Nach dem Auftakt in die Endphase der Bundesliga befindet sich Eintracht Frankfurt weiter im Abwärtstrend. Mittlerweile trennen sie nur noch vier Zähler vom Relegationsplatz. Statt Mission Europa League heißt es nun Abstiegskampf für die Hessen.
Fünf Pleiten in Folge
Anfang Februar gelang der SGE noch ein spektakuläres 5:0 gegen den FC Augsburg. Danach konnte die Eintracht jedoch keinen Punkt mehr verbuchen. Auch in der Europa League setzte es eine bittere 0:3-Niederlage im Hinspiel gegen Basel. Lediglich im Pokal konnte man mit dem 2:0 gegen Werder Bremen einen Pflichtspielsieg sowie den Halbfinaleinzug bejubeln.
Mit fünf Niederlagen in Folge ist Frankfurt aktuell das formschwächste Team der Bundesliga. Demnach rutschten sie in der Tabelle auf Rang 14, mit gerade einmal vier Punkten Vorsprung auf Fortuna Düsseldorf auf dem 16. Platz. Immerhin steht noch ein Nachholspiel der Eintracht bei Werder Bremen aus, welches mittlerweile zu einem Direktduell im Abstiegskampf geworden ist.
Frankfurt hält an Hütter fest
Trainer Adi Hütter erntete für die Misserfolge bereits Kritik, doch Manager Bruno Hübner sowie Keeper Kevin Trapp stellten sich bereits hinter den Coach und nahmen ihn in Schutz. Immerhin hatte Hütter vergangene Saison die Eintracht ins Halbfinale der Europa League geführt. So kann man trotz der aktuellen sportlichen Krise fest davon ausgehen, dass Hütter bis zum Saisonende noch bei Frankfurt auf der Bank sitzen wird. Sein Vertrag läuft noch bis 2021.
Das Restprogramm: Wegweisende Partien für die SGE
Die gute Nachricht für die Hessen ist, dass in den ausstehenden acht Bundesliga-Partien kein Team aus den aktuellen Top 5 auf sie wartet. Das Restprogramm sieht wie folgt aus:
Freiburg (H), Wolfsburg (A), Bremen (A), Mainz (H), Hertha (A), Schalke (H), Köln (A), Paderborn (H)
Mit Bremen, Mainz und Paderborn warten noch drei Gegner aus der Abstiegszone auf Eintracht Frankfurt. Aber auch in den Heimspielen gegen Freiburg oder Schalke ist ihnen zuzutrauen, jeweils drei Punkte einzufahren. Im nächsten Heimspiel am Dienstag gegen den SC Freiburg gilt "verlieren verboten" und vor allem Selbstvertrauen zurückzugewinnen.