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Sascha

Derby d’Italia | Juve siegt glücklich

Das Derby d’Italia war für Juventus Turin gestern Abend wie ein kleines Endspiel. Denn hätte die alte Dame verloren, dann wäre die Königsklasse in weite Ferne gerutscht. Am Ende siegte die Pirlo-Truppe in Unterzahl glücklich mit 3:2 gegen den amtierenden Meister Inter Mailand.

Es war eine hart umkämpfte Partie zwischen beiden Teams, in welche Juventus besser hineinfand. Die Bianconeri wirkten wacher und fokussierter, als das schon als Meister feststehende Inter. Vor allem im Kombinationsspiel offenbarte die Conte-Truppe wiederkehrend technische Defizite. Allein Lukaku versprang mehrfach der Ball beim ersten Kontakt.

Daher war das 1:0 in der 24. Minute durch Cristiano Ronaldo nach einem unnötigen Elfmeter die logische Konsequenz. Zwar konnte Handanovic den Schuss zunächst parieren, doch beim Nachsetzen des Portugiesen war Inters Kapitän machtlos. Vorausgegangen war ein schlampiges Foul von Matteo Darmian an Giorgio Chiellini bei einer Ecke des Tabellenfünften.

De Ligt verursacht nächsten Elfmeter

Inter wachte nun auf und fand nun mehr in die Zweikämpfe. Nach einigen Torannäherungen war es Mathijs De Ligt, welcher Lautaro Martinez im Sechzehner auf die Achillessehne tappte – Elfmeter. Ebenfalls völlig unnötig, da der Argentinier weder im Ballbesitz war und sich zudem vom Tor wegbewegte.

Lukaku schnappte sich selbstbewusst das Leder und netzte in der 35. Spielminute souverän flach ins linke Eck ein. Das Spiel war nun ausgeglichener, wobei die ganz großen Torchancen auch weiterhin nicht herausgespielt werden konnten. In der dritten Minute der Nachspielzeit wurde Juventus von der Glücksgöttin Fortuna gesegnet.

Der Zufall regelt das 2:1

Zunächst landete der Ball nach einer Klärungsaktion von Abwehrchef De Vrij bei Cuadrado, dieser zog dann wuchtig aus 16 Meter halbrechter Position ab, welcher unhaltbar im Netz Handanovics einschlug, weil Eriksen die Flugbahn des Schusses entscheidend veränderte. Mit 2:1 ging es also für die Hausherren in die Halbzeit.

Juventus hatte Vorteile in der ersten Hälfte, ohne sich dabei jedoch gute Torchancen herauszuspielen, während Inter sich hauptsächlich aufs Verteidigen fokussierte. Das sollte sich in der zweiten Halbzeit jedoch ändern.

Die Conte Truppe kam motiviert aus der Kabine und drängte von Anfang an auf den Ausgleich. Juve hatte sichtliche Mühe dies zu verhindern. Es entstanden gute Chancen wie Perisics und Lautaro Martinez‘ Abschlüsse. Auch Schiedsrichter Gianpaolo Calvarese wurde wiederkehrend gefordert, da beide Teams sich nichts schenkten.

Bentancur sieht gelb-rot

Rodrigo Bentancur war dann der erste, der nach einem Foul an Lukaku in der 55. Spielminute die Ampelkarte erhielt und den Platz verlassen musste. Spätestens ab diesem Zeitpunkt war Inter spieldominierend. Doch der Meister musste bis zur 83. Spielminute gegen einen tief verteidigenden Gegner warten, bis der erlösende Ausgleich durch Lukaku fiel.

Der Treffer des Belgiers wurde allerdings erst nach Überprüfung des VAR gegeben, da nur Chiellini den Sturmtank festgehalten hatte und nicht umgekehrt. Die alte Dame wurde nun wieder etwas offensiver und versuchte Nadelstiche zu setzen. Vor allem war es immer wieder Cuadrado, welcher offensiv Akzente setzte und der stärkste Mann bei den Bianconeri war.

Fortuna hält Juventus im Rennen

Der Kolumbianer holte nur fünf Minuten später den nächsten Elfmeter für die alte Dame heraus, wobei dieser sehr umstritten war. Selbst Juve-Legende Alessandro Del Piero gab zu, dass es für ihn kein Elfmeter war, da Cuadrado sich beim Kroaten einhakte und Schiri Calcarese drauf reinfiel und die Szene auch nicht durch den VAR überprüfen ließ.

Der Gefoulte sorgte dann für den Endstand von 3:2 und garantierte, dass Juventus weiterhin von der Königsklasse träumen darf, während sich Marcelo Brozovic in der 93. Spielminute ebenfalls die Ampelkarte nach einem Foul am Siegtorschützen abholte.

Letzten Endes ein Sieg der Moral für den italienischen Rekordmeister, doch betrachtet man die Leistung der Pirlo-Truppe ganz analytisch, dann waren die Turiner wieder nicht in der Lage sich Großchancen gegen einen tiefstehenden Gegner herauszuspielen und siegten glücklich durch einen abgefälschten Schuss, welcher zufällig beim Torschützen landete und durch zwei Elfmeter, wobei letzterer eine Fehlentscheidung war.

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Sascha

Milan | So verdrängte Brahim Diaz Hakan auf der Zehn

In den letzten beiden Siegen des AC Milans spielt Brahim Diaz (21) als neuer Zehner eine zentrale Rolle. Den Aufschwung des kleinen Spaniers mit marokkanischen Wurzeln erklärte Trainer Stefano Pioli (55) bei der Pressekonferenz vor dem wichtigen Spiel gegen Cagliari Calcio.

Mit Brahim als neuer Zehner spielen die Rossoneri wie verwandelt und demontierten beide Turiner Vereine. Juventus wurde mit 3:0 im eigenen Stadion gedemütigt und Lokalrivale Torino mit 7:0 im San Siro abgeschlachtet. Brahim Diaz war an vier Toren in diesen beiden Partien beteiligt, wobei er drei Treffer erzielte und eine Vorlage gab.

Pioli verrät jedoch, dass die spektakuläre Form des 21-jährigen Spaniers in der Rolle des Trequartista nur eine Folge einer anderen Entscheidung war. "Brahim macht seine Sache sehr gut, aber ich habe ihn auf diese Position gestellt, weil ich Calhanoglu auf die linke Seite ziehen wollte, damit wir mehr defensive Absicherung haben und auf dieser Seite stabiler sind", sagte der Trainer gegenüber Milan TV.

Theos Absicherung Weg zum Erfolg

"Gegen Benevento haben wir zum Beispiel sehr gut am Ball gearbeitet, nicht so sehr, wenn wir den Ballbesitz verloren haben. Glauben Sie mir. Das war die wichtigste Entscheidung." Calhanoglu war bis dahin als Zehner eingesetzt worden, während Rafael Leao oder Ante Rebic eher auf der linken Seite des Mittelfeld-Trios spielten.

Die Rossoneri brauchten mehr defensive Absicherung auf der linken Seite, damit Außenverteidiger Theo Hernandez nach vorne stoßen kann, der gegen Torino zwei Tore erzielte. Denn oftmals war es die linke Seite, über die Milan verwundbar war und über die die Gegner gekontert haben.

Ein weiterer positiver Effekt ist, dass die Lombarden mit Brahim auf der Zehn und Rebic in vorderster Front, mehr Tempo in der offensiven Zentrale besitzen. Zudem funktionieren die Positionswechsel flüssiger, was das ganze Angriffsspiel flexibler, dynamischer und kombinationsstärker wirken lässt.

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Sascha

UEFA eröffnet Disziplinarverfahren | Sanktionen gegen Juve, Real & Barca?

Nach der Erklärung von Juventus, Real Madrid und Barcelona vom Super-League-Projekt keinen Rückzieher machen zu wollen, hat die UEFA eine Mitteilung veröffentlicht, in der die offizielle Eröffnung einer Disziplinaruntersuchung für die drei Protagonisten in Auftrag gegeben wurde.

Alexander Ceferin (45) hatte es versprochen, und die UEFA hat den Worten ihres Präsidenten pünktlich Taten folgen lassen: Das oberste europäische Fußballgremium hat offiziell bekannt gegeben, dass es eine disziplinarische Untersuchung gegen Juventus, Real Madrid und Barcelona eingeleitet hat.

"In Übereinstimmung mit Artikel 31 (4) der UEFA-Disziplinarordnung", so der Wortlaut des Vermerks, "wurden die Ethik- und Disziplinarinspektoren der UEFA heute angewiesen, eine disziplinarische Untersuchung eines möglichen Verstoßes gegen den Rechtsrahmen der UEFA durch Real Madrid, Barcelona und Juventus im Zusammenhang mit dem sogenannten Super-League-Projekt durchzuführen. Weitere Informationen zu dieser Angelegenheit werden zu gegebener Zeit zur Verfügung gestellt."

Kein Dialog mit UEFA möglich

Denn das Statement, welches Agnelli, Perez und Laporta vor einigen Tagen in Umlauf brachten, ließ wenig Raum für einen Dialog: kein Einlenken in Bezug auf den imaginären neuen Wettbewerb, sondern "die Pflicht, auf dem Erreichen der eigenen Ziele zu beharren", d.h. Fußball, der durch die Einnahmen der Super League unterstützt wird und nicht mehr aus der Königsklasse oder der Euro League.

Jene Pokale, aus denen Juventus, Real und Barcelona nun einen Ausschluss für bis zu zwei Jahre riskieren, was alle drei Vereine, welche wirtschaftlich mit dem Rücken zur Wand stehen, hart ins Mark treffen würde. Es bleibt nun abzuwarten, wie lange die drei „Rebellen“ ihren Kurs gegenüber der UEFA halten.

Serie A bald ohne Juventus?

Denn grade für Juventus droht durch den italienischen Verband, wie von FIGC-Präsidenten Gravina angekündigt, gleichermaßen auf nationaler Ebene ein Ausschluss aus der höchsten italienischen Spielklasse, sollte die alte Dame nicht einlenken. Es scheint wenig aussichtsreich, was die drei Topclubs dort gerade aussitzen.

Es wirkt auf mich wie ein letzter verzweifelter Griff nach dem „Super-League-Strohhalm“, welcher die stark verschuldeten Topclubs weiter in elitären Kreisen halten soll. Denn angesichts der Pandemie werden die nächsten Jahre sehr ungemütlich. Gerade für die Vereine die bereits hohe Schuldenberge angehäuft haben.

Man muss sich manchmal auch zum richtigen Zeitpunkt eine Niederlage eingestehen können. Doch die Verantwortlichen überschätzen wohl ihre Macht und verhalten sich wie trotzige Kinder die im Supermarkt von Mama keine Schokolade gekauft bekommen. Doch dieses bockige und verzweifelte Festhalten an einer unrealistischen Liga, könnte das Ende dieser drei Big Player in der Spitze des europäischen Fußballs bedeuten.

Bild von Jossué Trejo auf Pixabay

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Sascha

Welche Rolle Spielt Pirlo beim Buffon-Abgang?

Gestern Abend gab Gianluigi Buffon (43) auf seinen sozialen Medienkanälen bekannt, dass er Juventus Turin am Ende der Saison endgültig verlassen wird. Laut der Gazzetta dello Sport soll einer der Gründe warum der 43-jährige Italiener die Bianconeri verlässt das schlechte Verhältnis zu Trainer Andrea Pirlo sein.

"Meine Zukunft ist klar und definiert. Diese schöne und sehr lange Erfahrung mit Juve wird dieses Jahr endgültig zu Ende gehen", verriet der italienische Weltmeister von 2006. "Entweder höre ich auf zu spielen, oder wenn ich eine Situation vorfinde, die mich motiviert weiterzuspielen oder eine andere Lebenserfahrung zu machen, werde ich das in Betracht ziehen.“

"Ich fühle, dass ich alles für Juve gegeben habe. Ich habe alles erhalten und mehr als das kann man nicht tun. Zudem sprach die Torhüter-Legende davon, dass die alte Dame einen Zyklus erreicht habe, an dem gewisse Störungen beseitigt werden müssten und zählt sich selbst offensichtlich mit dazu.

Doch entgegen seiner Aussage und dem angesprochenen Zyklus, soll gleichermaßen das schlechte Verhältnis zu dem in der Kritik stehenden Coach Andrea Pirlo ein weiterer ausschlaggebender Faktor sein.

Zu wenig Einsätze & Verantwortung

Die beiden sind eng miteinander befreundet und haben viele Trophäen zusammen gewonnen, darunter auch den Weltpokal. Laut der Mailänder Zeitung wollte Buffon jedoch in dieser Saison mehr Spiele bestreiten und hoffte, dass er in der Umkleidekabine mehr miteingebunden wird.

Zudem befindet sich Stammtorhüter Wojciech Szczęsny (31) in den letzten Wochen in einem absoluten Formtief und hatte auch bei der schmerzhaften Niederlage gegen den AC Mailand entscheidenden Anteil mit einem Patzer beim Führungstor durch Brahim Diaz. Doch Pirlo schenkte seinem alten Weggefährten nur wenig Beachtung.

Weitere Abgänge im Sommer?

Bisher konnte Buffon wettbewerbsübergreifend lediglich 12 Einsätze in dieser Saison absolvieren. So sehr der Abschied dieser lebenden Legende schmerzt, so sehr kann man es verstehen. Der Endspurt in dieser Saison demonstriert, dass der italienische Rekordmeister im Sommer nicht nur durch den Abgang des Torhüter-Oldies vor einer Kaderrevolution steht.

Es werden noch weitere etablierte Kräfte im nächsten Mercato die Koffer packen müssen. Allen voran Ronaldo. Sollte la vecchia Signora die Königsklasse verpassen, dann wird der Portugiese mit seinen 30 Millionen-Gehalt gleichermaßen den Verein verlassen müssen. Die nächsten Monate werden es also in sich haben in Turin. Egal was passiert, ob Champions oder Europe League, die aktuelle Spielzeit stellt eine Niederlage dar und es wird harte Konsequenzen geben.

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Sascha

Welche Transfers kann die Roma Mou bieten?

Die von José Mourinho trainierten Mannschaften haben allein für Spielerverpflichtungen 1,7 Milliarden Euro auf dem Transfermarkt ausgegeben, was die AS Roma angesichts der Schuldensituation nicht annähernd aufbringen wird. Daher werden die Giallorossi auf dem Mercato enorm kreativ sein müssen, um die finanziellen Premiere-League-Gewohnheiten des Portugiesen kompensieren zu können.

Die Roma muss Löhne kürzen, die Roma muss Schulden abbauen, die Roma muss auf das Financial Fairplay achten und dann ... engagiert die Roma José Mourinho. Ein Trainer, der in seiner Karriere seine Vereine dazu gebracht hat, über eine Milliarden Euro auf dem Mercato auszugeben und dessen Gehalt so hoch ist wie das der Topspieler der Serie A.

Es ist klar, dass hier etwas nicht stimmt, aber die Friedkins wollen den radikalen Umbruch. Umso mehr nach einem Jahr, in welchem die Roma aus dem europäischen Wettbewerb auszuscheinden droht. Derzeit wäre der Tabellensiebte nur für die neu gegründete Conference League qualifiziert, wobei die US Sassuolo mit lediglich zwei Punkten Rückstand den Hauptstädtern im Nacken sitzt.

7 Millionen netto pro Saison

Es wird sich jedoch etwas ändern müssen. In Romas Konten und in Mourinhos gewohnten Forderungen. Die Lupi werden auf Mourinhos Konto 7 Millionen Euro netto pro Saison einzahlen. Für das zweite und dritte Jahr, könnten bei anhaltendem Erfolg noch etwaige Boni zu diesem üppigen Jahressalär hinzukommen.

Zahlen, die mit dem Vertrag von Fonseca, dem scheidenden Trainer der Römer, überhaupt nicht vergleichbar sind. In den letzten zwei Jahren berichteten verschiedene Pressequellen zunächst von einem Gehalt von 3 Millionen netto, andere stattdessen von 2,5 Millionen Euro. In beiden Fällen machen diese Summen weniger als die Hälfte des Nettogehalts von Mou aus, dessen Einkommen zweifellos das Budget für den Spielerstab signifikant schmälern wird.

Allerdings muss berücksichtigt werden, dass die Roma vor der Saison 2021/22 nicht mehr die Strenge durch das Financial Fairplay zu fürchten hat. Natürlich gibt es immer noch Vorgaben, aber die Pandemie hat die UEFA davon überzeugt, etwas nachsichtiger mit den Vereinen umzugehen.

Keine Spieler auf Topniveau?

Inzwischen wurde der übliche dreijährige Auswertungszeitraum auf vier Jahre gestreckt, wobei die Bilanzen von 2019/20 mit denen von 2020/21 zusammengeführt werden. Das Defizit aus den letzten beiden Spielzeiten wird im Wesentlichen "verteilt", um zu versuchen, die Auswirkungen von Covid-19 auf die Konten der Vereine zu reduzieren.

Sollte die Roma in die Situation kommen, ihre Gehaltskosten trotzdem senken zu müssen, wird Mourinho sicherlich keine Spieler auf höchstem Niveau erwarten können. Allerdings, und das noch bevor der Verein die Einigung mit dem portugiesischen Trainer offiziell machte, scheint der Weg zum Abgang einiger Leistungsträger schon länger vorgezeichnet zu sein, vor allem was das Gehalt angeht.

Die Personalie von Edin Dzeko (35) wird wie jedes Jahr wieder als möglicher Abgang heiß diskutiert, aber mit einem Vertrag, der 2022 ausläuft, könnte es schwierig werden, einen Käufer zu finden. Gleiche Situation bei Javier Pastore (31), dem zweithöchstbezahlten Spieler im Kader, welcher jedoch noch bis 2023 gebunden ist.

Komplizierter Mercato im Sommer?

Den verletzungsanfälligen Gaucho nach 34 Einsätzen in drei Jahren zu verkaufen, wäre ein wahres Kunststück der Lupi. Um die Gehaltsliste zu entlasten, muss jedoch eine Lösung gefunden werden. Auch für die potenziellen Rückkehrer wie Justin Kluivert (22) und Cengiz Ünder (23), falls sie nicht von ihren Leihclubs Leipzig und Leicester verpflichtet werden. Beim jungen Türken scheint dies kaum mehr möglich.

Es wird also nicht der typische Markt der Mourinho-Teams: Bei Chelsea holte er Spieler für über 371 Millionen Euro (mit Schewtschenko an der Spitze für fast 44 Millionen), dann beschränkte er sich bei Inter auf „lächerliche“ 163,5 Millionen in zwei Jahren. Bei Real Madrid wurden die Geldbörsen wieder fetter mit 186,5 Millionen, die die Merengues in den drei Jahren mit dem Portugiesen auf der Bank investierten.

Bei seiner Rückkehr an die Stamford Bridge stellte Abramovich weitere 360 Millionen Euro für die Neueinkäufe zur Verfügung. Bei Manchester United erreichten die Kosten für die Transfers (mit den Rekordausgaben für Pogba - 105 Millionen Euro) 466 Millionen Euro. Und bei Tottenham haben die für Mourinho gekauften Spieler in drei Transferphasen eine Gesamtbewertung von 145 Millionen Euro erreicht.

Bei Roma wird das anders sein. Es kann nicht anders sein. Es wird also schwer die Spitzenverdiener zu veräußern und das daraus gewonnene Budget zu reinvestieren. Es bedarf einer ordentlich Finanzspritze der Friedkins, ohne dabei zu sehr gegen das FFP zu verstoßen. Geschäftsführer Tiago Pinto wird also im Sommer vor einer enormen Herausforderung stehen.

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Sascha

N'Golo Kanté | Der Phönix des FC Chelsea

N'Golo Kanté ist dank Tuchel als zentraler Spieler in die Chelsea-Stammelf zurückgekehrt, und im doppelten Champions-League-Halbfinale gegen Real Madrid war er sowohl defensiv als auch offensiv der Beste: Was wir in den 180 Minuten gegen die Spanier gesehen haben, war eine 2.0-Version des Franzosen, der nun Istanbul und den Henkelpott anvisiert. (Foto: IMAGO / MB Media Solution)

Zwei Spielzüge, die zu einem Tor von jemandem wie ihm führen, erwartet man nicht in einem Champions-League-Halbfinale. Aber N'Golo Kanté wollte in den zwei Partien gegen Real Madrid alles klar machen und stand sowohl im Hinspiel als auch im Rückspiel im Mittelpunkt.

Der französische Mittelfeldspieler spielte unter Frank Lampard nur eine marginale Rolle, aber mit der Ankunft von Thomas Tuchel haben sich die Dinge geändert und Kanté stieg wie Phönix aus der Chelsea-Asche empor.

Er wurde als bester Spieler des Spiels in der Nacht an der Stamford Bridge ausgezeichnet und am Ende des Spiels feierten ihn die Fans außerhalb des Stadions wie ein Held, weil N'Golo in 180 Minuten Real Madrid dominierte und seinem Team half, das Champions League Halbfinale zu gewinnen.

Unüberwindbar im Zweikampf

Sowohl offensiv als auch defensiv war der ehemalige Leicester-Mann für die Londoner von großer Bedeutung. Er luchste jedem die Bälle ab, egal ob es sich um geschickte Dribbler wie Kroos und Modric, oder um Defensivakteure wie Casemiro handelte, und drehte damit das Geschehen oftmals zugunsten der Blues.

Kein Problem für den Weltmeister im Mittelfeld, der mit 30 Jahren eine neue Version seiner selbst bietet: offensiv präsenter in einer Mannschaft, die wenig Risiko eingeht, und sich taktisch dabei mehr in den Dienst seiner offensiven Mitspieler stellt, ohne nur und ausschließlich Ballabfangjäger für die anderen zu sein.

Tuchel: „ein unglaubliches Vorbild“!

Im 3-5-2 mit Jorginho vor der Abwehr und Mount als Zehner macht der Nationalspieler alles, nimmt aber nie das Rampenlicht von seinen Mitspielern. Selbst in seiner Spielweise bleibt Kanté bescheiden, Egoismus vor dem Tor - Fehlanzeige. Immer im Sinne des Teams, das scheint das Mantra zu sein was im Kopf dieses sympathischen Ausnahmespielers abzulaufen scheint.

Wenn wir ein Adjektiv verwenden müssten, um seine Leistung zu definieren, wäre das korrekteste vielleicht "majestätisch". In seiner Pressekonferenz vor dem Rückspiel gegen Real sagte Tuchel über ihn: "Er ist ein unglaubliches Vorbild" und das selbst seine Mutter diesen Kante liebt!

Als Gary Lineker sagte, dass "70% der Erdoberfläche von Wasser bedeckt ist, und der Rest von Kanté", hatte er nicht unrecht. Aber jetzt gilt es abzuwarten, ob diese 2.0-Version des französischen Mittelfeldspielers Chelsea dabei helfen wird, Manchester City zu besiegen und die zweite Champions League der Vereinsgeschichte einzutüten. Die Antwort wird es am 29. Mai in Istanbul geben.

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