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Nikola Soldo – auf dem Weg ins Rampenlicht

Nikola Soldo – auf dem Weg ins Rampenlicht

In der jüngsten Vergangenheit haben einige Söhne berühmter Fußballer den Sprung in den Profifußball geschafft. Beim 1. FC Köln hat Nikola Soldo seine ersten Bundesligaspiele absolviert. Dessen Vater Zvonimir war jahrelang in der Bundesliga für den VfB Stuttgart aktiv, bevor er in der Saison 2009/10 die Kölner trainierte. (Bild: IMAGO / Sven Simon)

Von 1996 bis 2006 bestritt Zvonimir Soldo 301 Bundesligapartien für die Schwaben. Nikola Soldo wurde 2001 in Stuttgart geboren, verbrachte jedoch den Großteil seiner Kindheit und Jugend in Kroatien, da sein Vater nach seiner Bundesligazeit in sein Heimatland zurückging.

So begann Nikola Soldo im Alter von fünf Jahren bei Dinamo Zagreb das Fußballspielen. Es folgten mehrere Stationen bei kroatischen Vereinen. Bei Inter Zapresic gab der Innenverteidiger schließlich sein Debüt im Herrenfußball. Nach einem einjährigen Gastspiel bei Lokomotiva Zagreb verpflichtete der 1. FC Köln Nikola Soldo in buchstäblich letzter Sekunde der vergangenen Sommertransferperiode. So folgt der 22-Jährige nun seinem Vater, der sich in der Bundesliga einen exzellenten Ruf erarbeitet hat.

Baumgart traut ihm die Chef-Rolle in der Dreierkette zu

Allerdings hätte es für Nikola Soldo kaum einen ungünstigeren Zeitpunkt für einen Wechsel geben können. Denn da die Domstädter in der Hinrunde europäisch vertreten waren, standen fast nur englische Wochen auf dem Programm. So blieb dem Youngster, der sich an den schnelleren Fußball in Deutschland gewöhnen musste, wenig Zeit, um Abläufe und taktische Feinheiten mit seinen Mitspielern einzustudieren. Das gab er auch jüngst in einem Interview mit dem Kölner Express zu.

„Für mich als neuen Spieler ist Training unheimlich wichtig. Ich hatte in den ersten Monaten kaum Gelegenheit, taktische Dinge zu lernen und einzustudieren, weil fast alle drei Tage ein Spiel auf dem Programm stand. Das war schon ein Nachteil für mich.“

Aber Nikola Soldo kann auch auf die Unterstützung von FC-Trainer Steffen Baumgart bauen, dessen Ziel es ist, junge Fußballer in die Profimannschaft zu integrieren.

„Bei ihm spüre ich immer die volle Unterstützung. Es ist normal, Fehler zu machen. Das weiß er am besten, er war schließlich selbst mal Spieler. Nach dem Spiel setzen wir uns meist zusammen und sprechen über die Fehler, aber auch darüber, was ich gut gemacht habe. Es hilft mir, um zu lernen.“

So blickt Nikola Soldo optimistisch in die Zukunft und auch die Kölner dürften sich freuen, denn der 22-Jährige war mit einer Ablösesumme von 1 Million Euro ein echtes Schnäppchen.

Welches Potential jedoch in Nikola Soldo steckt, hat man beim FC-Gastspiel in der Allianz Arena gesehen. Der Innenverteidiger lieferte eine solide Leistung ab und half mit, einen Punkt aus München zu entführen.

Da aktuell mehr Zeit für den Trainingsbetrieb bleibt, ist davon auszugehen, dass sich Nikola Soldo weiter beim 1. FC Köln und in der Bundesliga etabliert.

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