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Felix Magath - Segen oder Fluch für die Würzburger Kickers?

Felix Magath - Segen oder Fluch für die Würzburger Kickers?

Die Überraschung war wohl allgemein groß, als die Würzburger Kickers öffentlich bekannt gaben, dass man zukünftig von Felix Magath beraten werde. Dieses Engagement kam hauptsächlich durch den Hauptsponsor “Flyeralarm Global Soccer” zustande, welcher seine Aktivitäten im Fußball ausbauen will und sich Magath als wichtigen Entscheidungsträger in sein Boot holte.

Immerhin holte man sich mit dem 67-Jährigen einen wahren Kenner des Profigeschäfts in die eigenen Reihen, der in seiner langen Spieler- und Trainerkarriere schon sehr viel erlebt hat. Aber was hat die Verpflichtung von Felix Magath bisher bewirkt? Ist er wirklich nur als Berater aktiv oder hat er größeren Einfluss bei den Kickers?

Magath bringt Unruhe auf den Trainerstuhl

Dass ein Felix Magath besonders ein Auge auf den Cheftrainer haben wird, dürfte wohl niemanden überrascht haben. Es dürfte jedoch für Verwunderung gesorgt haben, dass Magath in der vergangenen Saison, als die Kickers am Ende den Aufstieg in die 2.Bundesliga feiern durften, bereits Zweifel an dem damaligen Cheftrainer Michael Schiele hegte, was sich möglicherweise auch in den zögerlichen Vertragsverhandlungen mit dem Übungsleiter widerspiegelte.

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Die Zweifel an der Person Schiele schienen jedoch nicht nachgelassen zu haben und waren anscheinend nach der Sommervorbereitung sogar größer geworden. Bereits nach den ersten drei absolvierten Pflichtspielen musste Aufstiegstrainer Schiele seinen Hut nehmen und wurde entlassen.

Dies sorgte in Reihen der Kickers-Fans für Entsetzung, da man zu diesem Zeitpunkt der Saison nicht mit einer solchen Personal-Entscheidung gerechnet hatte.

Marco Antwerpen - der neue starke Mann

Der Nachfolger von Michael Schiele war schnell gefunden. Mit Marco Antwerpen holten die Kickers einen Trainer, der sich besonders durch seine Arbeit bei Eintracht Braunschweig, welches er in der Saison 2019/20 zum Aufstieg in die 2.Bundesliga führte, einen Namen gemacht hatte.

Doch bei den Fans der Kickers hatte Antwerpen von Beginn an keinen leichten Start. In den sozialen Netzwerken fand man häufig unter den Beiträgen der Verpflichtung Antwerpens den Slogan #wirwollenschiele, anstatt dass der neue Trainer begrüßt oder ihm viel Glück gewünscht wurde.

Antwerpen konnte die Fans also nur mit sportlichen Erfolgen von seiner Person überzeugen. Doch dies gelang dem 49-jährigen Fußballlehrer nicht. In seinen ersten fünf Pflichtspielen konnte Antwerpen lediglich ein Remis verzeichnen und musste vier Niederlagen einstecken. Ein weiteres Spiel sollte Antwerpen nicht mehr bekommen, da er nach seinem fünften Spiel ohne Erfolg schon wieder die Koffer packen musste und entlassen wurde.

Hierbei sorgte Berater Magath wieder mal für Schlagzeilen. In einem Interview stärkte Magath seinem angeschlagenen Trainer Antwerpen noch den Rücken und versprach diesem Zeit und Ruhe zum Arbeiten zu geben. Diese Aussage schien sich Magath daraufhin jedoch schnell anders überlegt zu haben, sodass Marco Antwerpen ein paar Tage später doch keine Zeit und Ruhe mehr hatte und gefeuert wurde.

Auf diese Personalie angesprochen gab Felix Magath erneut keine gute Figur ab und antwortete mit einer Antwort, die wenig professionell ist und man so von einem Felix Magath nicht erwartet hatte.

Auf Antwerpen folgte schließlich Bernhard Trares als neuer Cheftrainer der Würzburger. Man kann gespannt sein, was der 55-jährige Übungsleiter mit den Kickers erreichen kann und ob ihm der Klassenerhalt am Ende der Saison gelingt.

Transfers im Winter aller Magath

Die Philosophie der Würzburger Kickers war es einst, junge talentierte Spieler zu verpflichten, die man weiterentwickeln wird. Jedenfalls war dies unter Trainer Michael Schiele in der vergangenen Saison noch der Fall.

Aber wenn man sich den aktuellen Kader der Kickers anschaut, dürfte von dieser Philosophie bald nichts mehr übrig sein. In der Winterperiode wurden bisher fünf Spieler verpflichtet, von denen bereits drei 30 Jahre alt oder älter sind. Natürlich bringen die geholten Spieler jeweils Qualitäten mit, welche den Kickers im Abstiegskampf noch nützlich werden könnten. Aber hierbei stellt man sich insgesamt die Frage, nach welcher Philosophie die Kickers ihren Kader zusammenstellen. Unter anderem verpflichtete man mit Stürmer Stefan Maierhofer einen bereits 38-jährigen Spieler, der bereits am Ende seiner Karriere steht und wohl nur noch für die laufende Saison eine Verstärkung sein wird.

Die aktuelle Transferpolitik der Kickers erinnert schon stark an die früheren Transferstrategien, welche der einstige Cheftrainer Felix Magath bei seinen Vereinen pflegte, in der er ohne klare Linie unzählige Spieler verpflichtete, sodass er fast immer eine Kadergröße von insgesamt 30 Spielern oder sogar mehr zur Verfügung hatte. Insgesamt wird es spannend zu beobachten sein, was die Kickers in der laufenden Saison erreichen können. Die Personalie Felix Magath dürfte neben dem Platz wohl auch weiterhin für Schlagzeilen sorgen.

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