Das Champions League Finale steht fest: Trotz der 4:2-Niederlage im Rückspiel beim AS Rom folgt der FC Liverpool unter Jürgen Klopp dem Titelverteidiger Real Madrid nach Kiew. Am 26. Mai wird dort der Sieger des Wettbewerbs ermittelt.
Liverpool zur Pause gefühlt schon durch
Die Roma steht im eigenen Stadion unter Zugzwang, mindestens drei Tore müssen her. Doch nach nur neun Minuten kassieren sie den ersten Dämpfer in Form von einem eigens verschuldeten Konter, welchen Sadio Mané vollendet. Kurze Zeit später kehrt jedoch wieder die Hoffnung ein wenig zurück, als der Liverpool-Spieler James Milner den Ball unglücklich ins eigene Tor befördert. Doch erneut schlagen die Gäste zu: In der 22. Minute trifft Wijnaldum zur 1:2-Pausenführung für die Reds. Komfortabler könnte der Pausenstand für Liverpool kaum sein.
Dzeko gleicht aus
Nach der Pause muss allerdings auch Loris Karius zum zweiten Mal hinter sich greifen. Der Ex-Mainzer lässt einen Fernschuss direkt vor den Füßen von Edin Dzeko abprallen, der Bosnier erzielt den erneuten Ausgleich. In der Folge passiert jedoch nichts Dramatisches, es riecht bis zur Schlussphase nach dem 2:2-Endstand.
Rom erwacht zu spät
Kurz vor Ende der regulären Spielzeit knallt Radja Nainggolan einen Fernschuss ins Gehäuse der Gäste. In der Nachspielzeit wird den Römern dann noch ein Handelfmeter zugesprochen, welchen ebenfalls Nainggolan verwandelt. Der Roma fehlt nur noch ein Tor für die Verlängerung, doch unmittelbar nach dem 4:2 ertönt der Abpfiff.
Für Liverpool sind die Schlussminuten eine Zitterpartie, doch insgesamt hat vor allem die Offensive der Reds in beiden Spielen gegen Rom überzeugt und Jürgen Klopp darf den Finaleinzug bejubeln. Dort wartet dann aber kein Geringerer als Real Madrid, Sieger der letzten beiden Ausgaben der Champions League.