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Ole Pohlmann - wie geht es ab dem Sommer weiter?

Ole Pohlmann - wie geht es ab dem Sommer weiter?

Die U23-Mannschaft von Borussia Dortmund spielt bislang eine souveräne Spielzeit in der 3. Liga und hat mit dem Abstiegskampf nichts zu tun. Einen großen Anteil daran hat Ole Pohlmann. (Bild: IMAGO / Thomas Bielefeld)

Der Mittelfeldspieler konnte sich unter Trainer Jan Zimmermann erneut weiterentwickeln und spielt bisher eine starke Saison. Diese Tatsache lässt sich ebenfalls anhand der Anzahl seiner direkten Torbeteiligungen belegen, da der 22-Jährige bisher neun Tore erzielte und zudem acht Treffer vorbereitete.

Doch was zeichnet den Mittelfeldspieler eigentlich aus? Und wie geht es ab dem kommenden Sommer für Ole Pohlmann weiter?

Ist der X-Faktor im Spiel der Dortmunder U23

Generell lässt sich über den zentralen Mittelfeldspieler sagen, dass er ein gutes und stimmiges Gesamtpaket mitbringt. Schließlich konnte Pohlmann in der laufenden Spielzeit schon oft seine vielseitigen Fähigkeiten zeigen. Der 22-Jährige zeichnet sich sehr über sein Gespür für die Räume im Mittelfeld aus, in welche er sich entweder selbst begibt, um angespielt zu werden oder in welchen er seine Mitspieler erwarten und anspielen kann. Hierbei gilt es zu erwähnen, dass Pohlmann in seinem Spiel stets den Kopf oben hat und generell über eine hohe Spielintelligenz verfügt.

Eine weitere große Stärke des Mittelfeldspielers stellt seine Ballbehandlung und sein Dribbling dar, wodurch er sich oftmals selbst aus engen Räumen freispielen kann. Zudem verfügt Pohlmann über eine starke und einzigartige Schusstechnik, mit welcher er stets eine Gefahr für den gegnerischen Torhüter darstellt. Hierbei gilt es zu erwähnen, dass sich Pohlmann teilweise auch die Schüsse aus der Distanz nimmt. Des Weiteren konnte der 22-Jährige in der laufenden Saison bisher als Elfmeterschütze überzeugen, wodurch er seiner Mannschaft schon den ein oder anderen Punkt gerettet hat.

Eine weitere Stärke stellen seine Freistöße und Eckstöße dar. Hierbei kommt besonders die einzigartige Schusstechnik von Pohlmann zum Vorschein, mit welcher er bei Standardsituationen stets gefährlich wird. In der laufenden Spielzeit konnte der 22-Jährige bereits Freistöße direkt verwandeln und legte zudem weitere Treffer bei Freistößen und Eckstößen auf.

Generell lässt sich festhalten, dass Ole Pohlmann der Taktgeber und Ideengeber im Mittelfeld der U23-Mannschaft von Borussia Dortmund ist. Dies konnte man besonders in den Begegnungen feststellen, in welchen der 22-Jährige gefehlt hat. Schließlich fehlte der Mittelfeldspieler in der laufenden Spielzeit in sechs Begegnungen, von denen der BVB lediglich eine Begegnung gewinnen konnte.

Die Bedeutung von Pohlmann zeigte sich besonders im Spiel der U23 gegen Arminia Bielefeld (0:2). In der Begegnung fehlte Pohlmann, was man dem Team von Jan Zimmermann deutlich anmerken konnte. Im eigenen Ballbesitz fehlte es komplett an eigenen Ideen und zudem übernahm keiner Verantwortung bei der Borussia.

Debüt in der Bundesliga

Am 2. Februar 2024 sollte es soweit sein und Ole Pohlmann gab sein Debüt in der Bundesliga. Der 22-Jährige wurde beim Auswärtsspiel des BVB in Heidenheim (0:0) in der 59. Minute eingewechselt und konnte sich im deutschen Oberhaus beweisen.

Jedoch lassen sich die Bedingungen des Debüts als sehr undankbar beschreiben. Schließlich präsentierte sich der Rasen der Heidenheimer in einem äußerst schlechten Zustand. Zudem enttäuschte der BVB in dieser Begegnung und zeigte sich vor allem taktisch von einer sehr schwachen Seite.

Von diesen nicht gerade optimalen Umständen sollte sich Pohlmann jedoch nicht beeinträchtigen lassen, sodass er eine ordentliche Leistung zeigen konnte.

Spielt er nächste Saison in der Bundesliga?

Es lässt sich wohl zum aktuellen Zeitpunkt bereits sicher sagen, dass Ole Pohlmann in der kommenden Saison nicht mehr in der 3. Liga spielen wird. Dafür waren die bisherigen Leistungen des Mittelfeldspielers zu gut und zudem dürfte der 22-Jährige bereits das Interesse höherklassiger Klubs geweckt haben.

Eine Zukunft in Dortmund scheint dagegen als unwahrscheinlich. Schließlich wurde Pohlmann nach seinem Debüt in der Bundesliga kein weiteres Mal für den Kader nominiert. Es erweckt hierbei den Anschein, dass die Verantwortlichen des BVB dem 22-Jährigen den dauerhaften Sprung in die Profimannschaft nicht zutrauen.

Ein Wechsel im Sommer scheint dagegen als sehr wahrscheinlich. Hierbei könnte sich ein Wechsel zum 1. FC Heidenheim als sinnvoll herausstellen. Schließlich sind die Heidenheimer dafür bekannt, dass man jungen Spielern eine Chance gibt. In Heidenheim könnte Pohlmann unter Frank Schmidt die nächsten Schritte in seiner Entwicklung machen

Zudem könnte er hinsichtlich seiner Flexibilität und seiner Standardstärke eine Verstärkung für den FCH sein. Schließlich scheint ein Wechsel von Nationalspieler Jan-Niklas Beste im kommenden Sommer als wahrscheinlich, wodurch die Heidenheimer im linken Mittelfeld und bei den Standardsituationen einen Ersatz bräuchten.

FC St. Pauli - als mögliches Transferziel?

Eine andere Option könnte durchaus der FC St. Pauli werden. Schließlich zeichnet sich Pohlmann sehr über seine Spielintelligenz aus, worauf Fabian Hürzeler ebenfalls großen Wert legt. Zudem kann davon ausgegangen werden, dass die Kiezkicker im Falle des Aufstiegs den Konkurrenzdruck erhöhen werden.

Durch seine Flexibilität könnte sich Pohlmann hierbei als Verstärkung herausstellen. Der 22-Jährige wäre sowohl im zentralen Mittelfeld, auf dem linken Flügel sowie als falsche Neun einsetzbar. Diese Variante mit der falschen Neun spielten die Kiezkicker in der aktuellen Spielzeit bereits in manchen Spielen, in welchen Topscorer Marcel Hartel die Rolle übernahm und dadurch das Spiel noch flexibler wurde.

Fortuna Düsseldorf als nächste Station?

Ein andere Option könnte hierbei Fortuna Düsseldorf werden. Schließlich droht der Fortuna im kommenden Sommer der Verlust der beiden Stammspieler Christos Tzolis und Ao Tanaka. Bei der Fortuna könnte Pohlmann ligaunabhängig den nächsten Schritt in seiner Entwicklung machen.

Dieser Wechsel würde ebenfalls der Transferpolitik der Fortuna entsprechen, da die Düsseldorfer bereits in der Vergangenheit Spieler aus der 3. Liga geholt haben, welche sich bei der Fortuna zeigen und weiterentwickeln konnten. Ein gutes Beispiel dürfte hierfür Yannik Engelhardt sein, der in der vergangenen Spielzeit noch in der 3. Liga spielte und in der laufenden Spielzeit zu den Leistungsträgern der Fortuna gehört.

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