Sechs Spieltage sind in der Bundesliga bisher absolviert und sowohl an der Tabellenspitze als auch im Abstiegskampf sind erste Tendenzen erkennbar. Die beiden Aufsteiger Heidenheim und Darmstadt haben inzwischen ihre ersten Siege eingefahren, doch es ist wohl zu erwarten, dass es für sie in dieser Saison lange um den Klassenerhalt gehen dürfte. (Bild: IMAGO / Treese)
Dabei machen die Heidenheimer durchaus einen guten Eindruck. Gegen Borussia Dortmund sprang ein Unentschieden heraus. Gegen Champions-League-Teilnehmer Union Berlin wurde sogar gewonnen. Überhaupt hat das Schmidt-Team schon zehn Tore erzielt.
Man muss darüber reden, dass Jan-Niklas Beste in seinen ersten 5 Bundesligaspielen fucking 7 Scorer für Heidenheim gemacht hat das ist halt absolut insane pic.twitter.com/XTJiYT99xk
— Tobi ⎝𝖁𝖋𝕭⎠ (@tobiaskfa) October 1, 2023
Etwas anders sieht es bei den Darmstädtern aus, die schon 18 Gegentore kassieren mussten. Doch D98-Trainer Torsten Lieberknecht hat vor der Saison von der Vereinsführung eine Jobgarantie bekommen und vielleicht zahlt sich die Konstanz auf dem Trainerstuhl am Ende aus.
Bo Svensson in Mainz und Steffen Baumgart in Köln sind eigentlich auch bei ihren Clubs unumstrittene Trainer. Doch beide haben erst jeweils einen Punkt sammeln können und es wird spannend zu sehen sein, ob ihre Clubs an ihnen festhalten, sollten die Negativserien weitergehen. Denn ein Stück weit ist die magere Ausbeute der beiden rheinischen Clubs schon überraschend.
Dagegen hat man sich in Augsburg und Bochum auf eine Saison mit den Kampf um den Klassenerhalt eingestellt. Der FCA spielt inzwischen seine 13. ununterbrochene Saison als Erstligist und hat sich am Ende immer wieder irgendwie retten können. Heuer haben die Augsburger fünf Punkte auf dem Konto und so soll es am Ende die Heimstärke richten, um nicht abzusteigen.
90‘ Schluss in Freiburg. Keine Punkte am Sonntagabend. 😶 #SCFFCA pic.twitter.com/vdS78fjdl5
— FC Augsburg (@FCAugsburg) October 1, 2023
Die Bochumer hingegen haben bisher ein wenig enttäuscht. Zu blutleer waren die Auftritte des VfL und demzufolge steht noch kein Sieg auf der Habenseite.
Aber auch Werder Bremen haben einige Experten eine schwierige Saison prophezeit. Und das scheint sich zu bewahrheiten. Denn die Hanseaten haben an den ersten sechs Spieltagen schon vier Niederlagen und 14 Gegentore hinnehmen müssen. Doch es gab eben auch schon zwei Siege und so hat Werder einen Zähler mehr auf dem Konto als die Gladbacher und die gleiche Punkteausbeute wie Union Berlin.