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Christian

Spielen Profimannschaften gegen den Trainer?

Als Fußballfan, sei es im Stadion oder vor dem Bildschirm, geht man eigentlich davon aus, dass die Profis der eigenen Mannschaft sich perfekt vorbereiten und dann im Spiel alles geben.

Doch gelegentlich kommen Zweifel auf, ob wirklich jeder diese Einstellung hat. Zumindest geben manche Spielverläufe in dieser Saison Rätsel auf.

Da wäre etwa das 3:5 des FC Schalke 04 gegen die Darmstädter. 3:0 hatten die Gelsenkirchener nach 39 Minuten geführt, um dann gnadenlos einzubrechen. Als Folge musste Karel Geraerts seinen Hut nehmen.

Logischerweise ist es schwierig, in Innenleben von Teams zu schauen, doch bei Schalke schien es in den Wochen zuvor gewaltig rumort zu haben. Eine bekannte S04-Bloggerin mutmaßte daher in der Halbzeitpause der besagten Partie: „Nicht mal gegen den Trainer können sie spielen.“ Königsblau führte da 3:1.

Natürlich sind das alles Mutmaßungen, aber das Spiel eins nach Karel Geraerts gewannen die Schalker 2:1 gegen Preußen Münster.

Ein unerklärlicher Spielverlauf in Hoffenheim

Bei der TSG Hoffenheim herrscht momentan viel Unruhe. Das Management der Kraichgauer wurde in der Sommerpause ausgetauscht, woraufhin die eigenen Fans Sturm laufen.

Dazu ist TSG-Trainer Pellegrino Matarazzo öffentlich angezählt. So sollen die Verantwortlichen der Hoffenheimer vor ein paar Wochen bei Sandro Wagner angefragt haben. Auch andere Nachfolger für den 46-Jährigen sind im Gespräch. Wie etwa der frühere Schalke-Trainer David Wagner.

Auch hier kann man nur wieder über das Verhältnis zwischen Trainer und Mannschaft spekulieren, aber Fakt ist, dass Niederlagen nicht den Stand des aktuellen Trainers verbessern.

Dabei sah es für die TSG am Sonntag gegen Werder Bremen anfangs gut aus. 3:0 führte man bereits nach nicht einmal einer Viertelstunde. Um am Ende mit 3:4 vom Platz zu gehen. Solche Leistungseinbrüche sind unerklärlich und im Sinne des Sports bleibt zu hoffen, dass die Hoffenheimer Profis wirklich alles gegen die Hanseaten in die Waagschale geworfen haben.

Ein prominentes Beispiel gibt es übrigens, dass eine Mannschaft gegen den Trainer gespielt hat. Im Herbst 2019 ging der FC Bayern furios 1:5 in Frankfurt unter. Der allseits unbeliebte Niko Kovac war daraufhin in München Geschichte. Unter ihrem neuen Trainer Hansi Flick hatten die Bayernstars dagegen einen Lauf und feierten am Saisonende das Triple. Mit einer fast beispiellosen Siegesserie in der Bundesliga.

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Christian

Als der BVB letztmals an einem Freitagabend verlor

Durch den gestrigen 4:2-Sieg über den VfL Bochum hat sich Borussia Dortmund einen Bundesligarekord von Werder Bremen geholt. Denn der BVB ist seit über 20 Jahren und nunmehr 38 Partien an einem Freitagabend in der Bundesliga unbesiegt. Doch wie sah die Fußballwelt aus, als die Dortmunder im Januar 2004 gegen den FC Schalke 04 mit 0:1 verloren?

Zunächst einmal ahnte damals keiner, dass Jürgen Klopp irgendwann BVB-Trainer werden würde. Dieser war im Januar 2004 noch ein Zweitligatrainer beim FSV Mainz 05, bevor er im Sommer 2008 zu den Schwarz-Gelben wechselte.

Aber in der Spielzeit 2003/04 hatte noch Matthias Sammer das Sagen. Roman Weidenfeller war bei der Niederlage gegen Königsblau Reservetorwart. Im Tor stand ein gewisser Guillaume Warmuz und Verteidiger waren unter anderem Stefan Reuter und Christian Wörns. Bei Schalke wiederum kickten Mike Hanke, Oude Kamphuis oder Sven Vermant.

Rudi Völler war Bundestrainer und Bremen 2004 Deutscher Meister

Auch an Nuri Sahin war im Januar 2004 noch nicht zu denken. Der heutige Dortmunder Trainer absolvierte sein Bundesligadebüt im August 2005.

Auch die Heim-WM bzw. das Sommermärchen lag noch in weiter Ferne. So hieß der Bundestrainer damals Rudi Völler, der nach der verpatzten Europameisterschaft von Jürgen Klinsmann abgelöst wurde.

Die Saison 2003/04 bleibt aber auch als Bremens Meisterstück in Erinnerung. Mit einem überragenden Ailton, dem 28 Tore gelangen.

Der BVB baute dagegen in der Offensive auf Jan Koller, Tomas Rosicky und Ewerthon, was sich in der Abschlusstabelle mit Platz sechs widerspiegelte.

Zweiter wurden damals die Bayern. Mit Ottmar Hitzfeld als Trainer. Und Spielern wie Oliver Kahn, Michael Ballack oder Mehmet Scholl.

Doch unter dem Strich bleibt festzuhalten, dass vom Flutlicht des Signal Iduna Parks vielleicht doch etwas Magisches ausgeht. Denn es scheint so, dass der BVB an Freitagabenden kaum zu schlagen ist.

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Christian

DAS ist der schnellste Spieler der Bundesliga

Seit der Saison 2011/12 werden in der Bundesliga offiziell die Sprintgeschwindigkeiten der Profis gemessen. Dabei gilt ein Wert jenseits der 36-km/h-Marke als extrem schnell. Lediglich 21 Spieler haben diesen Wert bereits übertroffen, doch am 2. Spieltag hat sich ein Bundesligaprofi an die Spitze dieses Rankings gesetzt. (Bild: IMAGO / Sportfoto Rudel)

Bislang hielt Dortmunds Karim Adeyemi den Bestwert. Bei der Partie gegen den SC Freiburg in der Spielzeit 2022/23 erreichte der Offensivspieler einen Top-Speed von 36,65 km/h.

Nun war Heidenheims Sirlord Conteh noch einmal etwas schneller. Er wurde gegen den FC Augsburg mit 36,67 km/h „geblitzt“. Derweil ist der 28-Jährige alles andere als ein Superstar. Der FCH zahlte im Sommer die vergleichsweise geringe Ablösesumme von 800.000 Euro, um ihn vom SC Paderborn zu lotsen. Davor spielte Sirlord Conteh beim 1. FC Magdeburg und in der zweiten Mannschaft des FC St. Pauli.

Der unglaubliche Speed von Usain Bolt

In den Top 10 der schnellsten Spieler der Bundesliga finden sich zahlreiche Profis, die inzwischen in anderen Ligen ihr Geld verdienen. So etwa der frühere Mainzer Jeremiah St. Juste (36,63 km/h), der Ex-Unioner Sheraldo Becker (36,57 km/h) oder der ehemalige Leverkusener Moussa Diaby (36,52 km/h). Aber eben auch Bayerns Alphonso Davies, der schon einmal 36,53 km/h schnell war.

Der Weltrekordhalter über 100m Usain Bolt hat sich ja schon als Fußballer versucht. Bei ihm wurde auf dem Fußballplatz bei einem Sprint eine Höchstgeschwindigkeit von 44,72 km/h gemessen, was 12,42 Meter pro Sekunde entspricht.

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Christian

So viel verdienen die TV-Experten

Sie gehören mittlerweile zum Fußball dazu wie das berühmte Salz in der Suppe. Die TV-Experten, die meistens früher selbst Profifußballer waren. Doch was verdient man, wenn man bei Sky, DAZN, ARD & Co. Partien analysiert? (Foto: IMAGO / Laci Perenyi)

Vorreiter bei dieser Berufssparte war Günther Netzer, der ab 1988 für die RTL-Bundesligaberichterstattung „Anpfiff“ im Einsatz war. Ihm folgten Otto Rehhagel und Karl-Heinz Rummenigge für die Öffentlich-Rechtlichen.

Auch Jürgen Klopp hat schon für das Fernsehen gearbeitet, bevor er als Trainer des BVB und des FC Liverpool Weltruhm erlangte. Franz Beckenbauer war jahrelang das Aushängeschild von Premiere, was vor über 15 Jahren zu Sky wurde.

Die heutigen Granden unter den TV-Experten heißen Lothar Matthäus, Bastian Schweinsteiger und Matthias Sammer, der nach einer kleinen Fernsehpause seit zwei Saisons für Amazon die Champions League begleitet.

10.000 bis 25.000 Euro pro Einsatz in der Spitze

Diese ehemaligen Weltklassefußballer verdienen auch am meisten in Deutschland und kommen auf eine Gage von 10.000 bis 25.000 Euro pro Einsatz. In diesen Sphären bewegen sich ebenfalls Mario Gomez, Michael Ballack und Per Mertesacker, der beim ZDF angestellt ist.

Dahinter folgt die zweite Riege der TV-Experten, wenn es um das Gehalt geht. Dietmar Hamann (Sky), Benedikt Höwedes (Amazon) und Stefan Kuntz (Sat. 1) verdienen pro Einsatz zwischen 5.000 und 10.000 Euro.

Doch es gibt auch Experten, die mit weniger Geld vorliebnehmen müssen. Sami Khedira (DAZN), Erik Meijer (Sky) oder Stefan Effenberg (Sport1) etwa, die auf einen Verdienst zwischen 3.000 und 5.000 Euro pro Einsatz kommen.

Und dann gibt es noch TV-Experten, die lediglich zwischen 1.000 und 3.000 Euro pro Einsatz bekommen. Dazu gehören unter anderem Peter Neururer (Sport1), Thorsten Mattuschka (Sky), Sebastian Kneißl (DAZN) oder Thomas Broich (ARD).

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass größere und bekanntere Namen mehr Geld verdienen. Das sagt jedoch nichts über die Qualität der Leistung aus. Hier hat aber bekanntlich jeder seinen eigenen Geschmack. Doch kleine bis mittlere vierstellige Beträge sind wohl branchenüblich. So soll Star-Kommentator Wolff-Christoph Fuss 3.000 Euro pro Partie erhalten.

Und hier ist die Übersicht der Gehälter der TV-Experten:

10.000 bis 25.000 Euro pro Einsatz

  • Bastian Schweinsteiger (ARD)
  • Lothar Matthäus (RTL und Sky)
  • Matthias Sammer (Amazon)
  • Michael Ballack (DAZN)
  • Mario Gomez (Amazon)
  • Per Mertesacker (ZDF)

5000 bis 10.000 Euro pro Einsatz

  • Dietmar Hamann (Sky)
  • Benedikt Höwedes (Amazon)
  • Dietmar Hamann (Sky)
  • Stefan Kuntz (Sat.1)

3000 bis 5000 Euro pro Einsatz

  • Eric Meijer (Sky)
  • Sami Khedira (DAZN)
  • Kim Kulig (Amazon)
  • Karl-Heinz Riedle (RTL)
  • Patrick Owomoyela (Amazon)
  • Stefan Effenberg (Sport1)

1000 bis 3000 Euro pro Einsatz

  • Peter Neururer (Sport1)
  • Jonas Hummels (DAZN)
  • Olaf Thon (Sport1)
  • Thorsten Mattuschka (Sky)
  • Ralph Gunesch (DAZN)
  • Thomas Broich (ARD)
  • Sebastian Kneissl (DAZN)
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Christian

Was macht eigentlich Julian Draxler?

Er galt als eines der vielversprechendsten Talente des deutschen Fußballs. Bereits mit 17 Jahren debütierte Julian Draxler in der Bundesliga. Er stand im Kader des Weltmeisterteams von 2014 und wurde beim Confed-Cup 2017 zum Spieler des Turniers gewählt. Inzwischen hat sich der 30-Jährige jedoch aus dem europäischen Fußball zurückgezogen und kickt in Katar. Doch wie sehen dort seine Leistungen aus?

Es ist bei Julian Draxler schwer zu bestimmen, wann es bei ihm zu einem Karriereknick kam. Vielleicht kann man seinen Wechsel zum VfL Wolfsburg im Jahr 2015 als unglücklich bezeichnen. Für die stolze Ablösesumme von 43 Millionen Euro wechselte der damals 21-Jährige zu den Niedersachsen, einer vermeintlichen Spitzenmannschaft, die gerade DFB-Pokalsieger geworden war.

Doch für Julian Draxler und auch für die Wolfsburger folgte eine Zeit, die von viel Mittelmaß gekennzeichnet war. Trotzdem verpflichtete PSG im Januar 2017 den Mittelfeldspieler. Julian Draxler spielte zwar fortan mit Größen wie Neymar und Kylian Mbappé zusammen, aber unter dem Strich war Julian Draxler nie so richtig Stammspieler und kam über die Rolle des Einwechselspielers nie so richtig hinaus.

Die Pariser liehen den Weltmeister von 2014 schließlich zu Benfica Lissabon aus. Die Zeit in Portugal war für Julian Draxler jedoch von zahlreichen Verletzungen geprägt und so entschloss sich auch PSG, das einst so hoch gehandelte Talent abzugeben.

So ist der 30-Jährige bei Al-Ahli SC in Katar gelandet, wo er mehr als bei Paris St.Germain verdienen soll. Im Raum steht ein Jahressalär von 7,5 Millionen Euro. Dabei macht Julian Draxler keinen Hehl daraus, dass Geld bei seinem Wechsel nach Katar eine wichtige Rolle gespielt hat.

„ … wäre es dennoch gelogen, wenn der finanzielle Part nicht auch entscheidend ist in diesem Fall. Letztlich bin ich zu dem Schluss gekommen, dass wir durch die neuen finanziellen Rahmenbedingungen noch mehr Möglichkeiten haben. Sowohl für die Familie, als auch für andere Projekte abseits des Platzes.“ Julian Draxler

Doch natürlich ist ein Leistungssportler auch ehrgeizig und so möchte der Offensivspieler in der katarischen Stars League Leistungen bringen. Zumindest spricht die Torquote in der ersten Saison dafür, denn statistisch traf Julian Draxler in jedem zweiten Spiel. Allerdings gegen eher zweitklassige Gegner. Zudem war der frühere Schalker über drei Monate verletzt und verpasste so fast die Hälfte der möglichen Partien.

Ein Jahr hat Julian Draxler noch Vertrag in Katar. Eine Rückkehr in den europäischen Clubfußball oder gar in die deutsche Nationalmannschaft scheint derzeit nicht realistisch. Dafür hat der 30-Jährige wohl für den Rest seines Lebens finanziell ausgesorgt und er darf sich Fußballweltmeister nennen. Trotzdem wäre bei Julian Draxler sicherlich mehr drin gewesen.

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Christian

Ist man in Hoffenheim bundesligamüde?

Spätestens seit der Heim-WM 2006 sind Deutschlands Fußballstadien stets gut gefüllt. Auch in der letzten Saison, als bei den meisten Bundesligaclubs die Auslastung jenseits von 95 Prozent lag. Doch seit einiger Zeit kann man bei der TSG Hoffenheim leere Zuschauerränge beobachten. So auch am 1. Spieltag der aktuellen Saison. (Bild: IMAGO / foto2press)

Bei der Partie gegen Holstein Kiel wurden 18.000 Zuschauer gezählt. Zur Erinnerung, die Hoffenheimer Heimspielstätte fasst 30.150 Zuschauer. Ein Besucherschnitt, der an die Marke von 30.000 heranreicht, wurde in den Hoffenheimer Bundesligaanfangsjahren erreicht.

Auch noch 2018/19, als der Zuschauerschnitt 28.456 betrug. Doch seit der Coronazeit bewegt sich der Schnitt bei ca. 24.000. So auch in der letzten Spielzeit, als ein Wert von 24.559 erreicht wurde. Es ist aber auch so, dass zahlreiche TSG-Heimspiele ausverkauft sind. Etwa wenn zugkräftige Klubs wie der FC Bayern, Borussia Dortmund oder Eintracht Frankfurt nach Sinsheim kommen und zudem zahlreiche Auswärtsfans mitbringen. Es bleibt jedoch festzustellen, dass die TSG Hoffenheim Probleme hat, gegen Gegner wie zum Beispiel Kiel, Augsburg oder Heidenheim das Stadion zu füllen.

Wie sieht es an vergleichbaren Standorten aus?

Der FC Augsburg hat eine ähnlich überschaubare Bundesligatradition wie die TSG, da die Schwaben erst seit 2011 erstklassig spielen. Doch beim FCA betrug der Zuschauerschnitt in der letzten Saison 29.000, bei einem Fassungsvermögen der WWK Arena von 30.660.

Ähnliche Größenverhältnisse finden sich in Mainz, wo aber auch ab und an leere Zuschauerränge zu beobachten sind.

In Leipzig wiederum sind Heimspiele wahre Festtage, mit einem durchgängig ausverkauften Stadion.

Doch unter dem Strich bleibt eben festzuhalten, dass die TSG Hoffenheim am Ende doch ein künstliches Produkt ist, ohne eine natürlich gewachsene Struktur und einer leidenschaftlichen Fan-Base. Zudem kann man sich kaum an packende Spiele oder besondere Schlüsselmomente der Kraichgauer erinnern. Abgesehen vom ersten Bundesligajahr und dem Beinah-Abstieg 2013. Sonst herrschen rund um die TSG viel Tristesse und Langeweile.

Bayer Leverkusen, immerhin seit 1979 in der Bundesliga, hat das Image der „Werkself“ nie so recht ablegen können. Und es bleibt zu befürchten, dass das der SAP-Verein auch nie ganz schafft. Sollte es die Hoffenheimer jedoch einmal treffen und absteigen, kann man davon ausgehen, dass der Zuschauerschnitt rapide sinken wird. Anders zum Beispiel als es bei Köln, Hamburg oder Schalke der Fall ist.

Und auch bei den Einschaltquoten, die Sky und DAZN hin und wieder veröffentlichen, ist die TSG jedes Mal einer der unattraktivsten Klubs und es ist den Hoffenheimern einmal ein echtes Aha-Erlebnis zu wünschen. Denn selbst unter Julian Nagelsmann konnten die Hoffenheimer das Image eines in der Republik unbeliebtes Konstrukt nie ablegen.

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