dass er seinen Vertrag nicht verlängern und die Fortuna im Sommer verlassen wird. Die Verantwortlichen besaßen also seit Winter Planungssicherheit und konnten sich schon auf die Suche nach einem Nachfolger begeben. (Bild: IMAGO / Fotostand)

In den vergangenen Wochen wurde in den Medien bereits Vincent Vermeij mit der Fortuna in Verbindung gebracht. Der 28-jährige Mittelstürmer spielt aktuell mit der Reserve des SC Freiburg in der 3. Liga. Doch was würde für eine Verpflichtung des Niederländers sprechen? Wir stellen euch den Stürmer vor und geben eine Einschätzung ab.

Kommt im Jahr 2019 nach Deutschland

Seine komplette fußballerische Ausbildung absolvierte Vincent Vermeij in den Niederlanden. Hierbei konnte er sich bei seinem Heimatverein HSV Zuidvogels in den Fokus größerer Klubs spielen. Schließlich weckte er das Interesse von Ajax Amsterdam und schloss sich der U18-Mannschaft des niederländischen Rekordmeisters an.

Nach insgesamt zwei Jahren bei Ajax sollte es Vermeij zu De Graafschap in die zweite niederländische Liga ziehen. Hier konnte sich der Mittelstürmer bestens integrieren und hatte großen Anteil daran, dass der Klub in die Eredivisie aufsteigen konnte. In der höchsten niederländischen Liga konnte sich der Stürmer erneut in den Fokus anderer Klubs spielen, sodass ihn Heracles Almelo, im Jahr 2015, für 500 Tausend Euro verpflichtete.

Bei Almelo sollte es jedoch nicht mehr ganz so gut laufen für den Angreifer, sodass er sich langfristig nicht durchsetzen konnte. Zudem sollte Vermeij von Verletzungen nicht verschont bleiben, wodurch er keinen Spielrhythmus mehr aufweisen konnte. Aufgrund dieser Umstände entschied sich der Stürmer im Jahr 2019 für einen Neuanfang außerhalb der Niederlande und schloss sich dem MSV Duisburg an.

Schließt sich 2021 der Reserve des SC Freiburg an

Beim MSV Duisburg wusste Vermeij durchaus zu überzeugen und konnte innerhalb seiner zwei Spielzeiten im Dress des MSV stolze 24 Tore erzielen und weitere 13 Treffer vorbereiten. Umso überraschender dürfte es demnach gewesen sein, als sich der Mittelstürmer des Reserve des SC Freiburg anschloss.

Schließlich konnte Vermeij seine Fähigkeiten im Abschluss unter Beweis stellen und dürfte sicherlich auch das ein oder andere Angebot aus der 2. Bundesliga vorliegen haben. Es scheint jedoch so, dass der Niederländer sehr von seiner Rolle und seiner Perspektive in Freiburg begeistert war, sodass er sich für den damaligen Drittliga-Aufsteiger entschied.

Keine Anpassungsprobleme in Freiburg

Im Profifußball kommt es häufig vor, dass Spieler nach einem Wechsel Anpassungsprobleme an das neue Umfeld haben. Dies sollte jedoch bei Vincent Vermeij nicht der Fall sein. Schließlich konnte sich der Niederländer direkt mit der Spielphilosophie von Freiburg Trainer Thomas Stamm identifizieren.

Hierbei gilt es zu erwähnen, dass es für Vermeij eine komplett neue Situation war. Schließlich musste er jetzt als Führungsspieler vorangehen und eine sehr junge U23-Mannschaft in der 3. Liga führen.

Diese veränderte Situation sollte jedoch kein Problem für den Niederländer sein. Schließlich konnte er im Breisgau seinen Torinstinkt zeigen und machte dort weiter, wo er in Duisburg aufgehört hatte. In seiner ersten Spielzeit konnte er in 28 Spielen stolze elf Tore erzielen und weitere zwei Treffer vorbereiten und hatte somit einen großen Anteil daran, dass die Freiburger in der Spielzeit 2021/22 den elften Tabellenplatz erreichten.

Bundesligadebüt gegen Greuther Fürth

Diese guten Leistungen sollten auch von Christian Streich nicht unbemerkt bleiben, sodass er den Niederländer in den Bundesliga-Kader nominierte. Tatsächlich sollte es am 19.03.2022 der Fall sein, dass Vermeij sein Debüt in der Bundesliga gab.

Natürlich gilt es hierbei zu erwähnen, dass der Stürmer lediglich für zwei Minuten gegen die SpVgg Greuther Fürth (0:0) zum Einsatz kam. Dies ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass sich der Niederländer einen Traum erfüllen konnte, den er bereits seit seinem Wechsel zu den Freiburgern besaß.

In Spielzeit 2022/23 erneut mit wichtiger Rolle

In der aktuellen Spielzeit mischt die Reserve des SC Freiburg die 3. Liga auf und steht nach 33 Spieltagen überraschend auf dem dritten Tabellenplatz. Der Vater des Erfolgs ist natürlich Trainer Thomas Stamm.

Jedoch gilt es hierbei ebenfalls Vincent Vermeij zu erwähnen, der einen großen Anteil am Erfolg der Freiburger hat. Schließlich spielt der Stürmer eine überragende Spielzeit 2022/23 und konnte bisher 15 Tore erzielen und weitere 6 Treffer vorbereiten. Zudem gilt es auch seine Qualitäten als Führungsspieler anzusprechen, da er die Breisgauer teilweise schon als Kapitän anführte und zudem die jungen Talente stets zu Höchstleistungen motiviert.

Der Mittelstürmer Vermeij zeichnet sich unter anderem durch seine gute Physis aus, mit welcher er im Sturmzentrum sehr gut Bälle behaupten und weiterleiten kann. Des Weiteren zeichnet er sich neben seinem Torabschluss durch seinen Instinkt aus. Schließlich spekuliert der Niederländer sehr gut und stets oftmals da, wo ein Torjäger stehen muss.

Eine weitere Stärke des Stürmers dürfte sein Kopfballspiel sein, mit welchem er bei Flanken stets gefährlich ist und bereits das oder andere Tor erzielen konnte. Insgesamt lässt sich sagen, dass man zur Zeit den wohl besten Vermeij aller Zeiten sieht.

Kommt der Niederländer als Ersatz für Kownacki?

Es dürfte wohl jedem klar sein, dass die Fortuna im kommenden Sommer dringend Handlungsbedarf im Angriff haben wird. Schließlich verlässt mit Dawid Kownacki der Toptorjäger den Verein und es gilt diese große Lücke zu schließen.

Mit Blick auf den aktuellen Kader lassen sich die Probleme der Fortuna schnell finden. Schließlich ist Routinier Rouwen Hennings mit sechs Toren der zweitbeste Torschütze der Düsseldorfer. Hinsichtlich Hennings gilt es jedoch zu erwähnen, dass der Stürmer bereits 35 Jahre alt ist und nicht mehr alleine eine komplette Offensive anführen kann.

Eine Verpflichtung von Vincent Vermeij würde aus verschiedenen Gründen Sinn ergeben. Einerseits wäre der Niederländer im kommenden Sommer ablösefrei zu haben, da sein Vertrag am Saisonende ausläuft. Ein weiterer Grund wäre das Gehalt des Mittelstürmers, das sicherlich die Gehaltsdimensionen der Fortuna nicht sprengen würde. Zudem könnte Vermeij die Rolle des Zielspielers im System der Fortuna einnehmen, mit dem man auch das Flankenspiel steigern könnte.

Jedoch gilt es auch zu erwähnen, dass der Stürmer bisher noch nie in der 2. Bundesliga gespielt hat und eventuell Anpassungsprobleme an die Liga hinsichtlich der Intensität und des Tempos haben könnte.

Sollte sich die Fortuna für eine Verpflichtung des Niederländers entscheiden, wäre es wohl grundsätzlich nicht verkehrt, wenn man zusätzlich einen weiteren Stürmer holen würde, der zusammen mit Vermeij dem Angriff neues Leben einhaucht und die Lücke von Kownacki versucht zu schließen. Hierfür würde sich Stürmer Benedict Hollerbach vom SV Wehen Wiesbaden eignen, der ebenfalls eine gute Spielzeit in der 3. Liga spielt und zudem ablösefrei im Sommer wäre.

Hinsichtlich Vincent Vermeij gilt es noch zu sagen, dass sich der Stürmer über eine sehr bodenständige Art auszeichnet und sich auf dem Feld stets für die Mannschaft reinhaut. Dies würde sehr gut zu der Fortuna und zu den Erwartungen von Daniel Thioune passen.

Verbleib in Freiburg über Sommer eher unwahrscheinlich

Es erscheint dagegen jedoch als sehr unwahrscheinlich, dass der Stürmer seinen Vertrag beim SC Freiburg verlängern wird. Schließlich befindet er sich mit 28 Jahren im besten Fußballer-Alter und ist zudem in der wahrscheinlich besten Form seiner Karriere.

Den damaligen Wechsel in den Breisgau kann der Niederländer als Erfolg bezeichnen. Schließlich konnte sich der Stürmer in einem professionellen Umfeld weiterentwickeln und neues Selbstvertrauen holen.

An Interessenten dürfte es dagegen im Sommer nicht mangeln, da der Stürmer in sehr guter Form und zudem ablösefrei zu haben ist. Dadurch dürfte es für interessierte Vereine umso wichtiger werden, dass man überzeugend in den Verhandlungen auftritt, um sich gegen die Konkurrenten durchzusetzen und sich die Dienste des Mittelstürmers zu sichern.

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Henrik

1860 München – der stetige Unruheherd der 3. Liga

Hochmut kommt vor dem Fall. Mit diesem Sprichwort lässt sich die Spielzeit 2022/23 des TSV 1860 München beschreiben. Schließlich verstärkten die Löwen ihre Mannschaft beeindruckend und hatten auf dem Papier den besten Kader der 3. Liga. Dementsprechend wurde der Aufstieg in die 2. Bundesliga als Saisonziel vorgegeben. (Bild: IMAGO / Ulrich Wagner)

Der Saisonstart sollte für die Münchner ganz nach Plan laufen, was sich jedoch ab dem 14. Spieltag ändern sollte. Die Löwen verloren komplett den Faden und rutschten in der Tabelle ab. Diese Probleme sollte Michael Köllner nicht gelöst bekommen, sodass nach der Winterpause Maurizio Jacobacci übernahm.

Unter der Leitung des Italieners haben sich die Leistungen und Ergebnisse jedoch nur bedingt verbessert, sodass man aktuell auf dem neunten Tabellenplatz steht. Für die kommende Spielzeit dürfte bereits jetzt feststehen, dass sich bei den Löwen einiges verändern wird bzw. muss, wenn man den Traum von der 2. Bundesliga verwirklichen will.

Ab dem 14. Spieltag reißt der Faden

Nach den ersten dreizehn Spieltagen war die Welt noch vollkommen in Ordnung bei den Löwen. Schließlich konnten die Münchner den hohen Erwartungen gerecht werden und belegten den zweiten Tabellenplatz. Die Stimmung hätte dementsprechend kaum besser sein können.

Jedoch sollte sich die Stimmungslage und die Ergebnisse ab dem Auswärtsspiel bei der SpVgg Bayreuth (0:1) drastisch ändern. Die Löwen verloren nicht nur das Auswärtsspiel in Bayreuth, sondern wirkten auch in den darauffolgenden Wochen komplett von der Rolle und total verunsichert.

Es fehlte in allen Bereichen förmlich an allem. Im eigenen Ballbesitz agierten die Münchner oftmals ideenlos gegen tiefstehende Abwehrketten und erspielten sich kaum Torchancen. Die wenig erspielten Torchancen wurden zudem oftmals kläglich vergeben, da es den Stürmern sichtlich an Selbstvertrauen bzw. an Selbstverständnis vor dem Tor fehlte.

Jedoch sollten sich diese Probleme ebenfalls in der Arbeit gegen den Ball zeigen. Hier agierten die Münchner oftmals nicht konzentriert genug, sodass man regelmäßig gewisse Unkonzentriertheiten im eigenen Spiel hatte.

Diese Probleme sollte auch Michael Köllner nicht gelöst bekommen, sodass er nach der Winterpause seinen Hut nehmen musste. Hierbei gilt es jedoch den Zeitpunkt der Entlassung anzumerken, da die Entlassung von Köllner zwar sportlich vollkommen nachvollziehbar, aber einfach zu spät kam. Die Löwen hätten sich von dem Fußballlehrer bereits vor der Winterpause trennen müssen, damit der neue Trainer die Winterpause zur Vorbereitung hätte nutzen können.

Jacobacci übernimmt und überzeugt die Bosse

Nach der Entlassung von Michael Köllner wollten die Verantwortlichen sich für die Nachfolge Zeit nehmen und entschlossen sich dazu, dass Günther Gorenzel-Simonitsch die Geschicke interimsweise übernehmen soll. In seiner neuen Aufgabe wurde er von Stefan Reisinger unterstützt und das Duo sollte das weitere Abrutschen in der Tabelle verhindern. Jedoch sollte das Duo den Abwärtstrend nicht aufhalten können, sodass man in vier Spielen lediglich zwei Punkte holen konnte.

Mit dieser Verpflichtung dürften die Löwen wohl jeden überrascht haben. Schließlich konnten die wenigsten Fans mit dem Namen Maurizio Jacobacci etwas anfangen. Besonders interessant dürfte an der Verpflichtung sein, dass sich der Italiener wohl gar nicht auf der Kandidatenliste der Verantwortlichen befand, sondern von Seiten der Investoren vorgeschlagen wurde. Hinsichtlich Jacobacci zeigten sich die Investoren zudem bereit, dass zunächst festgelegte Budget noch einmal zu erhöhen, um die Verpflichtung realisieren zu können.

Nach den bisherigen neun Spielen kann Jacobacci vier Siege und zwei Remis vorweisen. Hierbei dürfte es jedoch klar sein, dass der Italiener kein makellose Bilanz vorweisen kann, aufgrund des Zeitpunktes seiner Verpflichtung sowie des gravierenden Formtiefs der Mannschaft.

Jedoch soll der Fußballlehrer besonders im Umgang mit den Spielern seine Stärken besitzen und konnte dadurch auch die Verantwortlichen von 1860 überzeugen. Insgesamt hat Jacobacci die Löwen ergebnistechnisch halbwegs stabilisiert, sodass man auch gute Leistungen zeigen konnte, wie zum Beispiel beim Heimspiel gegen den VfL Osnabrück (3:0).

Grundsätzlich scheint sich Maurizio Jacobacci bei den Löwen sehr gut integriert zu haben, sodass man die Zusammenarbeit auch über den Sommer hinaus fortsetzen wird.

Kaderplanung für Spielzeit 2023/24 mit einigen Baustellen

Die Löwen scheinen also die Baustelle hinsichtlich des Cheftrainers geschlossen zu haben. Nun dürfte es für die Verantwortlichen darum gehen, dass man im kommenden Sommer erneut eine schlagkräftige Mannschaft zusammenstellen kann.

Diese Aufgabe dürfte jedoch nun deutlich schwieriger werden, da der Etat für die kommende Spielzeit um 1,8 Millionen Euro gesenkt werden soll. Dagegen sollen die Ambitionen hinsichtlich der 2. Bundesliga jedoch dieselben bleiben, wie es Investor Hasan Ismaik bereits in den sozialen Medien verkündete.

Hierbei gilt es zu erwähnen, dass der Großteil der Spieler einen laufenden Vertrag für die kommende Spielzeit besitzt. Jedoch gibt es auch zahlreiche Spieler, wo der Vertrag zu Saisonende ausläuft. Zu diesen Spielern gehören unter anderem Stammspieler wie Yannick Deichmann, Marius Wörl, Joseph Boyamba oder Marcel Bär.

Es dürfte zudem spannend werden, wie es mit Abwehrtalent Leandro Morgalla weitergehen wird. Schließlich weckte der 18-Jährige bereits im vergangenen Winter das Interesse höherklassiger Klubs.

Hierbei erscheint es als durchaus möglich, dass ein höherklassiger Klub Morgalla fest verpflichtet und direkt verleiht, damit der Abwehrspieler Spielpraxis auf möglichst hohen Niveau sammeln kann. Ein Leihgeschäft zu den Löwen würde sich hierbei anbieten, jedoch wäre eine Leihe in die 2. Bundesliga sicherlich ebenfalls eine Option.

Leitlöwe Stefan Lex beendet Karriere

Es hatte sich bereits angedeutet und nun herrscht Gewissheit. Nach fünf Jahren wird Angreifer Stefan Lex die Löwen am Saisonende verlassen und seine Karriere beenden. Dies dürfte menschlich als auch sportlich eine große Lücke hinterlassen in der Mannschaft der Löwen. Schließlich versuchte Lex stets voranzugehen als Kapitän und seine Mitspieler zu motivieren.

Es dürfte dennoch erfreulich sein, dass der 33-Jährige den Löwen trotz Karriereende erhalten bleibt und künftig in einer anderen Funktion zur Verfügung steht. Jedoch ist es zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht offiziell bekannt, welche Rolle Stefan Lex übernehmen wird.

Investor Hasan Ismaik sorgt erneut für Unruhe

Grundsätzlich dürfte es für jeden Löwen-Fans wohl schon schmerzhaft genug sein, dass ihre Mannschaft in der laufenden Spielzeit sehr große Leistungsschwankungen zeigte und teils mit erschreckend emotionslosen bzw. ideenlosen Leistungen auftrat. Jedoch trägt das Verhalten des jordanischen Investors Hasan Ismaik in den sozialen Medien dazu bei, dass der Verein zusätzlichen Hohn und Spott bekommt und die Stimmungslage bei den eigenen Fans gereizter wird.

Natürlich ist es auf der einen Seite nicht gänzlich verkehrt, dass der Investor die Nähe mit den Fans sucht. Jedoch ist es in der Betrachtung der angespannten Lage vollkommen kontraproduktiv gewesen, wenn sich der Investor öffentlich über die Leistungen der Mannschaft beschwert bzw. Entscheidungen der Verantwortlichen infrage stellt oder sogar kritisiert.

Ein gutes Beispiel dürfte hierfür die Entlassung von Michael Köllner sein, die aus sportlichen Gründen absolut nachvollziehbar war. Hier kritisierte der Investor die Verantwortlichen öffentlich für ihre Entscheidung und zeigte keinerlei Verständnis für die Entscheidung.

Ein anderes Beispiel dürfte das Heimspiel gegen die Reserve von Borussia Dortmund (1:4) sein. Die Löwen wurden in diesem Spiel von den Talenten des BVB gnadenlos vorgeführt und verloren auch in der Höhe absolut verdient. Dieser Auftritt sorgte verständlicherweise auch bei Ismaik für Empörung. Was jedoch nicht geht, ist die Art und Weise, wie der Investor darauf reagierte.

Ismaik äußerte sich erneut in den sozialen Medien, kritisierte die Mannschaft und sprach wieder von einem verlorenen Jahr. Der Investor sollte gewisse Themen lieber intern mit den Verantwortlichen bzw. der Mannschaft klären, als sie öffentlich zu äußern. Schließlich sorgen solche Beiträge lediglich dazu, dass das Image des TSV 1860 München an Schaden erleidet.

Vorschau auf kommenden Spieltag

Am kommenden Spieltag wartet mit dem Auswärtsspiel beim 1. FC Saarbrücken eine äußerst schwere Aufgabe auf den TSV 1860 München.

Schließlich befindet sich die Mannschaft von Trainer Rüdiger Ziehl mittendrin im Aufstiegskampf und wird zudem auf Wiedergutmachung aus sein, nachdem man am vergangenen Spieltag eine Niederlage beim SV Meppen (0:1) hinnehmen musste.

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Henrik

Karlsruher SC – wäre eine Rückkehr von Lars Stindl sinnvoll?

Vor 15 Jahren machte Lars Stindl die ersten Schritte in der Bundesliga. Damals noch als junges Offensivtalent im Dress des Karlsruher SC, wo er jedoch bereits als Rohdiamant galt. Nach zwei weiteren Spielzeiten sollte sich Stindl Hannover 96 anschließen. (Bild: IMAGO / Jan Huebner)

Bei den Niedersachsen konnte Stindl die nächsten Schritte in seiner Karriere machen und sich unter anderem in der Europa League beweisen. Im Jahr 2015 wechselte er jedoch zu Borussia Mönchengladbach, wo er sich seit diesem Moment zum Publikumsliebling, Stammspieler und Kapitän entwickeln konnte.

Doch nach acht Jahren werden sich die Wege von Stindl und der Borussia im Sommer trennen. In den Medien wird bereits seit Wochen über eine Rückkehr zu seinem Heimatverein Karlsruher SC spekuliert und auch die Karlsruher signalisierten bereits Interesse. Doch wäre eine Rückkehr von Lars Stindl sportlich als auch finanziell sinnvoll für den KSC?

Wird in Gladbach zum Publikumsliebling

Als die Borussia im Jahr 2015 Lars Stindl für eine Ablöse von 3 Millionen Euro verpflichtete, hatten wohl die wenigsten damit gerechnet, dass sich der Mittelfeldspieler zu einem Publikumsliebling entwickeln wird.

Jedoch konnte sich Stindl durch seine sehr sympathische und bodenständige schnell in das Umfeld der Borussia einfügen und mit seiner Leidenschaft auf dem Platz in die Herzen der Borussen-Fans spielen. Schließlich gilt es hierbei zu erwähnen, dass Stindl seit 2016 die Fohlen als Kapitän anführt und dabei stets mit vollen Einsatz voran ging.

In seiner Zeit bei der Borussia kommt Stindl bisher auf stolze 266 Pflichtspieleinsätze, in denen er 80 Tore und 61 Vorlagen aufweisen kann. Diese Statistiken untermauern, dass Stindl über all die Jahre hinweg eine Konstante im Spiel der Gladbacher war und selbst in sportlich eher schwierigen Situationen geliefert hat.

Der 34-Jährige zeichnet sich über eine sehr kluge Spielweise wieder, welche ihn im offensiven Mittelfeld enorm gefährlich macht, wenn er entweder seine Mitspieler mit Pässen in die Schnittstellen einsetzt oder selbst den Torabschluss sucht.

Stets im erweiterten Kreis der Nationalmannschaft

Die guten Leistungen von Stindl sollten auch beim ehemaligen Nationaltrainer Joachim Löw nicht unbemerkt bleiben. Schließlich kann Stindl stolze elf Einsätze im Dress der deutschen Nationalmannschaft vorweisen. Jedoch gilt es hierbei ebenfalls zu erwähnen, dass er sich bei großen Turnieren nie im endgültigen Kader befand und lediglich beim Confed-Cup (2017) dabei war.

Jedoch überzeugte Stindl beim Confed Cup, konnte in vier Spielen stolze drei Tore erzielen und hatte großen Anteil daran, dass Deutschland das Turnier gewinnen konnte. Schließlich war es Stindl, der das goldene Tor im Finale gegen Chile (1:0) erzielte.

Hat den Karlsruher SC all die Jahre nicht vergessen

Im Profifußball kommt es häufig vor, dass Profis ihre ehemaligen und kleineren Heimatklubs vergessen bzw. sich nicht mehr für diese interessieren. Dies ist jedoch bei Lars Stindl nicht der Fall. Schließlich ist der Mittelfeldspieler für seine bodenständige Art bekannt und wusste trotz Bundesliga-Alltag, wo er seine Wurzeln hat.

Schließlich verfolgte Stindl die Geschehnisse um seinen ehemaligen Jugendklub ganz genau, wie er es in den sozialen Medien auch zeigte.

Zudem sollten ihm auch die Stadt Karlsruhe inklusive sozialer Projekte weiterhin am Herzen liegen, sodass er sich für soziale Angelegenheiten einsetzte.

Wäre Stindl im kommenden Sommer eine sportliche Verstärkung?

Es gibt mit großer Sicherheit niemanden, der Stindl nicht allzu gerne wieder im Trikot des KSC sehen würde. Schließlich würde sich für Stindl ein Kreis schließen, wenn er dort seine Karriere beenden könnte, wo einst seine Profikarriere angefangen hat.

Aus rein sportlicher Sicht muss man jedoch sagen, dass die Rückkehr von Stindl nicht optimal passen würde bzw. sich das System der Karlsruher ein wenig verändern müsste. Schließlich agiert der KSC in der aktuellen Spielzeit in einem 4-3-2-1 System. Hierbei würde die Position hinter der Doppelspitze theoretisch für Stindl passen, jedoch muss man hierbei den Blick auf den aktuellen Positionsinhaber und seine Spielweise legen.

Schließlich wird die Position in der laufenden Spielzeit von Mainz-Leihgabe Paul Nebel ausgefüllt, der mit einer großen Flexibilität und Dynamik im Spiel der Karlsruher agiert und sich teils auf die Außenbahn fallen lässt und den Weg in die Tiefe sucht.

Sollte man nun Lars Stindl hinter die Doppelspitze stellen, hätte man natürlich einen kongenialen Lenker und Denker in der Schaltzentrale, der die Stürmer mit gefährlichen Pässen in die Schnittstellen einsetzen kann oder auch selbst den Torabschluss sucht. Jedoch würde ein Stindl nicht die Dynamik und Flexibilität auf der Position ausleben, wie es zur Zeit Paul Nebel macht. Das Spiel der Badener könnte mit Stindl, in dem aktuellen System, also statischer werden.

Hierbei müsste sich Trainer Christian Eichner sicherlich etwas einfallen lassen, um Stindl in sein System integriert zu bekommen und von den Stärken des Routiniers zu profitieren.

Transfer muss finanziell stemmbar sein für KSC

Neben den kleinen sportlichen Fragezeichen, dürfte jedoch der finanzielle Aspekt ebenfalls eine wichtige Rolle spielen. Schließlich würde Stindl zwar keine Ablöse kosten, jedoch gilt es das Gehalt des Mittelfeldspielers nicht zu vergessen. Immerhin spielte Stindl nun 13 Jahre lang in der Bundesliga und gehörte zu den Topverdienern bei Borussia Mönchengladbach.

Hinsichtlich des Gehalts gilt es für den KSC abzuwägen, was innerhalb seiner begrenzten Möglichkeiten machbar ist und zu welcher Summe man bereit ist. Schließlich sollte der KSC hierbei auch bedenken, dass Stindl bereits 34 Jahre alt ist und zudem in der Vergangenheit oftmals von Verletzungen heimgesucht wurde.

Grundsätzlich kann man davon ausgehen, dass Stindl dem KSC in Sachen Gehalt entgegen kommen würde. Jedoch dürfte es spannend werden, zu welchen Gehaltseinbußen der Mittelfeldspieler bereit ist.

Fazit

Eine Rückkehr von Lars Stindl wäre an “Fußball-Romantik” nicht zu überbieten. Ich persönlich kann mich nich noch allzu gut an die ersten Schritte von Lars Stindl in der ersten Mannschaft des KSC erinnern und würde eine Rückkehr zum KSC sehr begrüßen.

Die Mannschaft von Trainer Christian Eichner könnte von der Routine und der Spielintelligenz Stindls sicherlich profitieren, wenn man das System für ihn ein wenig ändern würde. Besonders für die jungen Spieler des KSC dürfte Stindl wohl eine exzellente Verstärkung sein, wenn er ihnen mit seiner Erfahrung in ihrer Entwicklung helfen kann.

Jedoch sollte man bei aller Romantik auch die finanziellen Rahmenbedingungen nicht vergessen, da sich der KSC für eine Rückkehr nicht allzu sehr aus dem Fenster lehnen sollte.

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