Auf den offensiven Flügelpositionen ist der FC Bayern nach der Verpflichtung von Michael Olise qualitativ, aber eben auch quantitativ hervorragend besetzt. Denn im Kader des deutschen Rekordmeisters stehen für diese Positionen noch Kingsley Coman, Serge Gnabry, Leroy Sané und Bryan Zaragoza.
Trotzdem haben die Münchner ein Auge auf Désiré Doué geworfen. Aber warum? Was zeichnet den Franzosen aus, der für die U23 seines Landes bei Olympia antritt? (Bild: IMAGO / PanoramiC)
Zunächst einmal würde die Verpflichtung des 19-Jährigen richtig teuer werden. Denn die Bayern haben ein erstes Angebot über 55 Millionen Euro abgegeben, was Paris St. Germain inzwischen um fünf Millionen Euro überboten hat. Aber auch andere europäischen Schwergewichte buhlen um den Edeltechniker.
🔴🔵 Paris Saint-Germain proposal for Désiré Doué is worth €60m add-ons included, fee wanted by Rennes.
— Fabrizio Romano (@FabrizioRomano) July 24, 2024
Doué currently focused on Olympics game but his decision will follow very soon. pic.twitter.com/MwB0SVmG1j
Sicherlich sehen die FCB-Bosse viel Potential in Désiré Doué, der bislang in 57 Ligaspielen für Stade Rennes sieben Tore erzielte. Ein bisschen wundern muss man sich um die Transferüberlegungen aber schon, denn der Franzose ist ein ähnlicher Spielertyp wie Serge Gnabry, Leroy Sané oder Kingsley Coman. Schnelle trickreiche Wendungen, viele Dribblings, eine gute Ballbehandlung, Schnelligkeit und eine Veranlagung für zahlreiche Assists zeichnen den 19-Jährigen aus.
Doch zweifelsohne hat Désiré Doué mit seinen 19 Jahren noch ein gewaltiges Entwicklungspotential. Ein Grund für die enorme Ablösesumme, die für den Offensivspieler fällig werden würde.
Spielpraxis bei PSG
Über die Vorstellung seines persönlichen Wunschverein ist nichts bekannt. Aber Paris St. Germain würde für den Franzosen passen. Zumal durch den Weggang von Kylian Mbappé ein Platz in der Startformation frei geworden ist.
Beim FC Bayern wäre der Konkurrenzkampf ungemein härter. Auch wenn sich die Münchner noch von dem ein oder anderen Flügelspieler trennen würde. Und das scheint der Plan von Max Eberl & Co. zu sein. Denn Serge Gnabry, Leroy Sané und Kingsley Coman verdienen jeweils knapp 20 Millionen Euro pro Jahr. Ein hungriges Talent würde sich mit einem geringeren Jahressalär zufriedengeben und so soll der Transfer von Désiré Doué zeitnah über die Bühne gehen.