Russland öffnet sich der Welt, einen Monat lang liegen alle Augen auf dem flächenmäßig größten Land der Erde. Bei der Errichtung neuer Austragungsorte wurde auch nicht an Geld gespart, hier ein Überblick der zwölf Arenen:
Moskau, Kasan, Sotschi und Sankt Petersburg
Diese fünf Stadien aus den vier Großstädten haben sich bereits bewährt: Das Luschniki-Stadion (Eröffnungs- und Finalspiel) sowie die Otkrytije Arena stehen schon länger und zeigten schon sowohl russischen Klubfußball als auch Länderspiele. In Sotschi und Kasan stehen ebenfalls zwei hochmoderne Stadien, die beide auch schon seit vier bzw. fünf Jahren im Einsatz sind. 2017 wurde in Sankt Petersburg das Krestowski-Stadion (Bild) umgebaut und wird seither vom städtischen Top-Klub Zenit benutzt.
Wolgograd, Rostow und Nischni Nowgorod
Auch in diesen Städten befinden sich nun moderne Schmuckkästchen. Alle drei Stadien fassen etwa 45.000 Plätze und werden nach der WM noch von den jeweiligen Klubs genutzt. Allerdings spielen Rotor Wolgograd und Olimpiets Nischni Nowgorod gerade einmal in der zweiten russischen Liga, da sind Stadien wie diese schon fast zu überdimensioniert.
Jekaterinburg und Kaliningrad
Klein aber fein: Diese beiden Arenen haben mit ungefähr 35.000 Zuschauerplätzen die geringsten Kapazitäten bei der WM. Was die Nachhaltigkeit betrifft ist das wahrscheinlich aber auch besser so, denn weder Jekaterinburg noch Kaliningrad besitzen einen Spitzenklub im russischen Fußball.
Saransk und Samara
Nicht alle Stadien waren schon im Vorfeld fertig gestellt und so geriet man an dem ein oder anderen Ort in Zeitdruck. Dies war vor allem bis vor Kurzem in Saransk und Samara der Fall. Die Mordowia Arena in Saransk wurde Anfang April 2018 nun endlich eröffnet, in Samara dreht man dagegen knapp zwei Monate vor dem Start der Weltmeisterschaft noch an den letzten Schrauben. Viel knapper hätte das Timing auch nicht sein dürfen…
Die deutsche Mannschaft bestreitet übrigens ihr Auftaktspiel gegen Mexiko im Stadion Luschniki in Moskau. In Sotschi geht es dann weiter mit dem Spiel gegen Schweden und vier Tage später spielt "Die Mannschaft" gegen Südkorea in Kasan.