Wir erhalten Provisionen von den aufgeführten Wettanbietern. | 18+ | Es gelten die AGB.

Gibt es einen Riss innerhalb der Leipziger Mannschaft?

Gibt es einen Riss innerhalb der Leipziger Mannschaft?

Aktuell sind die „Roten Bullen“ Tabellenführer der Bundesliga und in allen drei Wettbewerben noch vertreten. Doch derzeit herrscht in Leipzig dicke Luft. Nicht die jüngste 0:2-Niederlage bei Eintracht Frankfurt schmerzt, sondern die Nebengeräusche rund um das Spiel bei den Hessen.

So kritisierte Trainer Julian Nagelsmann nach der Pleite öffentlich seine Mannschaft und warf den Spielern mangelnde Einstellung vor. Dazu kam heraus, dass nicht weniger als neun RB-Spieler Star-Friseur Sheldon Edwards aus London einfliegen ließen, um sich die Haare frisieren zu lassen.

Dementsprechend tobt nun auch Ralf Rangnick, der „100000 Euro darauf gewettet hätte, dass so etwas die Leipziger Spieler niemals machen würden“. Rangnick findet so etwas dekadent und wäre „nicht mehr weit zum goldenen Steak“.

Was der 61-Jährige wohl nicht weiß, ist die Tatsache, dass Amadou Haidara solch ein goldenes Steak im Winterurlaub in Dubai gegessen hat.

Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an

🥩🥩🥩👌🏿👌🏿

Ein Beitrag geteilt von Haidara (@amadou_haidara04) am

Deshalb klingeln bei den Verantwortlichen der „Roten Bullen“ die Alarmglocken. Bisher war die Außenwirkung der Sachsen, dass im Club professionell, ja fast wissenschaftlich, gearbeitet wird. Die RB-Spieler gelten als Musterprofis, die alles ihrer Karriere unterordnen und so suchte man bislang Querelen oder Skandale vergeblich.

Spieler wie Orban, Werner, Sabitzer, Gulasci oder Forsberg waren nicht an der Haar-Aktion beteiligt

Das RB-Konzept war deswegen bisher überaus erfolgreich. Stellvertretend dafür stehen die Helden der Bundesligapremierensaison, wie etwa Torhüter Peter Gulasci, Kapitän Willi Orban, Marcel Sabitzer, Stürmer Timo Werner und Emil Forsberg.

Alle genannten Profis waren beim Einfliegen des Star-Friseurs außen vor. Stattdessen begaben sich jüngste Neuzugänge und Legionäre unter die Hände von Sheldon Edwards. Namentlich waren dies Ethan Ampadu, Patrik Schick, Amadou Haidara, Tyler Adams, Dayot Upamecano, Ademola Lookman, Nordi Mukiele und Christopher Nkunku. Dazu Yussuf Poulsen, der eigentlich zu den Erstgenannten gehört.

Nun stellt sich eben die Frage, ob alle RB-Spieler voll auf den Erfolg fokussiert sind, oder ob es manche gibt, die sich mit Nebengeräuschen beschäftigen.

Dazu passen auch die Äußerungen von Julian Nagelsmann von der Pressekonferenz in Frankfurt. Auch ein junger Trainer weiß, dass ein Team nur erfolgreich sein kann, wenn alle an einem Strang ziehen. Dies scheint offensichtlich nicht der Fall zu sein. Vielleicht gibt es sogar einen Riss innerhalb der Mannschaft, denn einem Willi Orban, einem Timo Werner oder einem Marcel Sabitzer kann man wohl kaum fehlende Einstellung vorwerfen.

Sheldon Edwards Frisurkünste brachten übrigens bisher nur Pech. So verloren der BVB (0:3 gegen Tottenham) und Schalke (0:7 bei Manchester City), als sie ihn engagierten. Pikanterweise treten die Leipziger bald in der Champions League bei den Tottenham Hotspurs, die bekanntlich in London beheimatet sind, an. Es ist mehr als fraglich, ob die RB-Profis Sheldon Edwards noch einmal in ihr Mannschaftshotel bestellen.

Vorher steht für die „Roten Bullen“ allerdings das Spitzenspiel gegen Borussia Mönchengladbach an. Dabei sind die Leipziger leichter Favorit. Unibet bietet für einen RB-Dreier eine Quote von 1,53 an. Ein Gladbacher Erfolg wird mit einer Quote von 6,15 taxiert.

Teile den Post