Etwas überraschend treffen die Bayern im Finale der Klub-WM am Donnerstag 19.00 Uhr (Live auf DAZN und im Live-Stream auf bild.de) auf UANL Tigres, dem Vertreter des Kontinentalverbands CONCACAF. Doch was steckt hinter dem mexikanischen Spitzenteam? Und auf welche Spieler sollten die Münchner Stars besonders achten?
UANL Tigres war die bestimmende Mannschaft des letzten Jahrzehnts im mexikanischen Fußball. So gewannen die „Tiger“ seit 2010 fünf Meisterschaften. Zudem stand man zuletzt in vier Finals der CONCACAF Champions League. 2020 klappte es schließlich mit dem Titel durch einen Endspielsieg über Los Angeles FC.
Damit erspielte sich Tigres ein Ticket für die Klub-WM. Dort wurde im Viertelfinale Ulsan Hyundai mit 2:1 bezwungen. Im Halbfinale gab es einen überraschenden 1:0-Erfolg über das brasilianische Team Palmeiras.
Veteran French striker Gignac makes history as Tigres UANL become first Mexican side to qualify for FIFA #CWC final.
— AS English (@English_AS) February 7, 2021
🇲🇽Tigres 1-0 Palmeiras 🇧🇷https://t.co/CZzNbDzzw3
Dennoch geht Tigres als krasser Außenseiter in das Duell gegen die Bayern. Der Marktwert des Teams der „Tiger“ liegt gerade einmal bei 60 Millionen Euro. So viel ist in etwa Serge Gnabry wert.
So sehen auch die Wettanbieter die Münchner in der klaren Favoritenrolle. BildBet etwa vergibt für einen Sieg des deutschen Rekordmeisters lediglich eine Quote von 1,20. Auch ein Tor von Robert Lewandowski wäre für BildBet nichts Ungewöhnliches.
Bereits seit langer Zeit konnte man auf der Website der Bild-Zeitung eine eigene Sparte zum Thema Sportwetten vorfinden. Dementsprechend war es im Prinzip nur eine Frage der Zeit, bis man sich bei der Bild dazu entschied, einen eigenen Buchmacher zu gründen. Ende 2020 war das dann der Fall, BildBet ging als neuer Buchmacher an den Start. Mit Erfolg, denn in vielen Testkategotien wie den Zahlungsmöglichkeiten oder des Services konnte man absolut überzeugen. Und auch der BildBet Sportwetten Bonus kann sich durchaus sehen lassen.
Dennoch möchte Tigres seine Chance nutzen, obwohl die Statistik gegen die Mittelamerikaner spricht. Denn zwölf der letzten 13 Titel bei der Klub-WM gingen an den Vertreter aus Europa. Doch Tigres hat unter anderem Carlos Salcedo in seinen Reihen. Der 27-jährige Verteidiger weiß, wie man die Bayern und deutsche Mannschaften schlägt. 2018 stand er im Kader von Eintracht Frankfurt, als die Hessen im Finale des DFB-Pokals die Münchner bezwangen. Zudem war er bei Mexikos WM-Sieg über das DFB-Team dabei. Wie auch Tigres-Kollege Hugo Ayala.
Auf wen muss das Flick-Team achten?
Der „Obertiger“ der Tigres trägt den Namen Andre-Pierre Gignac, früherer französischer Nationalspieler (36 Einsätze, sieben Tore), der seiner Mannschaft mit drei Treffern, davon zwei Elfmeter, den Weg in das Finale ebnete. Doch Gignac ist auch schon 36 Jahre alt.
#Video Mondiale per club, Palmeiras-Tigres 0-1: Gignac porta in finale i messicani, gli highlights del match https://t.co/46bEh7W3Bt #AltriCampionati
— Mediagol Palermo (@Mediagol) February 8, 2021
Etwas jünger ist Carlo Gonzáles, der im Januar für eine Ablösesumme von 4,5 Millionen Euro zu Tigres kam. Der 28-jährige gilt als treffsicherer Stürmer, der seine Torgefährlichkeit schon oft unter Beweis gestellt hat.
Die Bayern werden ihren Gegner sicherlich nicht unterschätzen. Zu groß ist der Traum von sechs Titeln, dem höchstmöglichen Triumph im Vereinsfußball. Erst einmal hat das ein Team geschafft (FC Barcelona 2009). Die Münchner um Manuel Neuer und Thomas Müller könnten dieses Kunststück nun wiederholen.