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Der VfB Stuttgart sollte sich langsam Sorgen machen

Der VfB Stuttgart sollte sich langsam Sorgen machen

Die Stuttgarter legten mit zehn Punkten aus den ersten neun Spielen einen durchwachsenen, aber keinesfalls katastrophalen Saisonstart doch hin. Doch die letzten beiden Partien gegen den FC Augsburg und Arminia Bielefeld, beides Teams, die momentan im Tabellenkeller feststecken, gingen fast sang- und klanglos verloren. Daher klingeln in der Schwabenmetropole bereits die Alarmglocken, denn der VfB hat nur noch zwei Punkte Vorsprung auf einen direkten Abstiegsplatz. Somit ist am Neckar erst einmal Abstiegskampf angesagt.

Dabei hatte VfB-Sportdirektor Sven Mislintat genau das vor dieser Spielzeit prophezeit und so lässt der 49-Jährige erst gar nicht eine Trainerdiskussion aufkommen. Pellegrino Matarazzo genießt weiterhin das volle Vertrauen und erhielt vor der Saison von Mislintat sogar eine Jobgarantie.

Doch die Stuttgarter sollten baldmöglichst den Schalter umlegen. Das 1:4 gegen die Augsburger und das 0:1 gegen die Bielefelder wirkten blutleer und so werden die Fans im Schwabenland langsam sauer. Bei der Heimniederlage gegen die Arminia setzte es nach Spielende ein gellendes Pfeifkonzert und in den sozialen Netzwerken war der Spott groß. Alles andere, als gute Voraussetzungen, denn der VfB braucht die kommende Zeit Geschlossenheit, vor allem im oft turbulenten Umfeld der Schwaben.

Viele Ausfälle

Die Stuttgarter werden in dieser Saison von zahlreichen Verletzungen und Ausfällen geplagt. Besonders das Fehlen von Sasa Kalajdzic schmerzt. Denn der Österreicher ist jederzeit für ein Tor gut und versprüht im gegnerischen Strafraum permanent Gefahr. Aber auch Spieler wie Wataru Endo oder Silas Katompa Mvumpa werden vermisst.

Mislintat will die Verletzungssorgen aber nicht als Ausrede für den derzeit schlechten Tabellenstand gelten lassen, doch sie sind sicherlich ein Grund für die momentane Situation. Dazu ist der VfB im Sommer 2020 aufgestiegen. Die anschließende Spielzeit war von viel Euphorie und Unbekümmertheit geprägt. Doch nun befinden sich die Stuttgarter in ihrem sogenannten „zweiten Jahr“. Pellegrino Matarazzo, seit 2019 im Amt, muss zudem seine erste richtige Krise als VfB-Trainer bewältigen. Dazu fehlen ihm aber erfahrene Spieler, die die vielen Youngster, die sich zum Teil seit Wochen im Leistungstief befinden, führen. Doch der 43-Jährige möchte nicht in Panik verfallen und verspricht, „weiterhin lösungsorientiert zu arbeiten“, um das Problem zu erkennen, „warum und weshalb wir das Potential nicht auf den Rasen bekommen“.

Auch Mislintat sieht noch keinen Grund zur Panik:

„Wir akzeptieren die Situation und arbeiten ruhig und sauber weiter.“

Derweil werden aber auch Fragen nach der Einstellung der VfB-Spieler gestellt, doch vor allen vor allen Dingen scheint es so, dass es bei den Stuttgarter Profis im Augenblick eine Art Blockade im Kopf gibt. Der immens hohe Druck scheint auf die am Ende doch sehr junge Mannschaft zu lasten.

Doch in den kommenden Wochen warten eher unangenehme Gegner. Bis Weihnachten stehen zum Beispiel die Spiele gegen die beiden Top-Teams Bayern und Dortmund an. Dazu geht es gegen die starken Mannschaften Mainz und Wolfsburg. Da wird es schwierig werden, Siege einzufahren.

Aber vielleicht gelingt schon in der nächsten Partie gegen den BVB eine Überraschung, obwohl die Buchmacher die Schwaben beim Revierclub fast chancenlos sehen. So schätzt Betway die Chancen eines Sieges der Stuttgarter mit einer Quote von 7,50 ein. Dagegen beträgt die Siegquote der Dortmunder 1,37.

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