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Christian

Robert Lewandowski – ein Weltstar hat beim FC Bayern gespielt

Sein Abgang vom FC Bayern lief nicht ohne Nebengeräusche ab und vieles wurde über die Medien ausgetragen. Doch in einigen Jahren, mit etwas Abstand und wenn Robert Lewandowski seine Karriere beendet hat, wird man sagen, dass ein echter Weltstar, sogar ein zweimaliger Weltfußballer beim FC Bayern München gespielt hat, der sich zudem in die Geschichtsbücher der Bundesliga eingetragen hat. (Foto: IMAGO / Revierfoto)

Da wären zum einen seine 312 Tore, die der Angreifer in Deutschlands Eliteliga geschossen hat. In 60 Jahren Bundesliga hat nur Gerd Müller mehr Treffer erzielt (365). Dafür brauchte der „Bomber der Nation“ 427 Partien, was einen Schnitt von 0,85 Toren pro Spiel macht. Die Quote von Robert Lewandowski beträgt 0,81, was ihn weit vor Bundesliga-Legenden wie Jupp Heynckes (0,60) oder Klaus Fischer (0,50) liegen lässt.

Der Abschied von Gerd Müller von „seinen“ Münchnern lief 1979 übrigens auch nicht ohne Nebengeräusche und gegenseitigen Kränkungen ab. Doch seit unzähligen Jahren werden beim FC Bayern immer wieder die Verdienste von Gerd Müller herausgehoben. Natürlich kann man dessen Einfluss auf die Entwicklung des deutschen Rekordmeisters nicht mit Robert Lewandowski vergleichen, doch der polnische Nationalspieler (76 Tore in 132 Länderspielen) hat den FC Bayern in seinen acht Spielerjahren auch geprägt.

Internationale Strahlkraft und 86 Treffer in der Champions League

In weiten Teilen des Globus ist die UEFA Champions League das Maß aller Dinge. Gerade im asiatischen und arabischen Raum. Besonders dort werden die englischen Teams und Clubs wie Real Madrid oder der FC Barcelona favorisiert. Aber auch Stars spielen eine Rolle und hier hat Robert Lewandowski dem FC Bayern und der Bundesliga viel Glanz verliehen. Erst recht durch seine individuellen Auszeichnungen.

Auch durch diese Strahlkraft fällt es womöglich den Bayern-Verantwortlichen etwas leichter, internationale Top-Stars an die Isar zu holen, weil Robert Lewandowski gezeigt hat, dass bei den Münchnern eine Weltkarriere möglich ist und auch die Champions League gewonnen werden kann.

In der Königsklasse kommt der Stürmer auf 86 Tore. In dieser Statistik liegen nur Cristiano Ronaldo, Lionel Messi und Karim Benzema vor ihm. Alle genannten Spieler sind lebende Legenden, die den Weltfußball in den letzten 10-15 Jahren geprägt und zum Teil dominiert haben.

Die Bayern lagen mit Robert Lewandowski praktisch immer 1:0 in Führung

Doch vor allen Dingen im deutschen Fußball hat Robert Lewandowski tiefe Spuren hinterlassen. So gewann der polnische Stürmer nicht weniger als zehn Deutsche Meisterschaften und holte viermal den DFB-Pokal. Dazu kommen sechs Supercupsiege, zwei Auszeichnungen als Spieler des Jahres und siebenmal der Titel des Torschützenkönigs.

Neben seinen 312 Bundesligatreffern ist noch eine Statistik erstaunlich. Denn Robert Lewandowski gab in der Bundesliga in 384 Spielen auch 75 Vorlagen. Das bedeutet, dass ein Bundesligaverein, welches Robert Lewandowski in seinen Reihen wusste, statistisch immer mit einem 1:0-Vorsprung in eine Partie ging.

Aber Robert Lewandowski hat sich auch durch seine zurückhaltende und bescheidene Art sehr viele Sympathien in Fußball-Deutschland erobert. Er machte auch nie einen Hehl daraus, dass er ein Vollblut-Profi und Vereinstreue daher begrenzt ist.

Ich selbst hatte 2016 die Gelegenheit im Bayern-Teamhotel in Jena neben Robert Lewandowski zu stehen. Obwohl weltberühmt und mehrfacher Millionär war er sofort bereit, mit mir ein Selfie zu machen und verhielt sich auch sonst sehr sympathisch.

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An seine beeindruckenden Statistiken werden sich wohl in Zukunft zahlreiche außergewöhnliche Stürmer die Zähne ausbeißen, zumal Erling Haaland nicht mehr in der Bundesliga spielt.

Und selbst seine Kritiker werden zugeben müssen, dass Robert Lewandowski hinter Gerd Müller der zweitbeste Stürmer der Bundesligageschichte und eine lebende Legende ist.

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Christian

Bundesliga: Vorschau 4. Spieltag

Drei Spieltage sind in der neuen Saison absolviert und schon stehen einige Teams unter Druck. RB Leipzig und Bayer Leverkusen zum Beispiel, wo Domenico Tedesco und Gerardo Seoane um ihre Jobs bangen müssen. Währenddessen zerlegen die Bayern ihre Gegner und haben mit einem Torverhältnis von 15:1 einen neuen Bundesligastartrekord aufgestellt. (Bild: IMAGO / Revierfoto)

Den 4. Spieltag eröffnen der SC Freiburg und der VfL Bochum. Der Revierclub hat bisher noch keinen Punkt ergattern können und kam am letzten Wochenende beim 0:7 gegen die Münchner böse unter die Räder. Die Breisgauer hingegen haben schon sechs Punkte auf dem Konto und gehen in dieses Freitagabendspiel als Favorit hinein.

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Christian

Vorschau 2. Spieltag

Der 1. Bundesligaspieltag hielt schon jede Menge interessante Geschichten bereit. Und so fiebern die Fans dem 2. Spieltag entgegen. Zudem können die Gegner von Länderspielpausen aufatmen, denn die erste findet nach dem 7. Spieltag statt. So gibt es die kommenden Wochen Bundesligafußball satt.

Los geht es am Freitagabend mit dem Gastauftritt des BVB beim SC Freiburg. Sicherlich wird bei dieser Partie Dortmunds Neuzugang Anthony Modeste besonders im Fokus stehen. Der Wechsel des Franzosen hat nicht nur das Kölner Lager bewegt. Auch einige BVB-Fans sehen seine Verpflichtung kritisch.

Die Freiburger hingegen sind mit einem 4:0 beim FC Augsburg glänzend aus den Startlöchern gekommen. Nun möchte das Streich-Team nachlegen. Es ist auch die Wiederkehr des verlorenen Sohnes. Denn Nico Schlotterbeck kehrt an seine alte Wirkungsstätte zurück.

Sechs Spiele am Samstag

Anhänger der Bundesligakonferenz kommen am Samstag voll auf ihre Kosten. Gespannt sein darf man zum Beispiel auf das Duell zwischen der Hertha und Eintracht Frankfurt. Beide Mannschaften lechzen nach bösen Schlappen am 1. Spieltag nach Wiedergutmachung. Zudem verloren die Hessen am Mittwoch den europäischen Supercup gegen Real Madrid.

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Christian

Die Langzeitwetten der Bundesligasaison 2022/23

Die Bundesliga startet in ihre 60. Saison und wieder einmal werden die Fans mitfiebern, wenn jedes Wochenende die Spieltage steigen. Natürlich gibt es dabei erneut jede Menge Wettmöglichkeiten. Doch welche Langzeitwetten bieten die Sportwettenanbieter an? (Foto: IMAGO / MIS)

Bei Tipico, dem Sponsor der DFL, kann man auf die Platzierung jedes einzelnen Teams wetten. Selbstverständlich können auch Tipps auf den Deutschen Meister abgegeben werden. Hier führt der FC Bayern München (Quote 1,20) das Tableau vor dem BVB (7,50), RB Leipzig (13,00) und Bayer Leverkusen (30,00) an.

Als krasseste Außenseiter auf den Gewinn des Meistertitels sieht Tipico den FC Schalke 04 (Quote 1.250), den FC Augsburg (1.500) und den VfL Bochum (2.000) an. Das bedeutet, dass man bei einem Einsatz von 10 Euro und dem Meistertipp FC Schalke 04 einen Gewinn von 12.500 Euro einstreichen könnte.

Interessant sind auch Wetten, ob ein Team in die Champions League kommt oder eine Top-6-Platzierung erreicht. Doch gerade bei der Qualifikation für die Königsklasse scheint Tipico die altbekannten Gesichter vorne zu sehen.

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Christian

DFB-Frauen vor dem größten Spiel ihres Lebens

Die deutsche Frauennationalmannschaft begeistert derzeit wieder das Land. Nach einer starken Halbfinalleistung gegen Frankreich steht das Team um die Spielführerin Alexandra Popp im Endspiel gegen England. Das Finale, welches am Sonntag 18.00 Uhr stattfindet, wird für alle Beteiligten ein ganz besonderes Highlight. Denn diese Partie steigt im altehrwürdigen Wembley-Stadion.

Dieses fasst 90.000 Zuschauer und daher ist ein sehr stimmungsvolles Spiel zu erwarten, das zudem in zahlreiche Länder übertragen wird. Man kann daher schon behaupten, dass das EM-Finale für die DFB-Frauen das Spiel ihres Lebens ist. Zumal im normalen Bundesliga- oder Champions-League-Alltag selten bis fast nie Zuschauerzahlen über 30.000 erreicht werden. Beim diesjährigen Champions-League-Finale im Juventus-Stadion waren es 32.000 Fans, die anwesend waren.

Zusätzlich könnte das DFB-Team am Samstag den ersten Titel bei einer WM oder EM seit neun Jahren holen, was für den Rekordeuropameister eine außergewöhnlich lange Durststrecke ist. 2013 gelang der EM-Sieg durch ein 1:0 im Finale über Norwegen. Bei den folgenden Turnieren gab es dagegen zum Teil bittere Enttäuschung. Mit einer Ausnahme des Olympiasieges 2016.

Krönt Martina Voss-Tecklenburg ihre Trainerkarriere?

Im November 2018 wurde Martina Voss-Tecklenburg vom DFB offiziell als Bundestrainerin vorgestellt. Dabei hatte ihr Name Strahlkraft, denn als Martina Voss gehörte sie der erfolgreichen Spielergeneration um Silvia Neid an, die in den Jahren vor 2000 den Frauenfußball nach Belieben dominierte. So wurde Martina Voss-Tecklenburg gleich viermal Europameisterin.

Insgesamt war die Mittelfeldspielerin über 15 Jahre für die deutsche Frauennationalmannschaft aktiv. Darüber hinaus wurde sie sechsmal Deutscher Meister und gewann viermal den DFB-Pokal.

Als Trainerin sind die Erfolge dagegen überschaubar. Doch nun hat die 54-Jährige die Gelegenheit, ihre Trainerkarriere zu krönen und in die Riege von Tina Theune und Silvia Neid aufzusteigen, die jeweils mit dem DFB-Team Titel holten.

Ist das Männer-Finale ein gutes Omen?

Vor etwas mehr als einem Jahr stieg im Wembley-Stadion das Finale der Männer-EM. Die englischen Fußballanhänger waren rund um das Endspiel euphorisiert, ja fast berauscht, doch am Ende mussten sich die „Three Lions“ im Elfmeterschießen gegen Italien geschlagen geben. Wohl auch, weil einfach der Druck vor der Heimkulisse zu hoch war.

Nun erwarten die englischen Fans von ihrer Mannschaft den EM-Titel. Zumal die „Three Lionesses“ ein überzeugendes Turnier gespielt haben. In vier Spielen mussten die Engländerinnen noch kein Gegentor hinnehmen und Gegner wie Norwegen, Nordirland oder Schweden wurden regelrecht aus dem Stadion gefegt. Doch mit dem Finale im Fußball-Tempel Wembley-Stadion steigt auch der Druck auf die Engländerinnen. Die deutsche Mannschaft kann hingegen befreit aufspielen und so hoffen die deutschen Anhänger auf ein Happy End bei diesem bisher tollen Turnier.

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Christian

Was macht eigentlich Birgit Prinz?

Sie hat den deutschen Frauenfußball geprägt wie kaum eine zweite Spielerin. Insgesamt stand sie in unglaublichen 214 Länderspielen für das DFB-Team auf dem Platz und erzielte dabei 128 Tore. Sie gewann mit der deutschen Mannschaft nicht nur zwei WM-Titel (2003 und 2007), sondern war auch bei fünf EM-Triumphen dabei. Doch was macht Birgit Prinz heute? (Foto: IMAGO / Jan Huebner)

Birgit Prinz hat wirklich eine einzigartige Karriere hingelegt. Als dreimalige Weltfußballerin und achtmalige deutsche Spielerin des Jahres hätte sie bei den Männern finanziell bis weit nach der Karriere ausgesorgt. Doch bekanntlich kann man im Frauenfußball nicht so viel verdienen, obwohl dieser in Deutschland während der Spielerzeit von Birgit Prinz sehr populär war und sich gerade die Einschaltquoten bei großen Turnieren oft im zweistelligen Millionenbereich bewegt haben.

Birgit Prinz begann dementsprechend nach ihrem Abitur 1997 eine Ausbildung als Masseurin. Zeitgleich wurde sie als medizinische Bademeisterin und als Physiotherapeutin ausgebildet. 2005 begann die heute 44-Jährige schließlich ein Psychologiestudium, welches sie 2010 mit einem Diplom abschloss.

Im August 2011 beendete Birgit Prinz ihre einzigartige Karriere. Dem vorausgegangen war eine enttäuschende Heim-WM, bei der Birgit Prinz oft nur ein Platz auf der Ersatzbank vorbehalten war. Aber der DFB ehrte seine Rekordspielerin im März 2012 mit einem Abschiedsspiel und seitdem ist Birgit Prinz dem Fußball erhalten geblieben.

Psychologin bei der TSG Hoffenheim und beim DFB-Team

Unmittelbar nach ihrem Karriereende nahm die Ehrenspielführerin der deutschen Frauennationalmannschaft eine Tätigkeit als Psychologin beim Damen-Team der TSG Hoffenheim auf. Seit 2014 ist die heute 44-Jährige zudem leitende Forscherin beim FIFA-Projekt „Psychomentale Gesundheit und Sport“ an der MSH Medical School Hamburg.

Bei so viel Expertise holte Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg Birgit Prinz vor der WM 2019 in den Betreuerstab.

„Sie ist ein fester Bestandteil und ein großartiges Mitglied in unserem Team. Sie ist in jeder Besprechung dabei und steht jeder Person immer mit Rat und Tat zur Seite.“ Martina Voss-Tecklenburg

Als „Baustein in diesem Puzzle“, wie Birgit Prinz selbst ihre Rolle beim DFB-Team beschreibt, ist sie auch bei der EM in England dabei. Die aktuellen Nationalspielerinnen sind von der früheren Weltklassestürmerin angetan. So erklärte Innenverteidigerin Kathrin Hendrich (VfL Wolfsburg), dass Birgit Prinz „immer ansprechbar, super hilfreich“ sei und „einfach weiß, wovon sie spricht, weil sie alles erlebt habe“.

Birgit Prinz, die es schon während ihrer Laufbahn nicht besonders mochte im Rampenlicht zu stehen, hält sich hingegen eher im Hintergrund auf, doch bei zahlreichen Trainingseinheiten sieht man immer noch ihre Qualitäten, wie Mittelfeldspielerin Sydney Lohmann kürzlich beinahe ehrfürchtig zugab.

"Die Stürmergene hat sie schon noch, sie findet immer die Lücke. Da können sich auch die Stürmerinnen was abschauen. Sie ist immer noch richtig gut“, so die Bayernspielerin.

Und so hat der DFB wohl richtig gehandelt, seine erfolgreichste Spielerin zurück ins Boot zu holen.

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