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Ausblick auf die 2.Bundesliga-Saison 2019/2020

Ausblick auf die 2.Bundesliga-Saison 2019/2020

Die 2.Bundesliga wird gerne als die stärkste zweite Liga der Welt betitelt. Und dieses Jahr ist sie besonders stark. Mit großen Namen wie Stuttgart, Hamburg oder Hannover könnte diese Saison die 20.000-Marke des Zuschauerschnitts geknackt werden. Aber wer wird sich sportlich durchsetzen?

Vierkampf um den Aufstieg?

In diesem Jahr sind zum ersten Mal seit 2012 wieder drei Teams abgestiegen, nachdem der VfB in der Relegation gegen Union den Kürzeren zog. Die Mannschaften aus Stuttgart, Hannover und Nürnberg werden also um den Wiederaufstieg kämpfen. Hinzu kommt der HSV, der dies schon letztes Jahr vorhatte und nun einen weiteren Anlauf nimmt.

Ein heißer Anwärter auf den Aufstieg ist natürlich der VfB Stuttgart, welcher definitiv den Anspruch auf das Oberhaus haben muss. Allerdings mussten die Schwaben einige Abgänge wie Beck, Zieler oder Gentner verkraften, die es zu kompensieren gilt. Die beiden Wechsel der Innenverteidiger Ozan Kabak und Benjamin Pavard zu Schalke 04 bzw. zum FC Bayern spielten dem VfB dafür immerhin 50 Millionen Euro ein. Man darf ebenfalls gespannt sein, wie sich der neue Coach Tim Walter schlägt. Gleich zum Auftakt der neuen Spielzeit wartet mit Hannover 96 ein erster Gradmesser.

Die 96er wollen ebenfalls wieder hoch und haben dafür als erstes den alten Erfolgstrainer Mirko Slomka wieder an Land gezogen. Zudem haben sich die Hannoveraner auf einigen Positionen mit namhaften Spielern wie Sebastian Jung oder Marvin Ducksch verstärkt. Allerdings muss man auch schmerzhafte Abgänge wie Füllkrug oder Bebou verkraften. Dafür konnte man Mittelfeldmotor Marvin Bakalorz halten und ihn als Kapitän und Leader engagieren. Auf Hannover 96 wartet dennoch ein schweres Auftaktprogramm, denn bereits nach den ersten acht Partien wird man Stuttgart, Hamburg und Nürnberg bespielt haben.

Nachdem die Hamburger letztes Jahr trotz langer Erfolgsaussichten den Aufstieg doch noch verpassten, müssen sie ein weiteres Jahr in Liga 2 verbringen. Damit dieses das letzte Jahr in der 2. Bundesliga ist, hat man sich mit Dieter Hecking einen erfahrenen Bundesliga-Trainer geholt. Und auch auf dem Transfermarkt hat der Hamburger SV bereits zugeschlagen: Neuzugänge wie David Kinsombi, Lukas Hinterseer oder Sonny Kittel sind gestandene Zweitliga-Profis und sollen beim Projekt Wiederaufstieg mitwirken. Auch in der Defensive konnte man Tim Leibold und Ewerton vom Konkurrenten aus Nürnberg abluchsen.

Für den 1.FC Nürnberg wird es bei dieser Konkurrenz schon eng, oben mitzuhalten. Die Cluberer brauchten nach dem Abstieg 2014 vier Jahre, um wieder hochzugehen. Dieses Mal soll das natürlich schneller gehen. Doch in Sachen Transfers muss man vor allem den Abgang von Eduard Löwen verkraften. Dafür konnte man Oliver Sorg von Hannover 96 sowie Offensivmann Nikola Dovedan verpflichten. Letzterer war vergangene Saison an 14 Toren beim 1.FC Heidenheim beteiligt.

Wundertüte 2.Bundesliga

Das Schöne an der 2. Liga ist u.a. auch, dass sie unberechenbar ist. Dass Mannschaften aus er Abstiegsregion Aufstiegskandidaten besiegen, ist gar nicht mal ungewöhnlich. Und jedes Jahr spielen Teams oben mit, mit denen keiner gerechnet hätte. Der SC Paderborn kam als Aufsteiger aus Liga 3 dazu und marschierte durch bis in die Bundesliga. Auch Heidenheim und Regensburg sorgten vergangenes Jahr für ordentlich Wirbel und spielten lange sogar um den Aufstieg mit. Und so wird es sicherlich wieder Clubs geben, die überraschender Weise oben mitmischen dürfen. Selbst die Aufsteiger Osnabrück, Karlsruhe und Wehen Wiesbaden werden sicherlich für Furore sorgen, auch wenn das primäre Ziel natürlich der Klassenerhalt sein wird. Genauso werden die Mannschaften aus Aue, Fürth und Sandhausen versuchen, ein weiteres Jahr in der Liga zu verbleiben. Doch für viele Mannschaften steht der Saisonverlauf noch in den Sternen: Wo geht es hin mit Dresden, Darmstadt, Bochum? Einerseits schielt man doch gerne mal nach oben, andererseits weiß man wie schnell man in den Abstiegsstrudel gerät. Man darf gespannt sein.

Kultclubs, große Kulissen und eine Neuheit

An Attraktivität wird es der 2.Bundesliga nicht mangeln. Kultvereine wie St. Pauli oder Dynamo Dresden bringen mit ihren Fans ordentlich Stimmung ins Ligageschäft. Auch was die Durchschnitts-Zuschauerzahl betrifft könnte die 20.000-Marke geknackt werden. Mit Kapazitäten von 50.000, teilweise sogar 60.000 Plätzen bieten Hannover, Hamburg und Stuttgart große Kulissen und können somit den ohnehin starken Zuschauerschnitt in die Höhe ziehen. In allen europäischen Ligen hat die 2.Bundesliga den achthöchsten Schnitt, knapp hinter der französischen Ligue 1. Auch was die Finanzen betrifft, ist die 2.Bundesliga bei den TV-Geldern Spitzenreiter. Den Top-Clubs winken gut 20 Mio. Fernsehgelder, da kann nicht mal die englische 2.Liga mithalten.

Zusätzlich wird ab der Saison 2019/2020 auch in der 2.Bundesliga der Video Assistent Referee (VAR) eingeführt. Seit zwei Jahren ist der Video-Schiri bereits in der Bundesliga im Einsatz.

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