So oder so ähnlich könnte man einen Bericht beginnen, wenn es um Ostern, Weihnachten, oder einen Geburtstag geht. Allerdings gibt es für viele Millionen leidenschaftliche Zocker nur ein Thema diese Tage. Die Fußballapplikation FIFA aus dem Hause EA Sports begeistert, frustriert und regt Menschen zu Diskussionen an, wie kaum ein anderes Spiel. Nun ist FIFA 21 seit dem 9. Oktober am Start und wir gehen im ersten Statusbericht auf das Gameplay ein. Wir unterziehen dem neuesten Ableger einer ersten Prüfung und sagen Euch, was wir für gut befunden haben und was verbesserungswürdig erscheint.
Die ersten 60 Spiele sind absolviert und es lässt sich sagen, dass die Kanadier einen Teil ihrer Hausaufgaben gut gemeistert haben.
Es gibt zwei Dinge, die beim Gameplay entscheidend sind. Eine gute und saubere Programmierung des Spiels und die Server, damit diese auch das Spielerlebnis hochhalten können. Ein schlechtes Spiel können die Server nicht gut präsentieren, aber schlechte Server können durch permanentes Delay oder Abstürze das Spielerlebnis stark mindern. Durch Implementierung neuer Rechenzentren in Mailand, Madrid und London sollten diese Probleme hoffentlich der Vergangenheit angehören. Der erste Eindruck ist durchaus positiv und das Spiel läuft weitestgehend in der gleichen Geschwindigkeit. Kommen wir nun zum zweiten, ausführlichen Teil.
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Das Gameplay für FIFA 21 verspricht folgendes:
- Neue dynamische Angriffs-Systeme - intensivere 1-gegen-1-Situationen durch authentischere und realistischere Bewegungen
- Agiles Dribbling-System - zusätzliche Möglichkeit, um Abwehrspieler aussteigen zu lassen
- Position Personality - abseits des Balles sollen eine größere Infame-Intelligenz und kreative Läufe neue Optionen schaffen
- Natural Kollision System - flüssigere Spielerinteraktionen dank neuer Animationssysteme in sämtlichen Bereichen des Platzes
Wie spielt es sich?
FIFA 21 ist vom Spielgefühl her seinen Vorgängern weit voraus. Nachvollziehbare Pässe aus einfachen Situationen kommen in der Regel auch an und welche, die aus der Not produziert werden mussten, landen immer öfter beim Gegner. Unüberlegte Pässe vom eigenen 16er in die Tiefe oder schlecht getimte Abwürfe finden öfters den Weg in einen direkten Konter. Die grundsätzlich vorhandene und von EA bestätigte Varianz kommt daher realistischer zum Tragen als noch in FIFA 20.
Die Position Personality verspricht viele Möglichkeiten, da der Laufweg eines zweiten Spielers eigenständig bestimmt wird und der Spieler dadurch im entscheidenden Moment zuschlagen und den entscheidenden Pass zum Torerfolg ansetzen kann. In den wenigen Spielen konnte dieses durchaus schwierig, umsetzbare Feature noch nicht ausreichend getestet werden, verspricht aber in der Zukunft durchaus Potential. Dieses Jahr ist aktives Verteidigen wieder angesagt. Langweiliges hin und her Geschiebe wie noch in FIFA 20 gehört der Vergangenheit an. Dies ist positiv zu bewerten, allerdings zeigt sich schon jetzt, dass viele Gamer sich erst umstellen müssen und der Gegner auch genau auf diese Schwäche spielt.
Was ist dieses Jahr OP (Over Powered)?
Nach den ersten Spielen lässt sich sagen, dass Geschwindigkeit wieder eine Rolle spielt. Die Zeiten sind vorbei, in denen ein langsamer Verteidiger einen schnellen Stürmer im Laufduell trotz 20 Meter Vorsprung einholt. Zusätzlich kann man durch zweimaliges Drücken der R1-Taste einen kurzen Sprint hinlegen und so die gegnerischen Reihen öfters düpieren. Flanken und Eckbälle waren in FIFA 20 quasi extinkt. Im neuen Ableger sind diese nun wieder spielbar. Mit R1 und X/Viereck lassen sich gezielt die Bälle von außen im 16er anbringen und die Abwehrreihen aushebeln. Longshots sind ebenfalls ein Mittel und oftmals erfolgreicher als ein Schuss im gefährlichen Bereich, da dieser durch die Auto-Block CPU öfters nicht den gewünschten Erfolg hat.
Was ist verbesserungswürdig?
Die Torhüter reagieren oft zu zaghaft und immer noch zu unrealistisch. Viele einfache Bälle werden gefaustet, obwohl sie einfach aufzunehmen waren. Die Strafraumbeherrschung ist immer noch wie aus den 80er Jahren und ein Mitspielen des Goalkeepers ist nicht vorhanden. Der kurze Sprint durch doppeltes Drücken der R1 Taste ist zu effektiv und beinhaltet, dass der Offensivspieler oftmals durch den Verteidiger läuft, statt durch ihn geblockt zu werden. Das muss sich durchaus ändern, da dies jetzt schon einige Pro Gamer und E-Sportler erkannt haben und diesen Glitch bereits verwenden.
Abschließend lässt sich sagen, dass EA einiges richtig gemacht hat und FIFA 21 sich runder spielen lässt als seine Vorgänger. Wenn die kommenden Patches dazu benutzt werden, behutsam und mit Feingefühl an den notwendigen Stellschrauben zu drehen, dann wird die Community dies überwiegend feiern.
Nicht das beste FIFA aller Zeiten, aber ein Schritt in die richtige Richtung.
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Gemeinsam für mehr Spaß im Spiel.
Euer Stephan