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Sascha

Ohne Inter | Darum plant Milan ein eigenes Stadion

Die Bemühungen von Inter und Mailand um den Bau eines neuen Stadions und den Umzug aus dem jetzigen Stadio Giuseppe Meazza waren in den letzten Monaten eines der meistdiskutierten Themen. Eine Übernahme der Rossoneri durch den bahrainischen Investmentfonds würde die bisherigen Planungen jedoch sicherlich ändern.

Wie die Gazzetta dello Sport berichtet, besteht die Möglichkeit, dass ein von Investcorp geführtes Milan den Bau eines neuen Stadions ohne Inter plant. Einer der Gründe dafür ist, dass die Fans ein einzigartiges Erlebnis an Spieltagen erleben können und gleichermaßen mehr Einnahmen generiert werden könnten.

Auch die Frage der Kapazität bereitet dem bahrainischen Investmentfonds Kopfzerbrechen: Das Projekt der „Kathedrale von Populous“ geht von einer Kapazität von 60.000 aus, 15.000 weniger als das derzeitige Stadio Giuseppe Meazza. Investcorp ist Berichten zufolge nicht bereit, auf diese zusätzlichen Plätze zu verzichten.

Misstrauen gegenüber Inter-Führung?

Ob die Idee weiterhin dieselbe Kapazität zu behalten sinnvoll ist, darf sicherlich skeptisch betrachtet werden. Denn obwohl der AC Mailand diese Spielzeit um den Scudetto spielt, war das Stadion oftmals nicht ausverkauft, was zu Lasten der Stimmung geht. Daher wäre eine Kapazitätsregulierung auf 60 Tausend Zuschauer für die Atmosphäre ein vernünftiger Schritt.

Wirtschaftlich ist es nachvollziehbar ein eigenes Stadion bauen zu wollen, zumal der Erzfeind gerade finanziell angeschlagen ist. Zwar soll ein neues Stadion auch für Inter unabhängig von einem Eigentümerwechsel gebaut werden, allerdings haben die Rossoneri gerade in ihrer jüngsten Geschichte schlechte Erfahrungen mit Chinesen gemacht, was ein zusätzlicher Faktor für das Misstrauen gegenüber der Inter-Führung sein könnte.

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Sascha

Acerbis Lacher nach Gegentor | Das steckt dahinter

Am vergangenen Spieltag musste Lazio Rom eine bittere 1:2-Pleite gegen den AC Mailand hinnehmen. Nach dem Siegtreffer der Rossoneri ging ein Bild von einem lachenden Francesco Acerbi (34) durchs Netz, über welches sich viele Lazio- und Interfans echauffierten. Doch was steckt hinter dem Bild? (Foto: IMAGO / Independent Photo Agency)

Acerbi, welcher in der Saison 2012/13 selber für die Rossoneri aktiv war, entschuldigte sich bei den Fans der Biancocelesti via Instagram. Rückendeckung bekam der 34-jährige Abwehrchef vom Mannschaftskollege Ciro Immobile, der die Fans dazu aufrief die Entschuldigung des Kapitäns zu akzeptieren.

Doch was genau war passiert nach dem späten Gegentor durch Sandro Tonali? Unmittelbar nach dem Tor war es zu einer Rangelei zwischen den Verteidigern gekommen, bei der Außenverteidiger Marusic seinen Mannschaftskameraden Acerbi anschrie, der aufgrund dessen "lachte". Doch damit nicht genug: Auf dem Weg zurück in die Umkleidekabine kam es zu einem heftigen Wortwechsel zwischen Trainer Maurizio Sarri und Präsident Claudio Lotito.

Immobile der Diplomat

Die Nerven lagen also nach der Niederlage gegen den Klassenprimus blank. Immobile sah sich dazu berufen den Streit zwischen den Spielern und dann zwischen dem Präsidenten und dem Trainer zu beenden.

Wie "Il Messaggero" berichtet, bestand er darauf, dass alle eine Entschuldigung akzeptieren und dass die Spannungen abgebaut werden, um die Mannschaft für das Saisonfinale, welches für Lazio mit einem Platz in der Europa League noch positiv verlaufen kann, wieder zusammenzuführen. Ciro, der Diplomat, wandte sich auch an Sarri, zu dem er ein ausgezeichnetes Verhältnis besitzt, und versuchte diesen zu beruhigen.

Keine Absicht von Acerbi

Auch in einigen Interforen wurde Acerbis Lacher kritisiert und von wenigen sogar Absicht unterstellt. Schaut man sich den Gegentreffer durch Tonali an, wird einem jedoch schnell klar, dass eine Fehlerkette zum Gegentor führte.

Denn zuerst verlor ironischerweise Marusic den Ball gegen Rebic und dann war es Torhüter Strakosha der zu unentschlossen war. Dieser hätte sich bei Acerbi bemerkbar machen müssen und den Ball fangen können, aber seine Entscheidung bei Rebics Flanke dauerte zu lange.

Dass ein Innenverteidiger die Bälle nach aussen klärt, ist lehrbuchgemäß richtig. Daher ist dem Lazio-Verteidiger auf gar keinen Fall ein Fehler oder Absicht zu unterstellen. Zudem kam die Flanke zu hoch um ihn richtig mit der Stirn drücken zu können.

Darüber hinaus ist nach 94 Minuten Spielzeit die Konzentration eben nicht mehr bei 100 Prozent. Daher sind die Vorwürfe ihm gegenüber eher aus Frustration entstanden, was nicht angebracht, jedoch aufgrund der Tabellenkonstellation nachvollziehbar ist.

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Sascha

Scudetto-Rennen | Inter hat es nicht mehr in der eigenen Hand

Gestern Abend hatte Inter Mailand das mit Spannung erwartete Nachholspiel auswärts gegen den FC Bologna und verlor dieses auf dramatische Art und Weise mit 1:2. Vor allem Ersatztorhüter Radu hatte mit einem groben Patzer einen großen Anteil an der Niederlage der Nerazzurri. (Foto: IMAGO / Insidefoto)

Der amtierende Meister kam zunächst besser in die Partie und ging früh durch einen sehenswerten Distanzschuss von Ivan Perisic in Führung und kontrollierte die Partie nach Belieben. Doch nach circa einer halben Stunde glichen die Hausherren mit einem Kopfball durch Arnautovic zum 1:1 aus.

„Wir waren in Führung gegangen, wir hätten einen weiteren Treffer erzielen müssen, anstatt den vermeidbaren Kopfball von Arnautovic hinzunehmen, denn wir wissen, dass im Fußball alles passieren kann. Man kann den Stürmer nicht ungestört im Zentrum zum Kopfball kommen lassen“, kritisierte Simone Inzaghi seine Hintermannschaft.

Die Lombarden wirkten geschockt, gingen aber als die dominantere Mannschaft aus Halbzeit eins heraus. Auch in der zweiten Halbzeit, hatte der aktuelle Tabellenzweite mehr von der Partie, doch es fehlte die Durchschlagskraft. Gleichermaßen ging diese der Mihajlovic-Truppe ab, die kaum in den Sechzehner der Gäste eindringen konnte.

Radu mit grobem Patzer

Doch dann kam der entscheidende Moment. In der 81. Spielminute hatte Inter im eigenen Drittel Einwurf, welcher von Torschütze Perisic ausgeführt wird. Dieser warf den Ball druckvoll zurück auf Torhüter Radu. Der Rumäne will den Ball eigentlich direkt weiterleiten, tritt aber über diesen und der heranstürmende Sansone schiebt das Spielgerät mühelos über die Linie. 2:1 für Bologna!

„Nach dem Fehler von Radu haben wir ein bisschen den Kopf verloren. Es ist nicht allzu überraschend, es stand so viel auf dem Spiel, aber - so der Trainer der Nerazzurri abschließend – man hat gesehen, es hat sie wirklich belastet".

"Zweifellos gibt es Bitterkeit, das ist normal. Wir sind nicht mehr für unser eigenes Schicksal verantwortlich, wir müssen schauen was Milan macht und versuchen, die letzten vier Spiele zu gewinnen", sagte der Inter-Trainer nach dem Spiel im Stadio Dall'Ara gegenüber Sky.

Mitspieler schützen Radu

Radus Fehler gegen Bologna war ein Schlag für Inter's Scudetto-Hoffnungen, aber auch ein Schlag für den 24-jährigen Rumänen, der nach dem Schlusspfiff in Tränen ausbrach. Im schwierigsten Moment zeigten seine Mitspieler, was es heißt, ein Team zu sein.

Sie schützten ihn vor den Kameras (Dumfries) und begleiteten ihn zum Tunnel. Ausser Keeperkollege Samir Handanovic, welcher mit einer eisigen Haltung am Eingang des Tunnels, den weinenden Teamkollegen mit einer unerwarteten Gleichgültigkeit nicht weiter beachtete, obwohl der Routinier diese Saison auch nicht immer glänzte.

Inzaghis Mannschaft liegt weiterhin zwei Punkte hinter dem AC Mailand auf dem zweiten Platz. Da jedoch die Rossoneri den direkten Vergleich in der Liga gewonnen haben (1:1, 2:1), muss Inter einen Drei-Punkte-Rückstand wettmachen. Jedoch besitzen die Nerazzurri das leichtere Restprogramm und werden daher auf einen Patzer des Erzrivalen hoffen.

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Sascha

Review Coppa Italia | Inter schlägt dank Eiseskälte Milan

Inter besiegte im Halbfinal-Rückspiel den AC Mailand mit 3:0 und qualifizierte sich damit für das Finale der Coppa Italia 2021/22. Die Rossoneri hatten statistisch gesehen mehr von der Partie, mussten sich aber am Ende aufgrund einer mangelnden Chancenauswertung geschlagen geben. (Foto: IMAGO / Nicolo Campo)

Die Mailänder Mannschaft, die das Finale der Coppa Italia bestreiten wird, ist dieses Jahr Inter. Nach dem 0:0-Unentschieden im Hinspiel, gewannen die Nerazzurri im Rückspiel des Derby della Madonnina, durch einen Doppelpack von Lautaro Martinez Milan mit 3:0 und sicherten sich damit den Einzug ins Finale, in welchem sie auf den Sieger aus der Partie zwischen Juventus und Fiorentina treffen werden.

Die Mannschaft von Simone Inzaghi erwischte einen starken Start und ging früh durch Lautaro Martinez in Führung, der sich nach nur vier Spielminuten im Strafraum von Tomori löste und mit einem traumhaften Volleyschuss Maignan überwand. Das Stadion stand Kopf.

Es bedurfte auch eines großartigen Handanovic, um die heftige Gegenwehr der Rossoneri zu überstehen, die im mittleren Teil der ersten Halbzeit die Oberhand gewannen und durch Leao, Saelemaekers und Kessie mehrfach Gefahr für das Tor der Nerazzurri erzeugten. Doch meistens waren die Abschlüsse zu unpräzise, oder der letzte Pass kam nicht an.

Lautaro schnürt Doppelpack

In der 40. Minute löste sich die Inzaghi-Truppe aus dem Würgegriff des aktuellen Tabellenführers und konterte nach einer vergebenen Großchance durch Leao über Correa, welcher genau in dem Moment, als Tomori aus der Abwehr rausrückt, Lautaro Martinez steil schickt. Der Gaucho tauchte dann freistehend vor Maignan auf und überlistete diesen mit einem gefühlvollen Heber ins lange Eck.

Pioli versuchte dem Spiel nach der Halbzeit eine neue Wendung zu geben, indem er Messias und Brahim Diaz anstelle von Tonali und Saelemaekers einsetzte und Kessie ins defensive Mittelfeld neben Bennacer beorderte. Doch das Drehbuch änderte sich zunächst nicht: Der AC drängte auf den Ausgleich, brachte Handanovic aber kaum in Bedrängnis, während Inter bei Kontern gefährlich blieb.

In der 65′ kam es jedoch zu einer Situation, die das Spiel hätte entscheidend verändern können: Bennacer zog nach einem Eckstoß von der Strafraumgrenze volley ab, der Ball flog durch die Beine ins Netz. Doch Schiedsrichter Mariani und der VAR entschieden auf passives Abseits von Kalulu und annullierten den Anschlusstreffer des Algeriers. Eine harte Entscheidung die den Rossoneri mental sicherlich den Todesstoß versetzte.

Inzaghi mit glücklichem Händchen

Nach dem zwischenzeitlichen Schock zog sich Inter weiter zurück und Trainer Simone Inzaghi brachte unter anderem mit Sanchéz, Goßens und Dzeko frische Kräfte. Nur zehn Minuten später wurde der ehemalige Lazio-Coach mit der Einwechslung von Robin Goßens bestätigt, denn der deutsche Nationalspieler netzte nach einem schönen Brozovic-Pass zum 3:0-Endstand ein. Der Kroate war zuvor Brahim entflohen und bestrafte diese Unachtsamkeit mit der Vorlage.

Das Ergebnis ist am Ende des Spiels sicherlich etwas zu hoch ausgefallen, da der AC mehr Spielanteile hatte und sich zahlreiche Chancen herausspielen konnte. Doch am Ende hat die abgezocktere und effektivere Mannschaft das Spiel für sich entschieden, daher geht der Sieg verdientermaßen an die Nerazzurri.

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Sascha

Hellas stürzt Atalanta endgültig in die Krise

Spätestens nach der 1:2-Niederlage gegen Hellas Verona ist klar, dass Atalanta Bergamo im Vergleich zu den letzten Jahren in einer großen Krise steckt. Im Jahr 2022 sammelte La Dea fast genauso wenige Punkte wie der Tabellenletzte Salernitana. (Foto: IMAGO / ZUMA Press)

Gegen Hellas brach Gasperinis Truppe, wie auch beim 0:2 gegen Leipzig in der Euro League, erneut ein. Innerhalb von nur drei Tagen laufen die Norditaliener Gefahr, selbst die Conference League zu verpassen.

Der achte Platz in der Tabelle mit 51 Punkten ist ein herber Rückschlag für die Bergamasken, die gegen Hellas wieder einmal große Schwierigkeiten hatten mit dem erfolgreichen Spielstil der letzten Jahre Erfolge einzufahren.

Das spritzige und unterhaltsame Spiel, das Atalanta in den letzten Spielzeiten ausgezeichnet hat, scheint völlig verschwunden zu sein. Nicht einmal Zapatas Rückkehr nach seiner langen Verletzung hat dem Team einen Aufschwung verpasst.

Endgültiger Niedergang des Gasp-Fußballs?

Die 1:2-Niederlage im Heimspiel gegen Hellas war ein schwerer Schlag für Trainer Gian Piero Gasperini, der den langsamen Niedergang eines Teams vor Augen hat, welches 2022 nur zwei Punkte mehr gesammelt hat als Salernitana, das mit 19 Punkten auf dem letzten Platz der Serie A rangiert.

Dabei hatte Atalanta mit einem 6:2-Sieg gegen Udinese Calcio einen optimalen Start ins neue Jahr hingelegt. Es schien als wäre der Hurra-Fußball der letzten Jahre wieder zurück, doch leider konnte der aktuelle Tabellenachte in den folgenden Wochen nicht mehr an diese Leistung anknüpfen.

Der Wintermercato, der Gasperini nicht zufriedenstellte (vor allem die Verkäufe von Gosens an Inter und von Piccoli an Genua), die lange Verletzung von Zapata und eine Offensivaufstellung, die von Spiel zu Spiel gewechselt wird, hat Bergamo dermaßen belastet, dass es im neuen Jahr in 13 Spielen nur 3 Siege, 4 Unentschieden und 6 Niederlagen einfahren konnte.

Gomez-Abgang wurde nicht aufgefangen

Sicherlich schmerzt gleichermaßen der Abgang von Papu Gomez der aufgrund seines fortgeschrittenen Alters nicht mehr so viel gegen Ball agieren konnte, doch offensiv der absolute Schlüsselspieler war. Zusammen mit dem psychisch erkrankten Ilicic (Depressionen) sorgten die beiden für ein geniales und unbrechenbares Offensivspiel.

Diese individuelle Qualität konnte durch die Transfers von Koopmeiners, Boga oder Miranchuk nicht aufgefangen werden. Selbst Ruslan Malinovsky leidet sehr unter den eben genannten Umständen und konnte bis dato lediglich acht Scorerpunkte sammeln, während es letzte Saison insgesamt 20 waren.

Im Jahr 2022 konnte Atalanta lediglich 16 Tore erzielen und musste 14 Gegentore schlucken, was sie in der Rückrundentabelle auf Platz 14 abfallen ließ. Mit dieser aktuellen Tendenz wird es „la Dea“ nicht mehr in den internationalen Wettbewerb schaffen. Denn die Konkurrenz mit Sassuolo (9.), Torino (13.) und Hellas (6.) liegen in der Rückrundentabelle alle vor Gasps Truppe.

Im nächsten Spiel gegen Venezia, welches in der Rückrunde das schlechteste Team von allen darstellt, ist ein Sieg für Atalanta absolute Pflicht, möchte man das Ruder umreißen. Denn danach steht auch schon ein 6-Punkte-Spiel gegen den Toro an, welches ebenfalls von höchster Bedeutung für die Norditaliener ist. Die nächsten zwei Spiele werden also viel über das Abschneiden Atalantas in dieser Saison aussagen.

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Sascha

Darum wird Donnarumma nicht zu Milan wechseln

Die französische L'Equipe deutet auf eine unglaubliche Rückkehr von Gianluigi Donnarumma (23) zum AC Mailand hin, sollte Investcorp den Verein übernehmen. Dieses Gerücht schlug ein wie eine Bombe, doch wie realistisch ist eine tatsächliche Rückkehr? (Foto: IMAGO / Buzzi)

Der bahrainische Investmentfonds führt derzeit Gespräche mit Eigentümer Elliott über einen möglichen 1,1-Milliarden-Euro-Deal. Am Wochenende wurde berichtet, dass den Rossoneri dann auf dem kommenden Sommertransfermarkt deutlich mehr Kapital zur Verfügung stehen würde, was die Medien zu endlosen Spekulationen veranlasste.

Wie die L'Equipe berichtet, könnte die Ankunft von Investcorp eine mögliche Rückkehr von Donnarumma nach Mailand einläuten, der bei Paris Saint-Germain keinen Traumstart hingelegt hat. Der 23-jährige italienische Torhüter hat sich in dieser Saison eine Reihe von Fehlern geleistet, unter anderem beim schmerzvollen Aus in der Champions League gegen Real Madrid.

Der ehemalige Milan-Keeper war wieder einmal das Gesprächsthema unter den PSG-Fans, nachdem er beim gestrigen Sieg gegen Olympique Marseille eine gelbe Karte wegen Zeitschindens kassierte, und sich leistungstechnisch wieder mal nicht von seiner besten Seite zeigte.

Mike Maignan macht Rückkehr unmöglich

Doch trotz der Gerüchte scheint eine Rückkehr aus einem Grund fast unmöglich: Mike Maignan (26). Der Franzose war in dieser Saison eine entscheidende Figur – avancierte in Rekordzeit zum Liebling der Fans, und es ist schwer vorstellbar, dass er zugunsten des Euro 2020-Siegers fallen gelassen wird.

Zudem setzt Stefano Pioli auf einen fußballerisch starken Torhüter, was der Franzose in seiner ersten Spielzeit für die Lombarden auch direkt unter Beweis gestellt hat. Neben seinen Skills am Ball glänzt er im Gegensatz zu seinem italienischen Pendant gleichermaßen durch Nervenstärke und Leaderqualitäten. In Sachen Reflexe steht dieser dem PSG-Keeper ebenfalls in nichts nach.

Donnarumma dagegen offenbarte in wichtigen Spielern wiederkehrend seine Nervosität und bei jedem Rückpass auf den gebürtigen Neapolitaner bekam der Anhang der Rossoneri einen erhöhten Puls. Zu oft leistete sich der Klient von Mino Raiola fußballerische Aussetzer und patzte in großen Spielen. Diese Sorgen haben die Mailänder nun nicht mehr.

Zudem kassiert Mike Maignan weniger als die Hälfte des Gehalts von Gigio, welcher obendrein bei den Fans in Ungnade gefallen ist. Daher sollte die L'Equipe einen einzigen Grund nennen, warum eine Rückholaktion des italienischen Nationalspielers sowohl sportlich als auch wirtschaftlich Sinn für die Norditaliener machen würde. Mir fällt nämlich keiner ein…

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