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Der "Königstransfer" des HSV: Ransford-Yeboah Königsdörffer

Der "Königstransfer" des HSV: Ransford-Yeboah Königsdörffer

Der Hamburger SV hat Ransford-Yeboah Königsdörffer (20) für die kommende Saison verpflichtet. Für den Offensivspieler erhält die SG Dynamo Dresden eine Ablösesumme in Höhe von 1,2 Millionen Euro. Bei den Hamburgern hat Königsdörffer einen Vier-Jahres-Vertrag bis zum 30.06.2026 unterschrieben und läuft künftig mit der Rückennummer 11 auf. (Foto: IMAGO / Dennis Hetzschold)

Frecher Trickser

Beim Zweitliga-Absteiger Dynamo Dresden war der 20 jährige Deutsch-Ghanaer einer der wenigen Lichtblicke in der abgelaufenen Saison. Mit fünf Toren und fünf Vorlagen war er zweitbester Scorer im Team und ein belebendes Element im Spiel der Sachsen. Auch in der Relegation gegen den 1. FC Kaiserslautern konnte er mit seiner Kreativität und feinen Technik immer wieder für Gefahr sorgen. Vor allem die "Zidane Pirouette" gehört zu seinen Lieblingstricks.

Berliner Jung

Ausgebildet wurde Königsdorffer bei Hertha BSC Berlin, wo der gebürtige Berliner von der U16 bis zur U19 stürmte, ehe er im Sommer 2019 ablösefrei nach Dresden wechselte. Es lag nicht an seinen Fähigkeiten oder seinem Talent, dass er es bei der Hertha nicht gepackt hat. Mit 17 Jahren zog er sich innerhalb eines Jahres an beiden Knien jeweils einen Meniskusriss zu und bangte zwischenzeitlich sogar um seine Karriere. Das war auch der Grund, weshalb er von der Hertha nach Dresden gewechselt ist.

In Dresden durchgestartet

Dort konnte er in der U19 vollends überzeugen und durfte mit 18 Jahren sein Profidebüt feiern, als er am 18. Spieltag der 2. Bundesliga bei der 0:2 Auswärtspleite beim 1. FC Nürnberg in der 68. Spielminute eingewechselt wurde. Der Durchbruch gelang ihm in der Folgesaison 20/21 in der 3. Liga, wo er maßgeblich daran beteiligt war, dass die Dresdener die Drittliga-Meisterschaft gewannen und in die 2. Bundesliga aufstiegen. Mit 27 Startelfeinsätzen gehörte er zum Stammpersonal und war mit sieben Tore und vier Torvorlagen Leistungsträger der Sachsen. Als flexibler Offensivspieler kommt der gelernte 1,83m große Mittelstürmer häufig auch über die Flügel und ist oftmals für die gegnerischen Abwehrreihen schwer zu durchschauen.

„Ich habe nicht unbedingt daran gedacht, dass die Profikarriere noch so früh oder überhaupt noch klappt." (Ransford-Yeboah Königsdörffer)

Kittel-Alidou-Nachfolger

Beim HSV soll er den zu Eintracht Frankfurt gewechselten Faride Alidou und den abwanderungswilligen Sonny Kittel ersetzen, der mit einem Wechsel in die MLS in Verbindung gebracht wird. In Hamburg trifft er mit Tim Walter auf einen Trainer, der ein Faible für junge Talente hat und sie mit viel Vertrauen und Einsatzzeit weiterentwickeln kann. Der Kader des HSV gehörte in der letzten Saison zu den jüngsten der Liga und konnte dennoch die Bundesliga-Relegation erreichen, wo man unglücklich an Hertha BSC Berlin scheiterte.

Fazit

In Hamburg könnte der deutsche U21-Nationalspieler den nächsten Schritt machen und beim vielleicht stärksten Verein der 2. Bundesliga in der kommenden Saison zu einer festen Größe werden. Mit ihm haben die Rothosen ein weiteres vielversprechendes Talent an Land gezogen, mit dem sie in diesem Jahr endlich die Rückkehr in die 1. Liga schaffen wollen.

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