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München bleibt Spielort - Doch was ist mit den anderen elf Städten?

München bleibt Spielort - Doch was ist mit den anderen elf Städten?

Kürzlich wurde bestätigt, dass die Münchner Allianz Arena 2021 Austragungsort der EM bleiben wird. Dort wird die deutsche Elf ihre drei Gruppenspiele bestreiten. Doch wie sieht es mit den anderen Nationen aus? Muss die UEFA eventuell umplanen?

Das Problem der paneuropäischen EM

Der Plan der UEFA ist es, alle Spielorte beizubehalten. Doch die Frage ist, ob alle Städte dies gewährleisten können. Ein Großteil der Städte hat sich bereits dafür ausgesprochen, auch 2021 als Spielort zu fungieren. In vier Spielorten (London, Glasgow, Dublin, und Amsterdam) sind für den Sommer 2021 allerdings schon andere Events in den Arenen vorgesehen. Es ist daher nicht auszuschließen, dass ein oder mehrere Spielorte kein grünes Licht geben können und Ersatz gefunden werden muss.

Das Timing der paneuropäischen EM hätte kaum ungünstiger sein können. Denn in Italien und Spanien ist man sich z.B. noch gar nicht sicher, ob 2021 überhaupt wieder gespielt werden kann. Sollten im Sommer 2021 weiterhin noch Kontaktbegrenzungen gelten, wäre es fatal, Fans aus 24 Nationen einen Monat lang quer durch Europa zu schicken.

Zwei Alternativlösungen denkbar

Sollte mindestens ein Austragungsort für 2021 abspringen, sieht Alexei Sorokin vom UEFA-Exekutivkomitee zwei Szenarien:

  • Spiele auf bestehende Spielorte verteilen. Das hieße, dass es insgesamt weniger Spielorte gäbe und die Stadien mehr Spiele austragen würden.
  • Weggefallene Spielorte ersetzen. Hierbei ist die Frage, ob die Spielorte dann aus dem selben Land kommen, oder ein Land gegebenenfalls mehrere Spielorte anbietet.

Allerdings wurden den austragenden Ländern Heimspiele in der Gruppenphase versprochen, sofern sie sich für das Turnier qualifizieren. Sollte beispielsweise Amsterdam als Spielort entfallen, würden den Holländern drei Heimspiele gestrichen werden. Um das Heimspielprinzip zu erhalten, müsse hierbei also ein Ersatz in den Niederlanden gefunden werden.

Russland bietet Hilfe an

Mit St. Petersburg besitzen die Russen einen Austragungsort der Europameisterschaft im kommenden Jahr. Sorokin, russischer Landsmann, sprach gegenüber der Agentur Tass ebenfalls von einer möglichen Aushilfe Russlands, sollten Städte abspringen. Durch die WM 2018 verfügt Russland über genügend geeignete Arenen, sodass neben St. Petersburg noch weitere Spielorte an Russland gehen könnten. Allerdings hatten sich im Vorfeld der Euro auch noch andere Städte beworben, welche abgelehnt wurden - darunter u.a. Brüssel, Stockholm und Jerusalem. Möglicherweise werden diese Städte dann wieder in Betracht gezogen.

Doch bevor solche Szenarien spruchreif werden, hofft die UEFA auf eine Zusage aller bestehenden Austragungsorte. Die Allianz Arena in München bleibt ihnen schonmal definitiv erhalten.

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