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Rabbi Matondo – das walisische Juwel

Rabbi Matondo – das walisische Juwel

Im Fußball kann alles sehr schnell gehen. Bestes Beispiel ist Schalke 04, das eine katastrophale letzte Saison spielte und die Situation vor der neuen Spielzeit ausweglos erschien, auch weil im Sommer kaum Geld für größere Verstärkungen da war. Doch nach dem furiosen 3:1-Erfolg bei RB Leipzig mischen die Gelsenkirchener mit 13 Punkten aus sechs Partien in der Spitzengruppe der Bundesliga mit. Und das mit einem zur Vorsaison kaum veränderten Kader. Ein Baustein für diesen Erfolg ist sicherlich der neue Trainer David Wagner, der dem Schalker Team wieder Leben eingehaucht hat. Fast alle Spieler zeigen sich formverbessert und dementsprechend steigt auch der Marktwert des Schalker Kaders. So wie etwa im Fall von Amine Harit oder Suat Serdar.

Doch Königsblau hat auch ein junges Talent in seinen Reihen, das bisher kaum auf sich aufmerksam machte. Oder machen konnte, weil es erst im Januar zum Revierklub gewechselt war. Rabbi Matondo, den noch der alte Manager Christian Heidel verpflichtet hat, kam beim Auswärtssieg in Leipzig zu seinem ersten Saisoneinsatz und erzielte auch gleich sein erstes Bundesligator. Der Waliser ist dabei erst 19 Jahre alt, doch er hat die Anlagen ein ganz Großer zu werden.

Schneller als Leroy Sané

Geboren ist Rabbi Matondo in Liverpool, doch er wuchs in der walisischen Hauptstadt Cardiff auf. Mit 16 Jahren wechselte er in die Jugendabteilung von Manchester City und absolvierte von 2017 bis 2019 für die U23 der Citizens 25 Partien, in denen er acht Tore erzielte.

2018 wurde schließlich der walisische Nationaltrainer Ryan Giggs auf den damals 18-Jährigen aufmerksam und so bestritt er im November 2018 sein erstes Länderspiel für die Waliser. Bei City ließ der große Durchbruch hingegen auf sich warten, auch weil das Guardiola-Team auf den Flügeln ausgezeichnet besetzt ist. Dort spielt zum Beispiel ein Leroy Sané.

Doch einmal lud City zu einem Sprinttest, an dem auch die Jugendspieler teilnehmen sollten. Rabbi Matondo absolvierte die 20 Meter am Schnellsten und ließ Stars wie Kyle Walker, Raheem Sterling oder Leroy Sané hinter sich. Rabbi Matondo ist nur 1,75 m groß, doch diese Antrittsschnelligkeit kann ihn zu einem sehr wertvollen Spieler machen. Ähnlich wie Bayerns Kingsley Coman, der scheinbar spielerisch seine Gegenspieler abhängen kann. Rabbi Matondo hat zudem noch einen starken rechten Fuß, mit dem er auch Mitspieler in Szene setzen kann.

Vertrag bis 2023

Da es fast unmöglich war, in den Spitzenkader von City zu kommen, entschied sich Rabbi Matondo in der letzten Wintertransferperiode zu einem Wechsel. Der FC Schalke griff zu und stattete den Flügelspieler mit einem Vertrag bis 2023 aus. Doch der Waliser hätte bessere Startvoraussetzungen haben können. Bekanntlich spielten die Gelsenkirchener eine miserable Saison, in der auch die Fans den Bruch mit der Mannschaft vollzogen. „Resignation, Gleichgültigkeit, emotionale Leere, Entfremdung“ konstatierte zum Beispiel Marketingchef Alexander Jobst.

Doch dann kam David Wagner und mit ihm der sportliche Erfolg zurück. Von dieser Konstellation könnte nun auch Rabbi Matondo profitieren, der sich in einem entspannterem Umfeld entwickeln kann.

Gegen Leipzig kam der 19-Jährige zum Einsatz, weil David Wagner Schnelligkeit auf den Platz bringen wollte, doch Rabbi Matondo wird die Bundesliga in dieser Saison sicherlich noch ein ums andere Mal verzaubern.

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