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Eintracht Frankfurt kommt ins Rollen

Eintracht Frankfurt kommt ins Rollen

Die Frankfurter haben im Sommer einen großen Umbruch erlebt. Nicht nur in der Führungsebene, sondern auch auf der Trainerbank. Deshalb war man sich bei den Hessen nicht sicher, wie die Saison verlaufen würde. (Foto: IMAGO / Schüler)

Der Start in diese Spielzeit verhieß nichts Gutes, denn nach sechs Partien in der Bundesliga standen lediglich fünf Punkte auf der Habenseite. Doch die Eintracht steigerte sich zuletzt und feierte in den letzten drei Ligabegegnungen drei Siege. Dadurch hat Frankfurt den Anschluss an die Europapokalplätze geschafft.

Auch in der Europa League befinden sich die Hessen im Soll und haben das Weiterkommen selbst in der Hand. Aber bekanntlich zählt das Tagesgeschäft Bundesliga und hier musste man sich ernsthafte Sorgen um den Vorjahresfünften machen. Denn seit der Bekanntgabe von Adi Hütter, dass er die Eintracht verlässt, blieben die Ergebnisse aus. Dieser Trend setzte sich in der neuen Saison fort.

Gab es atmosphärische Störungen zwischen Trainer und Mannschaft?

Gleich zu Beginn gab es das Ausscheiden im DFB-Pokal gegen Drittligist Waldhof Mannheim. Es folgten eine 2:5-Klatsche gegen Borussia Dortmund und drei magere Unentschieden gegen die Kellerkinder Augsburg, Bielefeld und Stuttgart. Spätestens jetzt schrillten bei den Eintracht-Fans die Alarmglocken. Besonders der neue Trainer Oliver Glasner stand unter Beobachtung. Der eher zurückhaltende Ex-Wolfsburg-Coach ist ein völlig anderer Trainertyp als Adi Hütter, der sich bis zu seinem Wechsel in der Mainmetropole volksnah gab und äußerst beliebt war.

Oliver Glasner wirkt dagegen immer leicht unterkühlt und man war sich nicht sicher, ob die Zusammenarbeit mit dem Team der Hessen funktionieren würde.

Aber scheinbar brauchte es Zeit, bis die Mannschaft um Torhüter Kevin Trapp die etwas andere Herangehensweise des Österreichers angenommen hat. Der sehr überraschende Sieg bei den Bayern am 7. Spieltag schien wie ein Ausrutscher, denn in der Folgezeit verlor Frankfurt gegen die Hertha und in Bochum.

Doch seitdem ist die Eintracht in sechs Pflichtspielen unbesiegt geblieben.

Späte Tore zeugen von Willen und Moral

Die Art und Weise der zuletzt gezeigten Leistungen gibt dabei den Anhängern der Hessen Grund zum Optimismus. Exemplarisch dafür ist der Last-Minute-Siegtreffer gegen Union Berlin. Mit letzter Kraft flankte der völlig ausgepowerte Filip Kostic in die Mitte, wo Evan Ndicka mit purem Willen den Ball im Tor versenkte.

Auch schon in anderen Spielen gelangen späte Tore, was immer ein Zeichen dafür ist, dass ein Team intakt ist.

So hat sich die Eintracht mittlerweile eine glänzende Ausgangsposition in der Liga verschafft. Allerdings wartet bis zum Jahresende kein einfaches Programm. Die Gegner heißen Hoffenheim, Leverkusen, Mönchengladbach und Mainz. Doch die jüngsten Erfolge lassen vermuten, dass die Frankfurter auch in diesen Begegnungen bestehen können.

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