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Der HSV ist in der Bundesliga angekommen

Der HSV ist in der Bundesliga angekommen

Sieben Jahre war der Hamburger SV zweitklassig, nachdem man von 1963 bis 2018 ununterbrochen in der Bundesliga spielte. Dementsprechend war im Sommer der Jubel groß, als nach mehrmaligen erfolglosen Anläufen endlich der Aufstieg gelang. Doch es gab in der Hansestadt auch Befürchtungen, ob man in der 1. Bundesliga konkurrenzfähig ist. (Bild: IMAGO / Philipp Szyza)

Nach sieben absolvierten Spieltagen kann man diese Frage zum Teil bejahen. Der HSV startete mit einem Punkt aus drei Partien holprig. Dabei erzielte das Team von Trainer Merlin Polzin kein Tor und verlor auch das Stadtderby gegen St. Pauli. Zudem gab es eine 0:5-Klatsche beim FC Bayern.

Doch nach dem 2:1-Sieg über Heidenheim war der Bann gebrochen. Danach erkämpften sich die Hamburger ein 0:0 bei Union Berlin und fertigten Mainz 4:0 ab. Und auch beim 1:2 beim Tabellenzweiten Leipzig überzeugten die Elbestädter.

Somit stehen acht Punkte auf der Habenseite, was eine gute Basis für den weiteren Saisonverlauf ist.

Wenig Unruhe

Ein Grund für die gute Entwicklung ist sicherlich Aufstiegstrainer Merlin Polzin, der gebürtiger Hamburger ist. Mehr Identifikation mit dem HSV geht nicht, zumal der 34-Jährige bereits in der Saison 2011/12 für die Hansestädter tätig war. Als Co-Trainer im Nachwuchsleistungszentrum.

Doch auch in der Führungsriege ist der einstige Bundesliga-Dino gut aufgestellt. So arbeitet Sportvorstand Stefan Kuntz seriös und sachlich. Ihm zur Seite steht der Direktor Sport Claus Costa, der seine Tätigkeit unaufgeregt führt. Zudem hat der HSV einen Präsidenten, der früher selbst in der Kurve stand. Und auch finanziell stehen die Hamburger wieder solide da. Auch die gewöhnlich unruhige Hamburger Medienlandschaft ist derzeit auffällig ruhig.

Nach dem steinigen Weg der letzten 10 Jahre können HSV-Fans dementsprechend optimistisch in die Zukunft schauen. Im Moment wirkt es so, dass Verantwortliche, Mannschaft und Fans wie ein Bollwerk zusammenstehen und den Erfolg zurück nach Hamburg holen wollen. Und auch dem neutralen Beobachter dürfte die Entwicklung in der Elbestadt freuen. Denn der HSV gehört einfach in die Bundesliga.

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