Der KFC Uerdingen aus Krefeld erlebte in dieser Drittligasaison bisher mehr Tiefen als Höhen. Das kann viele Gründe haben. Welche sind das? Und ist dank des Derby-Siegs gegen den benachbarten MSV Duisburg nun der Knoten geplatzt?
Der Krefelder Fußball-Club vom Niederrhein wird im Land oft kritisch beäugt. Der russische Investor Mikhail Ponomarev ist häufig der Grund dafür. Dieser trat sein Amt im Frühjahr 2015 an und verfolgt seither große Pläne. Dank cleverer Transfers und einer zusammengewachsenen Mannschaft ging die Reise von der fünften bis in die dritte Liga, in welcher der KFC nun in die dritte Saison geht, aber noch immer keine Heimspiele in Krefeld austragen kann, sondern in die Düsseldorfer Arena ausweichen muss. Wieder an Bord bzw. an der Seitenlinie ist der Aufstiegserfolgstrainer Stefan Krämer. Doch so richtig wollte es zuletzt nicht funktionieren, wenn man sich Ergebnisse und Teamleistung anschaut.
Es ist zu erwähnen, dass beim KFC Uerdingen eine Vielzahl an Transfers getätigt wurden, sowohl auf Zugangs-, als auch auf der Abgangsseite. Ganze 16 (!) Neuzugänge sind zu verzeichnen, wohingegen 17 Spieler die Mannschaft verlassen haben. Dass es eine Mammut-Aufgabe für den Trainer ist, Automatismen zu etablieren und eine echte Mannschaft mit klarer Spielidee zu formen, ist dabei selbstverständlich. Verglichen mit der Vorsaison spielen im Schnitt bisher nur zwischen drei und fünf Spieler, die keine Neuverpflichtungen sind. Eine enorme personelle Rotation!
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Nachdem am 5. Spieltag endlich der erste Sieg gelang (1:2 in Zwickau), ging man wider Erwarten im nächsten Spiel mit 0:4 unter, als Wehen Wiesbaden der Gegner war. Taktisch, spielerisch und kämpferisch ging in dieser Partie spätestens nach dem ersten Gegentreffer gar nichts mehr zusammen. Tragischer Weise musste der hoffnungsvoll erwartete Rückkehrer Osayamen Osawe nach verheißungsvollem Beginn früh verletzt runter. Mit ihm ging nicht nur ein qualitativ hochwertiger Stürmer, sondern auch das Matchglück bzw. die ganze Konzentration. Doch nun, am 7. Spieltag, gelang endlich eine Art Befreiungsschlag. Im Derby beim MSV Duisburg, in dessen Stadion der Krefelder Club übrigens seine Heimspiele in der Saison 2018/2019 ausgetragen hat, gelang ein souveräner 2:0-Auswärtssieg, der größtenteils ungefährdet eingetütet werden konnte. Nach defensiv stabiler erster Halbzeit konnte man sich in der zweiten Spielhälfte auch tortechnisch belohnen. Mit einem kuriosen Bauch-Treffer und dem darauf folgenden 4. Saisontor von Muhammed Kiprit kam es zum Endstand. Besonders Debütant Patrick Göbel wusste mit viel Aktivität auf der rechten Seite und gefährlichen Standards zu überzeugen.
Das ist doch mal Balsam für die blau-rote Seele: DERBYSIEG in Duisburg! Durch die Treffer von Gustav Marcussen und Momo Kiprit gewinnen wir nach einer starken und kompakten Leistung 2:0 beim @MSVDuisburg. Darauf kann man aufbauen! pic.twitter.com/5f0jDOdFGR
— KFC Uerdingen 05 (@KFC_Uerdingen) October 24, 2020
Kann der KFC auf dieser soliden Leistung aufbauen? Das ist die entscheidende Frage, die das Team vom Niederrhein nun beantworten muss. Wenn solch konzentrierte Auftritte weiterhin abrufbar sind, wird es unumgänglich auch zu weiteren Punkten und Erfolgen kommen. Richtung Aufstieg braucht man sich zwar höchst wahrscheinlich nicht umschauen, doch eine Platzierung im mittleren bis oberen Mittelfeld sollte definitiv möglich sein.