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Christian

Sascha Boey – der neue Juan Bernat?

Nach der 1:2-Hinspielniederlage gegen Inter Mailand ist die Enttäuschung bei den Bayernfans groß. Denn nach dem vielumjubelten Ausgleichstreffer durch Thomas Müller kassierten die Münchner kurz vor Schluss noch ein Tor. Vor allen Dingen Rechtsverteidiger Sascha Boey machte bei dem Gegentor keine gute Figur, weil er nicht nach hinten arbeitete. (Bild: IMAGO / kolbert-press)

Ihn als alleinigen Sündenbock hinzustellen, wäre jedoch zu einfach. Aber unter dem Strich macht Sascha Boey keine gute Figur, seit er im Januar 2024 in die Isarstadt wechselte. Bei seinem vorherigen Club, Galatasaray Istanbul, war der Franzose hoch angesehen und vor allen Dingen bei den türkischen Fans sehr beliebt

Viele Verletzungen

In München verfolgt ihn hingegen das Verletzungspech und so kommt Sascha Boey bislang auf lediglich elf Bundesligaspiele. In dieser Saison stand der Rechtsverteidiger in der Bundesliga ganze 420 Minuten auf dem Platz. Da ist es logisch, dass ihm Spielpraxis fehlt, wenn er in einer so wichtigen Partie wie am Dienstag eingesetzt wird.

Doch schon einmal machte Sascha Boey in einer entscheidenden Begegnung eine unglückliche Figur. Bei der 0:3-Niederlage gegen Bayer Leverkusen im Februar 2024 schickte ihn der damalige Bayerntrainer Thomas Tuchel als Linksverteidiger ins Spiel. Eine Taktik, die nach hinten losging.

Unter dem Strich fragt man sich aber, warum der FC Bayern, übrigens in der Zeit vor Max Eberl, 30 Millionen Euro für Sascha Boey bezahlt hat.

Erinnerungen an Juan Bernat

Beim deutschen Rekordmeister gab es schon einmal einen Rechtsverteidiger, der als Sündenbock herhalten musste. Juan Bernat spielte von 2014 bis 2018 in München und bot meist solide Vorstellungen ab. Jedoch in entscheidenden Spielen in der Champions League agierte der Spanier nicht selten unglücklich. Uli Hoeneß schließlich gab ihm auf der legendären Pressekonferenz im Oktober 2019 („Die Menschenwürde ist unantastbar“) fast die alleinige Schuld an sportlichen Pleiten.

Ausgeschlossen ist das nicht, dass Sascha Boey, der in München einen Vertrag bis Sommer 2028 besitzt, irgendwann einmal ein ähnliches Schicksal ereilen wird.

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Christian

Kann der BVB ein Wunder schaffen?

Es ist angerichtet, wenn der BVB am Mittwochabend beim FC Barcelona im Hinspiel des Viertelfinales der Champions League antritt (21.00 Uhr, DAZN). Für die Dortmunder ist diese Begegnung ein absolutes Highlight, was man sich verdient hat, nach einer guten Königsklassen-Vorrunde und den Siegen über Sporting Lissabon und Lille. (Bild: IMAGO / Moritz Müller)

Dabei geht der Revierclub als Außenseiter in dieses Spiel, was auch die Buchmacher so sehen.

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Christian

Wäre Ralf Rangnick für den BVB die richtige Wahl?

Für Borussia Dortmund läuft es in dieser Saison alles andere als optimal. Viel mehr noch, der BVB steht im Sommer vor einem großen Umbruch und einer ungewissen Zukunft. Sowohl bei der Kaderzusammenstellung, als auch auf Führungsebene. Nun wurde bekannt, dass sich der Revierclub intensiv mit Ralf Rangnick auseinandersetzt. Erste Gespräche sollen schon stattgefunden haben. Doch wäre der 66-Jährige eine gute Lösung für die Dortmunder? (Bild: IMAGO / Steinsiek.ch)

Gerade im Bereich der sportlichen Führung gibt es beim BVB einige zwischenmenschliche Differenzen, die sich natürlich auf das sportliche Abschneiden der Mannschaft widerspiegeln. Vor allen Dingen Sebastian Kehl und Lars Ricken sollen nicht gut miteinander können.

Zudem wurde das Übermaß an Stallgeruch als Problem erkannt. Insofern wäre hier Ralf Rangnick eine gute Option, um Sebastian Kehl als Sportdirektor zu beerben. Und auch fachlich ist der aktuelle österreichische Nationaltrainer über jeden Zweifel erhaben. Er hat als Projektleiter und Trainer die TSG Hoffenheim und RB Leipzig bundesligatauglich gemacht und auch schon woanders erfolgreich als Bundesligacoach gearbeitet.

Häufig wechselnde Stationen in den letzten Jahren

Bei Ralf Rangnick kann man jedoch in den letzten Jahren eine hohe Fluktuation bei seinen Jobs feststellen. Fast acht Jahre war er in verschiedensten Positionen im RB-Kosmos tätig. Im Juli 2020 endete die Zusammenarbeit mit dem Getränkehersteller.

Danach machte sich Ralf Rangnick mit einer Beraterfirma selbständig und bekam den Posten „Leiter Sport“ bei Lokomotive Moskau. Im Dezember 2021 wechselte er jedoch auf den Trainerstuhl zurück und übernahm interimsweise Manchester United. Mit bescheidenem Erfolg. Für den englischen Rekordmeister sollte er darüber hinaus als Berater tätig sein. Für zwei Jahre, doch Ralf Rangnick zog es vor, österreichischer Nationaltrainer zu werden.

Dieser soll er nun nach nicht einmal drei Jahren den Rücken zuwenden wollen, um beim BVB einzusteigen.

Bedenken sollte man auch, dass Ralf Rangnick in diesem Jahr schon 67 Jahre alt wird und Borussia Dortmund kein Asterix-Club ist, der die Fußballwelt aufmischen will. Anders als damals die TSG Hoffenheim und RB Leipzig. Aber vielleicht ist auch Ralf Rangnick genau das fehlende Puzzleteil, damit es beim BVB wieder sportlich nach oben geht.

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Christian

Kann Patrick Schick Torschützenkönig werden?

Was das Toreschießen anbelangt, ist Harry Kane auch in dieser Saison das Maß aller Dinge. Der Engländer hat nach 26 Spieltagen 21 Treffer auf seinem Konto, doch Leverkusens Patrick Schick ist mit 17 Toren, bei ausbleibenden acht Partien, nicht ganz so weit weg. (Bild: IMAGO / Jürgen Schwarz)

Dabei hat der 29-Jährige erst am 10. Spieltag mit Treffen angefangen. Demzufolge hat Patrick Schick in den letzten 17 Bundesligapartien 17 Tore erzielt. Geht dieser Trend weiter, kommt der Tscheche am Ende auf mindestens 25 Saisontore.

Harry Kane wiederum wartet seit fünf Bundesligabegegnungen auf einen Torerfolg. Die Buchmacher wiederum sehen den Bayernstürmer in einer besseren Ausgangsposition, um sich am Ende die Torjägerkanone zu sichern.

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Christian

Die Verzwergung der Bundesliga könnte bald vorbei sein

Seit einiger Zeit wird bei der Fußball-Bundesliga gerne von einer Verzwergung gesprochen, weil sich zahlreiche eher kleinere Clubs in der Liga tummeln und große und zugkräftige Clubs wie der HSV oder Schalke abgestiegen sind. Doch dieser Trend könnte sich bald umkehren, weil sich in dieser Saison am Tabellenende Clubs wie Heidenheim und Kiel befinden. (Bild: IMAGO / Sven Simon)

Dagegen scheint es so, dass der Hamburger SV und der 1. FC Köln ein ernsthaftes Wörtchen um den Aufstieg mitsprechen. Auch der 1. FC Kaiserslautern, wie die Hanseaten und die Rheinländer, ebenfalls ein Gründungsmitglied der Bundesliga, klopft an die Bundesligatür an.

Spätestens seit 2021 wird von der 2. Bundesliga gerne von der besten 2. Liga der Welt gesprochen. Was Zugkraft und Tradition anbelangt, trifft das auf jeden Fall zu. Kulissen von 50.000 oder gar 60.000 Zuschauer sind keine Seltenheit. Und auch packende Derbys wie das Hamburger Stadtderby oder das Nord-Duell zwischen dem HSV und Werder Bremen gab es in den letzten Jahren zu bewundern. Und tatsächlich klingt ein Duell Schalke-Köln tatsächlich nach Bundesliga. Zudem sind gleich zwölf Deutsche Meister in der 2. Liga vertreten (neun in der 1. Liga). Und neun Gründungsmitglieder der Bundesliga (vier in der 1. Liga).

Dieser würde es guttun, wenn genannte Clubs wieder in ihr vertreten sind. Denn fast an jedem Spieltag kommt es zu eher nicht so attraktiven Spielen, wenn etwa Heidenheim, Augsburg oder Kiel aufeinandertreffen. Dazu gibt es noch die ungeliebten Plastik-Clubs wie Wolfsburg, Hoffenheim und Leipzig.

Doch wenn sich der aktuelle Trend fortsetzt, wird es diesbezüglich in der kommenden Saison einen kleinen Austausch geben. Auf zwei, wenn nicht sogar auf drei Positionen. Darüber hinaus würde der HSV der 1. Bundesliga wieder gut zu Gesicht stehen. Wie auch der 1. FC Köln.

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Christian

Was macht Jerome Boateng?

Er spielte zehn Jahre für den FC Bayern und gewann mit den Münchnern neun Deutsche Meisterschaften und zweimal die Champions League. Zudem holte Jerome Boateng 2014 mit der deutschen Nationalmannschaft den WM-Titel. Doch wie ergeht es dem 36-Jährigen, der immer noch Spieler ist, heute? (Bild: IMAGO / GEPA pictures)

Nach seinem Abschied vom deutschen Rekordmeister im Jahr 2021 schloss sich der Verteidiger für zwei Jahre Olympique Lyon an. Bei den Franzosen war er jedoch zum Schluss nicht mehr Stammspieler.

Deshalb ging es nach einer kurzen vertragslosen Zeit weiter nach Italien zu US Salernitana, die jedoch mit Jerome Boateng 2023/24 abstiegen. So unterschrieb der gebürtige Berliner im Sommer 2024 für zwei Jahre beim österreichischen Bundesligisten LASK.

Viele Verletzungen

Aber bei den Linzern läuft es für Jerome Boateng alles andere als optimal. So hatte der 36-Jährige in der Hinrunde mit Adduktorenbeschwerden zu kämpfen. In der Folgezeit setzte ihn eine Leisten-OP außer Gefecht. Darum kommt der Innenverteidiger in dieser Saison nur auf fünf Ligapartien. Dafür spielte er die letzte Begegnung gegen Sturm Graz fast komplett durch.

Für seinen Verein könnte es sportlich auch besser laufen, denn der LASK spielt die Saison in der Relegationsrunde zu Ende. Wenigstens befinden sich aber die Linzer nicht in akuter Abstiegsgefahr.

B-Lizenz

Für Jerome Boateng bleibt jedoch für diese und die nächste Saison zu hoffen, dass er weitgehend verletzungsfrei bleibt. Beweisen muss der 36-Jährige ohnehin keinem etwas mehr und auch finanziell dürfte er ausgesorgt haben.

Der wegen Gewaltvorwürfen umstrittene Fußballprofi sorgt trotzdem für die Zeit nach seiner Karriere vor, denn er absolviert momentan beim Bayerischen Fußballverband die B-Lizenz, die ihn dazu berechtigt, Trainer ab der 5. Liga zu sein.

Die Frage ist jedoch, ob Jerome Boateng aufgrund seiner Verurteilung irgendwann in Deutschland für höherklassige Vereine in Frage kommt. Hier geht es vor allen Dingen um eine Vorbildfunktion. Vor allen Dingen für Kinder und Jugendliche.

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