Fußball ist ein Millardengeschäft. Das ist nichts neues und selbstverständlich verdienen die meisten Profis inzwischen siebenstellig, manche sogar über 10 Millionen Euro pro Jahr. Auch bei Borussia Dortmund knacken einige Spieler diese Marke. (Bild: IMAGO / Kirchner-Media)
Wie etwa Sébastien Haller, der mit einem Jahresgehalt von knapp 11 Millionen Euro der Topverdiener im BVB-Kader ist. Allerdings muss man hier herausheben, dass der Revierclub mittlerweile sehr leistungsabhängig bezahlt.
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Das bedeutet, dass die BVB-Profis im Gegensatz zu früher ein tendenziell niedrigeres Grundgehalt erhalten, dafür aber Punktprämien bekommen, was nicht bei jedem Bundesligisten, der Champions League spielt, der Fall ist. Zudem können sich Dortmunder Spieler eine Extra-Prämie verdienen, wenn sie in einer Saison regelmäßig zum Einsatz kommen und Stammspieler sind.
3 bis 6 Millionen Euro pro Jahr im Schnitt
Neben Sébastien Haller sind Niklas Süle und Mats Hummels die Großverdiener bei der Borussia, die jeweils ca. 10 Millionen Euro pro Jahr kassieren. In diese Phalanx möchte auch Gregor Kobel vorstoßen, der bisher ein jährliches Salär von etwa 4 Millionen Euro bezieht.
Aktuell befindet sich der Schweizer in Gehaltsregionen von Salih Özcan, Marius Wolf oder Donyell Malen.
11 - Donyell Malen erzielt sein 11. Bundesliga-Tor im Kalenderjahr 2023 - Bestwert zusammen mit Frankfurts Kolo Muani. Goalgetter. pic.twitter.com/Gpcvz32Qhl
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Etwas mehr konnten die drei deutschen Nationalspieler Karim Adeyemi, Youssoufa Moukoko und Julian Brandt bei ihren Vertragsverhandlungen für sich herausschlagen. So erhalten Youssoufa Moukoko und Karim Adeyemi von Borussia Dortmund pro Jahr zwischen 5 und 6 Millionen Euro. Zudem hat sich Karim Adeyemi einen Signing-Bonus von 10 Millionen Euro sichern können, der allerdings, wie sämtliche BVB-Gehälter, versteuert werden muss.
Julian Brandt wechselte 2019 zum Revierclub und hat dieses Jahr seinen Vertrag bei den Schwarz-Gelben verlängert, was ihm aber keine Gehaltserhöhung einbrachte. Trotzdem zählt der 27-Jährige mit einem Jahresgehalt von knapp 7 Millionen Euro zu den Besserverdienern beim BVB.
Fakt ist aber auch, dass zahlungskräftige europäische Clubs jederzeit Dortmunder Spieler abwerben könnten, da sie mehr Gehälter bezahlen können. Auch der FC Bayern, bei dem ein Ergänzungsspieler wie Marcel Sabitzer 10 Millionen Euro pro Jahr verdiente. In Dortmund dagegen soll der Österreicher rund 7,5 Millionen Euro per anno erhalten.
Auch wegen ihm erhoffen sich BVB-Fans die erste Meisterschaft seit 2012, obwohl die Wettanbieter nach wie vor den FC Bayern als Top-Favoriten auf den Gewinn der deutschen Meisterschaft sehen.