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Sascha

Milan siegt auch ohne Ibra & Kjaer | Pioli lobt Reife

Der AC Milan schlug gestern Sampdoria Genua knapp mit 2:1 auswärts im Stadio Luigi Ferraris. Dieser Sieg war für Coach Stefano Pioli nicht nur besonders da seine Truppe weiterhin mit fünf Punkten an der Tabellenspitze thront, sondern auch die beiden Routiniers Zlatan Ibrahimovic und Simon Kjaer der jungen Mailänder Mannschaft abgingen.

"Ich habe den Jungs gesagt, dass wir ein echtes Team sind. Dies ist eine Mannschaft, die das Beste aus jeder Situation macht, auch aus der negativsten, um zu beweisen, was sie wirklich kann", offenabarte der Trainer gegenüber Sky Sport Italia.

"Es ist das erste Mal, dass wir Ibra, Kjaer und Bennacer, die alle Leistungsträger der Mannschaft sind, fehlten, aber wir nutzten die Gelegenheit, um zu beweisen, dass wir die Mannschaft am Leben erhalten können. Das bedeutet, dass wir den Enthusiasmus und die Energie haben, uns jeder Herausforderung zu stellen.“

Pioli: „Jeder will uns schlagen“

Ungewöhnlicherweise rannte sogar Pioli weg von der Seitenlinie, um mit seinen Spielern zu jubeln, nachdem Castillejo die 2:0-Führung erzielte. "Ich muss ehrlich sein, ich dachte, wir hätten den Sieg ab da sicher in der Hand. Ich habe mich geirrt! Wir haben dann ein Tor kassiert, und es war bis zum Schluss offen.“

"Diese Jungs geben die ganze Woche über ihr Bestes. Die schwierigsten Spiele sind die nach der Europa League, vor allem weil uns jetzt jeder schlagen will, da wir an der Spitze der Tabelle stehen. Das ist sehr befriedigend und wir sollten feiern.“

Durchschnittsalter 22 Jahre und 10 Monate

Milan trat mit einer Mannschaft gegen Sampdoria an, die im Durchschnitt gerade mal 22 Jahre und 10 Monate alt war. Selbst Stefano Pioli gab nach der schwierigen Partie zu, dass die Reife seiner Truppe ihn durchaus überrascht hat. Es ist durchaus beeindruckend, dass die „Rossoneri“ seit 274 Tagen kein Ligaspiel mehr verloren haben.

Die Mannschaft scheint homogen, qualitativ stark und auch in der Tiefe hervorragend besetzt zu sein. Egal welcher Spieler eingewechselt wird, das Team hält nahezu dasselbe Niveau. Vor allem Jens Petter Hauge scheint dabei am meisten zu überraschen.

Mit der Einwechslung des jungen Norwegers wurde der Grundstein für den 2:1 Siegtreffer gelegt. Hauge steht sinnbildlich für den neuen AC Milan. Günstig, jung, stark und eine Menge Potenzial. Diese Mannschaft steht aufgrund ihres jungen Alters noch am Anfang ihrer Entwicklung und es bleibt enorm spannend wie diese weiter geht…

Interwetten

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Sascha

Nach Remis gegen Benevento | Pirlo in der Kritik

Am neunten Spieltag der höchsten italienischen Spielklasse reiste der amtierende Meister Juventus ohne Cristiano Ronaldo zu Aufsteiger Benevento Calcio und ließ überraschend im Kampf um den Scudetto federn. Nachdem Morata die alte Dame in Führung gebracht hatte, erzielte Letizia in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit den verdienten Ausgleich und 1:1-Endstand.

Dementsprechend groß war die Enttäuschung und die Kritik an der Nichtberücksichtigung des portugiesischen Superstars. "Es war so geplant, ihn nicht gegen Benevento spielen zu lassen", sagte Pirlo gegenüber Juventus TV am Vorabend des Spiels.

Der portugiesische Star reiste überhaupt nicht mit nach Benevento, wenngleich ihn die alte Dame in der zweiten Halbzeit gut hätte gebrauchen können. Die Juventus-Fans haben die Entscheidung von Pirlo in den sozialen Medien in Frage gestellt, vor allem weil die „Bianconeri“ am Mittwoch in der Champions League gegen Dynamo Kiew spielen, sich aber bereits für das Achtelfinale qualifiziert haben.

Der Tabellenvierte hat in dieser Saison nur eines seiner fünf Spiele ohne den ehemaligen Star von Real Madrid gewonnen. Nach dem Remis im „Ciro Vigorito“ lieferte Pirlo eine etwas andere Erklärung, um die Abwesenheit Ronaldos zu rechtfertigen.

Pirlo: „Ronaldo ist ein Upgrade“

"Er hatte Mitte der Woche ein kleines physisches Problem und wollte trotzdem in der Champions League spielen. Nach dem internationalen Einsatz war es nur natürlich, dass er etwas Ruhe brauchen würde. Ronaldo ist ein Upgrade, aber wir müssen versuchen, unser Spiel auch in seiner Abwesenheit zu gewinnen", sagte er gegenüber Sky Sport.

"Das kommt vor, wenn man viele Spieler im internationalen Einsatz hat und auch in der Champions League ran muss, jedoch sind wir wohl kaum der einzige Verein in dieser Situation. Real Madrid war von Ronaldo abhängig, er ist ein Katalysator für Tore und ein zentraler Punkt für Spielzüge, also ist es nur zu erwarten, dass er eine zentrale Figur sein wird und viele Spielzüge über ihn gehen.“

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Sascha

Inter | Mit neuer Formation zur alten Stärke?

Am gestrigen Samstag traf das kriselnde Inter auf den Tabellenzweiten US Sassuolo und gewann überraschend klar und souverän mit 3:0. Nach dem Spiel offenbarte Roberto Gagliardini gegenüber Sky Italia, dass die Rolle des Spielmachers im 3-5-2-System Antonio Contes geopfert wurde.

Alexis Sanchez erzielte den Führungstreffer, Arturo Vidal erzwang mit einer harten Hereingabe ein Eigentor und Gagliardini steuerte den dritten Treffer zum 3:0-Sieg bei.

"Es war ein Spiel, bei dem wir uns keine Fehler leisten konnten. Wir sind mit der richtigen Einstellung in die Partie gegangen, haben Sassuolo absoluten Respekt entgegengebracht, aber auch unsere Qualitäten auf dem Platz unter Beweis gestellt", sagte Gagliardini gegenüber Sky Sport Italia.

"Es gibt schwierige Momente, in denen wir aus allen Ecken kritisiert wurden, da gibt es nicht viel zu sagen, wir müssen einfach sofort ein neues Kapitel aufschlagen und uns auf das nächste Spiel konzentrieren. Wir haben gesehen, dass die Mannschaft viel kompakter ist, wir haben Sassuolo nur sehr wenig erlaubt und blieben die ganze Zeit konzentriert.“

Gagliardini: „Haben ihm richtigen Moment gepresst“

Es gab einen taktischen Wechsel zu einem eher traditionellen 3-5-2, bei dem die „Trequartista-Rolle“ geopfert und Nicolò Barella zusammen mit Arturo Vidal und Roberto Gagliardini vor der Abwehr eingesetzt wurde.

"Es half, da wir mit drei Spielern im Mittelfeld spielten, konnten wir die Räume besser zustellen. Wir haben dieses System auch in der vergangenen Saison gespielt, sodass wir es gut kannten und uns schnell daran gewöhnt haben.“

"Ich glaube, der größte Unterschied heute war, dass wir wussten, wie wir auf Sassuolos Angriffe warten um sie dann im richtigen Moment unter Druck setzen konnten. Auf diese Weise haben wir ihnen erlaubt, den Ball zu behalten und zu passen, aber dann im richtigen Moment eingegriffen, um zu kontern“, enthüllte der defensive Mittelfeldmann das Erfolgsrezept der „Nerazzurri“.

Findet Inter zurück in die Erfolgsspur?

Es scheint so, als hätte man im Inter-Lager erkannt, dass es keinen Sinn macht, weiterhin nur aus wirtschaftlichen Gründen auf ein System zu setzen, in welchem Christian Eriksen sein volles Potenzial ausschöpfen kann. Das Experiment ist gescheitert und Antonio Conte hat keine Geduld mehr, da es nun auch um seine Personalie geht.

Ich erwarte in den nächsten Wochen daher wieder ein Inter Mailand, welches gerade gegen den Ball sehr schwer zu bezwingen sein wird. Vor allem wird man angesichts der ebenfalls kriselnden Konkurrenz um Lazio, Juventus und Atalanta nochmal zur Spitzengruppe aufschließen.

Ob es jedoch nach diesem verfehlten Saisonstart am Ende für den Scudetto reicht, bleibt abzuwarten...
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Sascha

Paolo Maldini | „Wollten Ibra bereits 2019 holen“

Im Interview mit DAZN Italia verrät Milans sportlicher Leiter Paolo Maldini, dass er Zlatan Ibrahimovic bereits im Januar 2019 nach Mailand lotsen wollte. Darüber hinaus spricht er über den harten Umgang Stefano Piolis mit den Spielern und seiner Verantwortung die Identität des Vereins zu wahren.

Die Lombarden sind Tabellenführer in der Serie A und haben seit März nur ein Pflichtspiel verloren. Eine erfolgreiche Serie, die den Klub dazu veranlasste, die Gespräche mit Ralf Rangnick abzubrechen und den Vertrag von Stefano Pioli zu verlängern.

"Die Pläne ändern sich im Laufe der Zeit. Ich bin an das Image eines siegreichen Milans gebunden, und das bedeutet, dass ich mich nicht nur darauf konzentrieren kann, die Bücher ausgeglichen zu halten", betonte die Clublegende gegenüber DAZN.

"Ich muss auch die Geschichte des Vereins und das, was die Fans von mir erwarten, berücksichtigen. An dieser Stelle dränge ich den Klub dazu, einige Dinge zu tun und andere nicht. Die Ergebnisse zeigen, dass sie in einigen Dingen Recht hatten, ich hatte wiederum in anderen Recht, aber im Moment ziehen wir alle an einem Strang, und das hilft dem Projekt enorm.

Maldini und Zvonimir Boban sprachen sich ebenfalls dafür aus, im Januar die beiden Routiniers Zlatan Ibrahimovic (39) und Simon Kjaer (31) unter Vertrag zu nehmen, die das Niveau des Teams enorm anhoben.

"Ibra war bereits im Januar mit Leonardo eine Idee, da wir mit ihm und Mino Raiola darüber gesprochen hatten. Er hatte LA Galaxy jedoch bereits sein Wort gegeben und sagte, wir würden in einem Jahr erneut darüber sprechen. Er hielt sein Wort“, offenbarte Maldini sichtlich erleichtert.

"Natürlich war es ein enormes Risiko, denn Zlatan hatte mehrere Jahre in der MLS verbracht, und, bei allem Respekt, das ist ein völlig anderes Niveau als das der Serie A. Als wir einen 18-Monats-Vertrag vorschlugen, sagte er uns, er möchte erst mal nur für sechs Monate unterschreiben, da er nicht sicher sei, was er uns bieten könne.“

"Ibra ist äußerst konkurrenzfähig und in einem erstaunlichen Zustand. Er hebt das Niveau und macht die anderen Spieler verrückt, indem er sie unter Druck setzt. Der größte Bruch zwischen Maldini und den Klubbesitzern ereignete sich bei der Wahl des Trainers, aber Pioli hat es am Ende geschafft alle von sich zu überzeugen.

"Er hat diese Art, seine Gedanken mit einer Kraft zu übermitteln, die man von jemandem, der so ruhig ist, nicht erwarten würde. In seiner Karriere konnte er mit seinem Teams nicht immer das Niveau halten, was er zu Beginn seiner Ankunft gezeigt hat, da er zu seinen Spielern angeblich die Bindung verlor, aber die Wahrheit ist das Gegenteil.

"Manchmal müssen wir ihn ein wenig zurückhalten. Das ist eine Eigenschaft, die ich nicht erwartet hatte, und er hat gut daran getan, sie bei einem wichtigen Klub wie Milan einzubringen.“

Maldini war einer der besten Verteidiger der Welt, sowohl als Links- als auch als Innenverteidiger. Wenn es also jemanden gibt, der das Mailänder Scouting-Netzwerk auf diesem Gebiet führen kann, dann ist er es.

"Früher suchte man nach einem Verteidiger, der gut in eine Mannschaft passen würde, während ich jetzt einen Spieler suchen würde, der gut in Eins-gegen-Eins-Situationen ist, und ihm dann beibringen würde, in diese Rolle zu wachsen. Das Schwierigste, was man lehren kann, ist, wie man Zweikämpfe für sich entscheidet, denn es geht um Konzentration.“

"In diesem Moment würde ich mir aufgrund unserer Spielweise und der allgemeinen Fußballsituation einen Verteidiger suchen, der stark im Zweikampf ist, und dann kann der Trainer ihm beibringen, wie er sich taktisch zu verhalten hat."

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Sassuolo | Mit Mut & Mentalität gegen Inter

Platz zwei und zusammen mit Milan das einzige ungeschlagene Team in der Serie A. Fünf Siege und drei Unentschieden unterstreichen, dass die US Sassuolo diese Saison oben mitmischen möchte. Darüber hinaus war kein Team torgefährlicher, als die „Neroverdi“.

20 Tore in den ersten acht Partien stehen lediglich neun kassierten Treffern gegenüber, was gleichermaßen für die Defensive der Emilianer spricht. Nur Juventus (6), Hellas (7) und Milan (8) kassierten weniger Buden als der aktuelle Tabellenzweite.

Doch von den großen Sieben, musste sich die De-Zerbi-Truppe bisher nur mit dem SSC Neapel messen. Zwar gewann man mit 2:0, jedoch offenbarte Sassuolo vor allem in der Defensive einige Schwächen. Nun kommt mit Inter der zweite große Name in dieser Spielzeit ins Mapei-Stadium.

De Zerbi: „Inter bleibt ein großartiges Team“

"Es ist eine faszinierende Begegnung. Inter ist und bleibt ein großartiges Team, ungeachtet einiger jüngster Ergebnisse", sagte De Zerbi gegenüber Sky Sport Italia.

"Sassuolo ist ein kleinerer Verein der gerade versucht einen Platz unter den Großen zu erobern. Ich glaube nicht, dass die alte Hierarchie als solche umgestoßen wurde, aber wir werden das tun, was wir immer tun, nämlich mit Mut spielen. Sassuolo möchte diesen Tag damit verbringen, sich wie eine große Mannschaft zu fühlen“, betonte der 41-jährige Italiener.

Jedoch plagen De Zerbi weiterhin Verletzungssorgen, vor allem in der so gut funktionierenden Offensive. Berardi scheint jedoch physisch immer besser in Form zu kommen wie dieser offenbarte.

"Domenico geht es gut, wir werden morgen sehen müssen, ob Filip Djuricic starten kann oder nicht, denn sein Zustand heute war nicht optimal. Ciccio Caputo, Gregoire Defrel, Lukas Haraslin und Federico Ricci sind alle nicht verfügbar.“

Jungspund Raspadori gibt den Caputo

Doch verstecken will sich der Übungsleiter vor dem großen Inter trotzdem nicht und gab sich daher selbstbewusst. "Wir wollen gut abschneiden, wir müssen intelligent sein und in jedem Spiel unsere Identität wahren. Was wir getan haben, ist eine starke Mentalität zu schaffen. Wir müssen den Fußball genießen und respektieren“, so De Zerbi.

"Es ist wichtig, dass wir ohne Angst vor dem Stolpern spielen. Wenn ich sage, dass ich mich nicht mit dem vierten Platz begnüge, bedeutet das nicht, dass ich den vierten Platz nicht mag, es bedeutet nur, dass wir uns nie vorzeitig mit einem Ziel zufrieden geben sollten.“

Personell gesehen wird sich die Startelf gegenüber dem 2:0-Erfolg über Hellas Verona wohl kaum verändern. Einzig Kaan Ayhan könnte für den Ex-Hoffenheimer Jeremy Toljan in den Kader rutschen. In vorderster Front wird De Zerbi verletzungsbedingt wieder auf den bisher torlosen 20-jährigen italienischen U21-Nationalspieler Giacomo Raspadori setzen.

Vorraussichtliche Aufstellung gegen Inter:

Sassuolo (4-2-3-1): Consigli; Tolian, Ferrari, Chiriches, Rogerio; M.Lopez, Locatelli; Berardi, Djuricic, Boga; Raspadori

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Sascha

Diego Maradona | Held meiner Kindheit

Gestern ging wohl einer der größten Fußballer von uns. Diego Armando Maradona wurde nur 60 Jahre alt, als ihn Gott zu sich nahm. Die ganze Fußballwelt nahm Anteil an seinem Tod und auch ich verdrückte die eine oder andere Träne.

Normalerweise habe ich einen gesunden Abstand, wenn Prominente zu denen ich keinen Bezug habe von uns gehen. Doch nach dem Tod von Michael Jackson, musikalischer Held meiner Kindheit, schockierte mich die Nachricht über den Tod meines fußballerischen Idols Diego gestern sehr.

Ich war selber überrascht, dass mir sogar die Tränen deswegen kamen, da mir bis zu diesem Moment nicht bewusst war, wie bedeutend dieser kleine Gaucho für mich eigentlich war und immer noch ist. Maradona war es, weswegen ich als 6-jähriger Bub‘ mit dem Fußballspielen begann.

Erstes Poster von Maradona

Ich erinnere mich gerne an die Zeit, als mein älterer Cousin Mehrdad mir 1990 ein Poster aus dem Kicker-Sonderheft zur WM in Italien der argentinischen Nationalmannschaft schenkte und ich es direkt freudestrahlend über meinem Bett aufhängte. Es war das erste Poster in meinem damaligen Kinderzimmer und es hat mir immer gute Laune bereitet, wenn ich meinen Held morgens erblickte.

Als ich dann in der F-Jugend meines Dorfvereins die Fußballschuhe schnürte und im zweiten Training von meinem Jugendtrainer aufgrund meiner Haarpracht und meiner südländischen Haut mit Maradona verglichen wurde, schossen mir lauter Glücksgefühle durch den Körper, weshalb ich mich heute noch sehr genau daran erinnern kann.

Meine Mutter ist Italienerin und dementsprechend gab es natürlich humorvolle Spannungen, als ihr halbitalienischer Sohn im Halbfinale der WM 1990 zwischen Italien und Argentinien für die Südamerikaner fieberte. Doch es war einfach echte Liebe die über mein Blut hinausging. Mich interessierten damals keine Länder, Ethnien oder Grenzen, für mich zählte nur Diego.

1994 die große Enttäuschung

Argentinien verlor dennoch im Finale gegen Deutschland und ich weinte mit Maradona, wenngleich sich meine Familie im selben Moment für Deutschland freute. Nach diesem großen Turnier kam dann vier Jahre später die große Enttäuschung für mich, an die ich vorher nie gedacht hätte.

Als kleiner Junge hatte ich mitten in den 80ern nichts von Maradonas Drogenproblemen, Verbindungen zur Mafia oder seinem ausschweifenden Nachtleben mit Prostituierten mitbekommen. Für mich war er der strahlende unbefleckte Held.

Doch 1994 sollte sich das zum ersten Mal für mich ändern. Argentiniens Kapitän wurde bei der WM in den USA des Dopings überführt und es enttäuschte mich menschlich sehr. Für mich war diese WM ohne Diego nicht mehr das Selbe.

Jahre vergingen ich wurde älter und reifer, doch die Eskapaden um den Superstar rissen nicht ab. Auch sein äußerliches Erscheinungsbild schockte mich immer mehr. Maradona wurde fettleibig, war immer wieder auf Drogenentzug in Kliniken, hatte Eheprobleme, da er nicht treu sein konnte.

Ich war desillusioniert

Ich fragte mich immer wieder, wie ich zu so einen Menschen als Kind aufschauen konnte. Spätestens als Maradona eine Pressekonferenz bei der WM 2014 abbrach, weil Thomas Müller, den er nicht kannte, neben ihm Platz nahm, war es dann endgültig vorbei mit dem Verständnis für ihn als Mensch. Ich war endgültig desillusioniert.

Jahre vergingen und ich wurde reifer und verständnisvoller und erkannte, dass dieser Mensch große Probleme hatte. Ich verstand, dass Diego einfach auch unter sich selbst litt und sich aufgrund seiner Sucht immer wieder selbst Schaden zugefügt hatte. Er musste sich und seine Ängste, Süchte und sein destruktives Verhalten ertragen und das musste sehr schwer für ihn gewesen sein.

Allein seine gesundheitlichen Probleme, von denen ich in der Netflix-Dokuserie „Maradona in Mexiko“, mehr erfuhr, machten mich sehr traurig. Der Fußball und die Drogen haben ein körperliches Wrack zurückgelassen, welches vor lauter Schmerzen kaum gehen konnte und das in dem Alter. Mit 59 Jahren bewegte sich Diego wie ein 90-jähriger Greis.

Ich verliebte mich neu in Diego

Doch ich verliebte mich zum ersten Mal menschlich in ihn, nach der jahrelangen Enttäuschung über seine Eskapaden. Er behandelte seine Spieler und jeden einzelnen von ihnen wie seine leiblichen Kinder. Er umarmte und küsste jeden vor Trainingsbeginn, er tanzte zusammen mit ihnen, er lachte zusammen mit ihnen und er weinte zusammen mit ihnen.

Dieses starke emotionale Band, welches zwischen den Spielern und ihm herrschten, war selbst am Fernseher eindeutig wahrzunehmen. Jeder seiner Spieler wäre für ihn in den Krieg gezogen und das nicht weil er einen großen Namen hatte, nein, er war wie ein Vater der an sie alle geglaubt hat. Er verpasste mit dem mexikanischen Zweitligist „Dorados“ nur knapp den Aufstieg, obwohl diese vorher gegen den Abstieg kämpften.

Maradona war Mensch

Der große sportliche Erfolg blieb dem kleinen Gaucho als Trainer also weiterhin vergönnt, aber die Herzen gewann er trotzdem. Man musste ihn einfach lieben. Diego war in jeder Phase seines Lebens einfach er selbst. Er hat sich niemals verstellt. Er war ein Herzmensch. Er zeigte Emotionen, positive wie auch negative, aber am Ende war er einfach ein wahrhaftiger Mensch.

Ich kann als 37-jähriger Mann heute konstatieren, dass ich diesen Mann als Spieler und als Mensch geliebt habe und sein Verlust zerreißt mir das Herz. Fußball ohne Maradona ist wie Spaghetti ohne Pomodoro. Jedoch bin ich sehr dankbar, dass ich behaupten kann „Ho visto e sentito Maradona!“ („Ich habe Maradona gesehen und gefühlt!“)

Danke Diego für alles! Mögest du in Frieden ruhen und in meinem Herzen und das von Millionen anderen weiter leben…

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