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Christian

Was macht eigentlich Thomas Brdaric?

Er bestritt für Bayer Leverkusen, Hannover 96 und den VfL Wolfsburg 204 Bundesligaspiele und erzielte dabei 54 Tore. Thomas Brdaric kann sogar acht Länderspiele vorweisen. Nach seiner Karriere wechselte der mittlerweile 50-Jährige ins Trainergeschäft. Doch was macht Thomas Brdaric heute?

Der Stürmer war Teil der legendären Leverkusener Mannschaft der Saison 2001/02. Deutschlandweit berühmt wurde Thomas Brdaric jedoch, als ihn Oliver Kahn in einer Bundesligapartie einmal von hinten würgte. Aber er war eben auch ein guter Torjäger, der in der Bundesliga zahlreiche Treffer schoss.

Weltenbummler und unterklassige Klubs

2008 musste Thomas Brdaric aufgrund von anhaltenden Kniebeschwerden seine Karriere beenden. Es folgte der Einstieg ins Trainergeschäft. Nach einem kurzen Gastspiel in Solingen trainierte Thomas Brdaric die U14 von Bayer Leverkusen und anschließend die U19 vom KFC Uerdingen. Danach ging es für ihn nach Neustrelitz, wo er knapp den Aufstieg in die 3. Liga verpasste. In der Saison 2014/15 scheiterte er mit der zweiten Mannschaft des VfL Wolfsburg ebenfalls in der Relegation um den Aufstieg in die 3. Liga.

Ab 2016 ging es für Thomas Brdaric dann ins Ausland. Zuerst nach Mazedonien zu KF Shkendija. Nach kurzen Stopps bei Tennis Borussia Berlin und Rot-Weiß Erfurt erfolgte eine Anstellung in Albanien bei KF Vllazania Shkodra. Hier wurde er im Dezember 2021 zum „Trainer des Jahres“ gewählt. Anschließend übernahm Thomas Brdaric den indischen Klub Chennaiyin. Über Al Arabi SC ging es zurück nach Albanien, doch seit diesem Frühjahr ist Thomas Brdaric bereit für eine neue Herausforderung. Auch in Deutschland.

„Ich habe während meiner Auslandsaufenthalte viel gesehen und erlebt. Auch persönlich bin ich gereift und fühle mich bereit, in Deutschland ein neues Projekt anzunehmen.“

Nach fünf Jahren im Ausland möchte sich Thomas Brdaric noch einmal hierzulande beweisen.

„Ich habe große Lust auf ein neues Projekt mit einer Mannschaft, die Ziele hat und etwas erreichen will. Wenn ein Verein mit professionellen Strukturen und dem richtigen Mindset Bedarf hat, bin ich bereit, anzupacken und das angestrebte Projekt auf ein neues Level zu heben.“

Erfolge kann Thomas Brdaric in Deutschland vorweisen. Gerade mit dem krassen Außenseiter Neustrelitz 2013/14 die Regionalliga Nordost zu gewinnen, war eine Leistung. Zudem steht ein Pokalsieg in Albanien in seiner Vita. Man darf gespannt sein, wohin es Thomas Brdaric als Nächstes zieht.

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Christian

Warum die Klub-WM für uns Mitteleuropäer interessant ist

Viel wurde über die Klub-WM geschrieben und diskutiert und nicht jeder ist von diesem neuen Format begeistert. Doch nach den ersten Spielen kann man konstatieren, dass die Klub-WM auch positive Aspekte hat. Gerade für europäische Fans.

Denn wann kann man schon einmal südamerikanische Teams in voller Länge bewundern? River Plate aus Argentinien zum Beispiel, das mit über 84.000 Zuschauern im Schnitt weltweit die größte Heimkulisse hat.

Mannschaften aus Südamerika, speziell aus Argentinien, wird gerne einmal ein heißblütiges Temperament nachgesagt. Zu bewundern bei dieser Klub-WM bei der Partie der Boca Juniors gegen Benfica Lissabon, als es Rote Karten hagelte.

Borussia Dortmund kam in den Genuss, sich mit Fluminense messen zu dürfen. Wann gibt es das schon mal? Man darf gespannt sein, wie sich der BVB gegen den südafrikanischen Vertreter Mamelodi Sundowns, hierzulande völlig unbekannt, schlägt.

Al Ahly, Monterrey & Co.

Die Klub-WM bietet aber auch die Chance, Mannschaften aus Mexiko, welches ein fußballbegeistertes Land ist, zu sehen. Oder Klubs aus Asien, die man unter dem Strich nur vom Namen her kennt.

Spannend wird dann zu sehen sein, wie die Kräfteverhältnisse im globalen Fußball wirklich sind. Die meisten Experten prophezeien einen Durchmarsch der europäischen Vertreter. Doch der ist keinesfalls in Stein gemeißelt. Wie das gestrige Unentschieden zwischen Monterrey und Inter Mailand gezeigt hat. Ein aufschlussreiches Spiel könnte das Duell des FC Bayern gegen die Boca Juniors sein, wie stark Europäer im Vergleich zu Teams aus Südamerika sind. Der BVB jedenfalls hat sich gegen Fluminense aus Brasilien schwergetan.

So kann man sich auf die kommenden Partien freuen. Ist Manchester City der marokkanischen Mannschaft Wydad AC wirklich haushoch überlegen? Und was macht Real Madrid gegen Al Hilal aus Saudi-Arabien? Begegnungen, die man normalerweise so gut wie nie sieht.

Fußball ist nahezu in jeder Region der Erde die beliebteste Sportart. Im arabischen Raum und in Asien etwa. Angesichts der weltweit angespannten politischen Lage könnte die Klub-WM dafür sorgen, dass Menschen durch den Fußball wieder enger zusammenrücken. Abseits von Waffen, Drohnen und Krieg.

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Christian

Die Klub-WM bei DAZN? - Kein Vergnügen

Zur Klub-WM haben zahlreiche Fans ein gespaltenes Verhältnis. Doch Fakt ist, dass sie nun stattfindet und im Endeffekt ein spannendes Format ist. Mit Teams aus der ganzen Welt und nahezu der besten Spieler.

Der Streaming-Dienst DAZN hat sich die Rechte an der Klub-WM gesichert. Dabei sind aber die bisherigen Übertragungen mehr als gewöhnungsbedürftig.

Zuallererst ist es löblich, dass DAZN die Klub-WM kostenlos zeigt. Notwendig ist nur ein DAZN-Account. Viele ältere Menschen sind jedoch da schon überfordert, so etwas anzulegen bzw. haben einige nicht die technischen Voraussetzungen, um DAZN zu empfangen. Noch immer besteht bei reiferen Semestern eine gewisse Unsicherheit, was das Internet anbetrifft und so ist die Klub-WM bei Weitem nicht für jeden zugänglich.

Werbung während des Spiels

DAZN-Stammkunden haben sich inzwischen daran gewöhnt, dass die meisten Spiele aus einem Studio gesendet werden. Bei der Klub-WM sind Experten wie Michael Ballack oder Kommentatoren wie Marco Hagemann nicht vor Ort, was man bemängeln kann.

Dafür wird vor den Partien sehr viel Werbung gezeigt. Neu ist, dass selbst in den Vorberichten Werbung enthalten ist. So gibt „Get your Guide“ mithilfe eines DAZN-Sprechers Tipps für Urlaubsziele in den USA.

Bei den Spielen selbst ist es inzwischen bei Sky, DAZN & Co. üblich, dass es kurze Werbeeinblendungen gibt. Allerdings bislang nur als Standbild. Bei der Klub-WM wiederum zeigt DAZN während den Begegnungen Werbespots. Bei der Partie des FC Bayern in der zweiten Halbzeit alleine dreimal. Anstatt das Spiel zu verfolgen, sah man Spots von Tipico und Betano. Dazu kamen die üblichen Hinweise auf das eigene Programm.

Insgesamt hat das alles sehr genervt und war wahrlich kein Vergnügen. Hinzukommen manchmal fragwürdige Kommentatoren- und Expertenaussagen. Bei Sebastian Kneissl, der das PSG-Spiel begleitete, hat man manchmal das Gefühl, er wäre Pep Guardiola bzw. könnte er am Besten einen Kader wie den von Atletico Madrid zusammenstellen.

Unter dem Strich darf man jedoch gespannt sein, wie die Klub-WM weitergeht. Zu hoffen bleibt aber, dass es nicht Schule macht, während ein Spiel läuft, Werbespots ertragen zu müssen.

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Christian

Verlässt Palhinha die Bayern nach nur einer Saison?

Die sogenannte „Holding Six“ war beim FC Bayern in den letzten Jahren ein großes Thema. Gerade in der Tuchel-Ära. Und so holten sich die Münchner im vergangenen Sommer Joao Palhinha vom FC Fulham. Für die stolze Ablösesumme von 51 Millionen Euro. Doch auch wegen Verletzungen hat sich der Portugiese beim deutschen Rekordmeister nicht durchsetzen können. (Bild: IMAGO / Sven Simon)

Joao Palhinha wollte sich trotzdem beim FC Bayern behaupten. Aber nach dem jüngsten Nations-League-Spiel ließ der 29-Jährige mit Abwanderungsgedanken aufhorchen. Er sei bereit „über Zukunftsfragen zu reden“. Ein logischer Schritt, denn es dürfte für den Mittelfeldspieler in der kommenden Saison schwierig werden, sich in München einen Stammplatz zu ergattern. Denn in der Mittelfeldzentrale gibt es mit Joshua Kimmich, Aleksandar Pavlovic und dem wiedererstarkten Leon Goretzka harte Konkurrenz. Für Joao Palinha würde da wohl nur die Rolle des Ergänzungsspielers bleiben.

Droht den Bayern der nächste Millionen-Flop

Sicherlich werden sich Bayernfans an Corentin Tolisso erinnern. Der Franzose kam 2017 mit viel Vorschlusslorbeeren und mit einer hohen Ablösesumme von 41,5 Millionen Euro, um die Bayern nach einer durchwachsenen Zeit mit zahlreichen Verletzungen fünf Jahre später ablösefrei zu verlassen.

Das damalige Supertalent Renato Sanches versuchte sich ebenfalls in der Münchner Mittelfeldzentrale. Erfolglos.

Auch in der jüngeren Vergangenheit gab es, neben Volltreffern wie Michael Olise oder Harry Kane, einige Transferflops. Wie etwa Bryan Zaragoza oder Sascha Boey, der bislang beim deutschen Rekordmeister enttäuschte. Unter dem Strich hat der FC Bayern 30 Millionen Euro für den Rechtsverteidiger ausgegeben. Geld, was sich bislang überhaupt nicht rentiert hat.

Für den 51-Millionen-Euro-Mann Joao Palhinha würden die Münchner sicherlich noch einiges an Geld einnehmen. Aber unter dem Strich viel Verlust machen. Denn der Marktwert des Portugiesen ist binnen eines Jahres um 20 Millionen Euro geschrumpft.

Bayernfans dürfte es jedoch trösten, dass mit Aleksandar Pavlovic ein Eigengewächs den FC Bayern wohl das kommende Jahrzehnt im Mittelfeld prägen wird. Daher hätten sich die Münchner wahrscheinlich die 51 Millionen Euro für Joao Palhinha sparen können.

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Christian

Was wird aus Timo Werner?

Nach dem Bundesligaaufstieg 2016 mischte RB Leipzig in den darauffolgenden Jahren Deutschlands Eliteliga auf. Ein Gesicht des Leipziger Erfolges war dabei Timo Werner, der durch seine Antrittsstärke und sein Tempo zahlreiche Tore erzielte. (Bild: IMAGO / News Images)

Fast wäre damals ein Transfer zu den Bayern zustande gekommen. Am Ende angelte sich der FC Chelsea im Jahr 2020 den Stürmer.

Für die stolze Ablösesumme von 53 Millionen Euro. Der Marktwert Timo Werners lag im März 2020 sogar bei 80 Millionen Euro. Inzwischen beträgt dieser 7 Millionen Euro.

Nach seiner Leihe bei den Tottenham Hotspurs, die auf eine Kaufoption verzichteten, ist Timo Werner wieder in Leipzig gelandet. Die Sachsen wollen jedoch den ehemaligen Nationalspieler so schnell wie möglich loswerden. Denn Timo Werner steht auf der RB-Gehaltsliste ganz oben. Kolportierte 10 Millionen Euro soll der 29-Jährige pro Jahr verdienen, was die Leipziger für den Angreifer einsparen wollen, der in der letzten Saison kein Ligator schoss und in der Rückrunde bei den Spurs so gut wie nicht spielte.

Interesse aus der Türkei

Die türkische Liga ist dafür bekannt, dass sie gerne alternde Stars unter Vertrag nimmt. Insofern kann Timo Werner froh sein, weiterhin auf einem einigermaßen hohen Niveau Profifußball spielen zu können und dafür ordentlich bezahlt zu werden.

Fenerbahce Istanbul, das sein Interesse an Timo Werner hinterlegt hat, spielt in der kommenden Saison auf jeden Fall europäisch und so könnte sich der 29-Jährige weiterhin auf der großen Bühne präsentieren.

Trotzdem ist Timo Werner aktuell auf dem Tiefpunkt seiner Karriere angelangt. Interessenten aus der Bundesliga dürfte es kaum geben. Für einen, der als herausragendes Talent galt und in Leipzig für Furore sorgte. Und selbst für Deutschland an einer WM teilnahm.

Weich ist aber Timo Werner gefallen. Denn aufgrund der exorbitant hohen Gehälter im Profifußball dürfte der gebürtige Stuttgarter für den Rest seines Lebens ausgesorgt haben. Bitter ist der Verlauf seiner Karriere trotzdem. Doch vielleicht blüht Timo Werner ja vielleicht bei einem neuen Klub wieder auf. Zu wünschen wäre es ihm.

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Christian

Was macht eigentlich Andre Schürrle?

Er gab im WM-Finale 2014 die Vorlage, die zum entscheidenden Tor durch Mario Götze gegen Argentinien führte. In der Bundesliga spielte Andre Schürrle unter anderem bei Bayer Leverkusen und beim BVB. Im Alter von 29 Jahren beendete der Mittelfeldspieler jedoch sehr früh seine Karriere. Aber was macht Andre Schürrle heute? (Bild: IMAGO / Matthias Koch)

Laut eigenen Angaben habe er zum Schluss seiner Profilaufbahn den Druck als zu groß empfunden. Andre Schürrle konnte vor fünf Jahren diesen Schritt auch gehen, denn er hatte immer gutes Geld verdient.

So soll Andre Schürrle in Dortmund pro Jahr 7,5 Millionen Euro erhalten haben. Auch beim FC Chelsea dürfte es nicht viel weniger gewesen sein. Einen Teil dieser Einnahmen hat der mittlerweile 35-Jährige klug investiert. Zum Beispiel mit seinem Ex-Teamkollegen Mario Götze in das Cannabis-Start-up „Sanity Group“. Auch an einem Lieferdienst ist Andre Schürrle beteiligt.

Seit 2018 ist der Rio-Weltmeister verheiratet und hat zwei Kinder.

Extremsportler

Als Fußballer musste Andre Schürrle oft über seine Grenzen gehen und so hat er in den letzten Jahren etwas ähnliches gefunden. Social-Media-Beiträge zeigen ihn bei Extrem-Radtouren oder beim Baden in eiskalten Gewässern.

Aber auch als Bergsteiger betätigt sich Andre Schürrle. Er hat schon den Mount Everest bestiegen und plant aktuell, die höchsten Berge der sieben Alpenländer zu erklimmen. Mit der sogenannten „Wim-Hof-Methode“, einer speziellen Atemtechnik zur Kälteregulation und in leichter Bekleidung bzw. oberkörperfrei.

Bekanntlich gibt es viele Menschen, die ebenfalls gerne Berge besteigen und so darf sich Andre Schürrle über 5 Millionen Instagram-Follower freuen.

„Wenn ich meine Erfahrungen vom letzten Marathon oder der Bergtour auf Instagram schildere, können viele Menschen mein Erleben nachvollziehen (...) Früher konnte sich niemand in mich hineinversetzen, wie es ist, vor 80.000 Leuten zu spielen, wie ich in so einer Situation Entscheidungen getroffen habe, wie ich mich gefühlt habe. Meine Community ist gerade sensationell!"

Zum aktuellen Fußballgeschehen äußert sich der 35-Jährige selten. Bei der EM 2024 hat man ihn jedoch bei einem Deutschland-Spiel in Stuttgart auf der Tribüne gesehen. Sozusagen unsterblich ist Andre Schürrle dafür aber geworden. Denn auch in 50 oder 100 Jahren wird man sich an seine geniale Vorlage aus dem WM-Finale 2014 erinnern, als er auf der linken Außenbahn mehrere argentinische Spieler aussteigen ließ und den Ball zu Mario Götze durchsteckte. Und sicherlich wird Andre Schürrle auf diese Szene in der Gegenwart permanent angesprochen.

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