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Christian

Mit Baumgarts Weggang stirbt auch ein Stück Fußballromantik

Am Ende war Steffen Baumgart nicht mehr zu halten, denn nach dem 0:2 bei Union Berlin überwintert der 1. FC Köln auf einem Abstiegsplatz. Dabei liest sich die Bilanz erschreckend, denn die Rheinländer mussten in 16 Bundesligapartien zehn Niederlagen einstecken, bei zwei Siegen und vier Unentschieden. Daher droht ein erneuter Abstieg, doch mit Steffen Baumgart geht auch ein Stück Fußballromantik.

Als der 51-Jährige vor zweieinhalb Jahren in Köln anfing, spürte man in jeder Faser seines Körpers die Verbundenheit zu seinem neuen Verein. Steffen Baumgart und der 1. FC Köln – das schien zu einhundert Prozent zu passen. Dabei gilt der gebürtige Rostocker als bodenständig, authentisch und ehrliche Haut, die durch harte Arbeit Erfolge erzielen will.

Sogenannte „Ich-AGs“ im Fußball seien ihm zuwider, wie er einmal dem Magazin 11 Freunde verriet. Ihn würde „das ganze Drumherum mit den Haaren, den bunten Schühchen, den Aktionen in den sozialen Netzwerken stören“. Im Endeffekt ginge es darum, „dass immer noch das Kollektiv über allem stehe“. „Ein echter Profi führt keine Tänzchen auf, der hält nach einem Tor kurz den Finger in die Luft, schickt ein Küsschen Richtung Tribüne und läuft zum Anstoßkreis“, so Steffen Baumgart weiter.

Der 51-Jährige lebt einfach den Fußball. Dazu passt es auch, dass der Coach Mitglied und Fan vom 1. FC Union Berlin ist, einem Verein, der für Leidenschaft und Fußballbegeisterung steht, jedoch auch mit Urs Fischer kürzlich einen Trainer entlassen musste, bei dem man dachte, dass er sehr viele Jahre dort arbeitet.

Schwierige Situation in dieser Saison

Nun also die Trennung nach zweieinhalb Jahren von Steffen Baumgart, der mit seiner markanten Schiebermütze in diesem Zeitraum das Gesicht des 1. FC Köln war. Doch die Demission hat auch Ursachen, die vor allen Dingen am aktuellen Kader der Rheinländer festzumachen ist. So verloren die Kölner vor dieser Saison mit Jonas Hector und Ellyes Shkiri zwei wichtige Stützen, die nicht adäquat ersetzt werden konnten.

Dazu präsentierte sich die Offensive häufig als zu harmlos. Zehn Tore in 16 Spielen sind einfach zu wenig, um in der Bundesliga zu bestehen, doch Besserung ist kaum in Sicht, da der CAS den 1. FC Köln mit einer Sperre über zwei Transferperioden belegt hat. Somit können keine neuen Spieler verpflichtet werden.

Die Frage wird nun sein, wer sich das „Himmelfahrtskommando 1. FC Köln“ antun möchte. Aber was nach dem Weggang von Steffen Baumgart bleibt, ist Wehmut. Und die Realität des Profifußballs, bei dem nackte Ergebnisse zählen.

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Christian

27 Punkte in der Hinserie sind zu wenig für den BVB

Das Kalenderjahr 2023 ist enttäuschend für Borussia Dortmund zu Ende gegangen. Mit dem 1:1 gegen Mainz wartet der Revierclub in der Bundesliga seit vier Spielen auf einen Dreier. Daher stehen nach 16 Spieltagen lediglich 27 Punkte auf der Habenseite. Zu wenig für die eigenen Ansprüche. Zumal der BVB auch aus dem DFB-Pokal ausgeschieden ist.

Die schwache Hinrundenausbeute hatte sich schon am Anfang der Saison angekündigt. Zwar holten die Dortmunder aus den ersten neun Partien 21 Zähler und waren auf Augenhöhe mit Bayer Leverkusen und dem FC Bayern, doch die gezeigten Leistungen ließen oft zu wünschen übrig.

So gab es einige mühsam herausgekämpfte knappe Siege, die durch das gute Abschneiden in der Champions League übertüncht wurden.

Doch dann folgte das desaströse 0:4 am 10. Spieltag gegen die Bayern im heimischen Signal-Iduna-Park. Spätestens da zogen die ersten grauen Wolken über Dortmund auf. Die schlechte Stimmung rund um die Borussia gipfelte schließlich mit einem zuletzt stattgefundenen Gespräch zwischen Klubboss Hans-Joachim Watzke und den Führungsspielern. Diese sollen eine weitere Zusammenarbeit mit BVB-Trainer Edin Terzic äußerst kritisch gegenüberstehen.

Die derzeitige allgemeine Stimmungslage rund um Borussia Dortmund spiegelt sich auch in der Tatsache wieder, dass es beim Mainz-Heimspiel noch Karten an der Tageskasse gab, was bei den Schwarz-Gelben eher eine absolute Ausnahme bedeutet.

Ist Edin Terzic noch zu halten?

Deshalb kann man beim BVB von einer Krise sprechen, die im Fußball-Business oft durch einen Trainerwechsel gelöst wird.

Sportdirektor Sebastian Kehl hat auch schon angekündigt, zeitnah die Dortmunder Hinrunde zu analysieren und dann Entscheidungen zu treffen. Aber der 43-Jährige ist intern auch nicht unumstritten und so darf man gespannt sein, was bei der Borussia in der Winterpause passiert.

Erste Trainer werden in Dortmund jedoch schon gehandelt. Frankfurts früherer Coach Oliver Glasner etwa. Auch Urs Fischer wäre ein Trainer-Kandidat.

Dagegen scheint aber das Meisterschaftsrennen für den BVB gelaufen zu sein. Zu groß ist einfach der Rückstand auf die Spitzenteams aus Leverkusen und München, die sich selbst kaum Blöße geben. Das sehen auch die Buchmacher so, die den BVB im Titelkampf so gut wie abgeschrieben haben.

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Christian

Für Serge Gnabry könnte es bei den Bayern eng werden

Sie sind das Gerüst des FC Bayern und der deutschen Nationalmannschaft. Doch nun berichtet die „Sport Bild“, die gewöhnlich sehr gut informiert ist, dass Joshua Kimmich, Leon Goretzka und Serge Gnabry unter besonderer Beobachtung beim deutschen Rekordmeister stehen. (Bild: IMAGO / Ulmer/Teamfoto)

Im Fall von Serge Gnabry sollen die Münchner sogar schon ein Preisschild festgelegt haben. Ab einer Ablösesumme von 55 Millionen Euro wäre man demnach gesprächsbereit. Wohl auch, weil der 28-Jährige einer der Top-Verdiener im Kader ist. So soll das Jahresgehalt von Serge Gnabry etwa 19 Millionen Euro betragen.

Sieht man sich jedoch die Leistungsdaten des Flügelspielers an, sind diese sehr überzeugend. Beispielsweise erzielte Serge Gnabry in 210 Bundesligaspielen beachtliche 81 Tore und bereitete weitere 43 Treffer vor. In den vergangenen beiden Spielzeiten standen für den 28-Jährigen jeweils 14 Tore auf der Habenseite. Überhaupt trifft Serge Gnabry für den FC Bayern in jeder Spielzeit zweistellig.

Dennoch sind die Bayern-Verantwortlichen nicht vollends zufrieden. Zu schwankend sind häufig die Leistungen des Offensivspielers, als das man von einem absoluten Leistungsträger sprechen kann.

Aber mit Serge Gnabry haben die Münchner eben auch die Champions League gewonnen und das Flügeltrio Gnabry/Sané/Coman sucht in Europa seinesgleichen. Zumal einige Experten und Fans die Befürchtung hatten, dass das Duo Robben/Ribéry nicht zu ersetzen sei.

Größere Konkurrenzsituation in der kommenden Saison

Kingsley Coman und Leroy Sané sind auf den Außenbahnen nahezu unumstritten. Dazu identifiziert sich gerade der Franzose besonders mit dem Verein. Auch Leroy Sané weiß, was er am FC Bayern hat.

Serge Gnabry wiederum lieferte sich bei seiner letzten Vertragsverlängerung eine echte Hängepartie. Es ging um Wertschätzung und um „die letzte Million“, die laut Uli Hoeneß „nicht entscheidend“ sei. Diesen Vertragspoker könnten die Klubbosse nicht vergessen haben, wenn es darum geht, ob Serge Gnabry auch in der nächsten Saison noch ein Bayernspieler ist.

Zudem hat der deutsche Rekordmeister mit Bryan Zaragoza einen Spieler für Serge Gnabrys Position verpflichtet. Doch fest steht auch, dass die Bayern immer einen breiten Kader brauchen. Dies könnte für eine Weiterbeschäftigung des 28-Jährigen sprechen.

Man darf gespannt sein, wohin der Weg von Serge Gnabry, der in dieser Saison leider viel Verletzungspech hat, führt. Doch sobald der Angreifer wieder fit ist, möchte er im nächsten Frühjahr erneut in der Champions League angreifen. Die Buchmacher sehen den FC Bayern als Mitfavoriten auf den Gewinn der Königsklasse an.

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Christian

Kann Leipzig Loïs Openda halten?

Loïs Openda kam im Sommer für etwa 40 Millionen Euro vom französischen Erstligisten RC Lens zu RB Leipzig und hat bisher durch gute Leistungen überzeugt. Das weckt natürlich Begehrlichkeiten bei anderen Clubs. Mal wieder, wenn ein RB-Spieler sich in den Vordergrund spielt.

Dieses Mal sollen englische Schwergewichte an einem Leipziger Profi interessiert sein. So beschäftigen sich anscheinend Manchester United und die Tottenham Hotspurs mit Loïs Openda. Weitere finanzstarke Clubs aus der Premier League könnten folgen.

Ein Wechsel des Angreifers in der kommenden Wintertransferperiode ist jedoch nahezu ausgeschlossen. Das RB-Management soll sogar Loïs Openda ein Wechselverbot bis 2025 erteilt haben.

Andere Quellen berichten aber, dass es für den Belgier bereits ein Preisschild gibt. Auf diesem sollen 90 Millionen Euro stehen. Viel Geld, was jedoch einige englische Clubs für einen vielversprechenden 23-Jährigen ausgeben würden.

Loïs Openda wiederum hat in Leipzig einen Vertrag bis 2028, was aber im heutigen Fußball-Business wenig aussagt.

Knackpunkt Gehalt

Sportlich betrachtet spielt Loïs Openda bei einem Club, der regelmäßig in der Champions League vertreten ist und an der Bundesligaspitze mitmischt.

Doch Spitzenfußballer sind eben Profis, bei denen das jährliche Salär wichtig ist.

Loïs Openda konnte durch seinen Wechsel nach Leipzig einen gewaltigen Gehaltssprung machen. So hatte der Belgier in Frankreich nicht mal 1 Million Euro pro Jahr verdient. Bei den „Roten Bullen“ hingegen soll das Jahresgehalt für Loïs Openda etwa 5,5 Millionen Euro betragen.

Ein Wechsel auf die Insel könnten aber dessen Einnahmen noch einmal steigern. Jährliche Bezüge von 10 Millionen Euro sind für den Offensivspieler auf der Insel nicht utopisch.

Und so ist das mögliche Gehalt wirklich entscheidend für einen Profi wie Loïs Openda. RB Leipzig wiederum hat bei seiner Gehaltsstruktur so viel Spielraum, dass man dem Angreifer höhere Bezüge zahlen kann. Ein Dani Olmo etwa soll beim zweifachen DFB-Pokalsieger ca. 11 Millionen Euro pro Jahr verdienen.

Auf der anderen Seite spielt Loïs Openda gerade einmal vier Monate in der Bundesliga. Dass es schon jetzt so intensive Wechselgerüchte gibt, obwohl der Spieler noch über viereinhalb Jahre einen Vertrag hat, ist jedoch etwas fragwürdig, aber den aktuellen Zuständen im Profifußball geschuldet.

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Christian

Was macht eigentlich Luca Toni?

Aktuell begeistert Harry Kane die Bayernfans. Doch vor etwa 15 Jahren hat schon einmal ein Stürmer bei den Münchnern eingeschlagen, der bei seinem Wechsel an die Isar die 30-Jahre-Marke überschritten hat.

Luca Toni kam im Sommer 2007 als Weltmeister in die bayrische Landeshauptstadt und sorgte mit seinen Toren für Furore. In der Saison 2007/08 erzielte der damals 30-Jährige in Pflichtspielen 16-mal das 1:0 und wurde am Ende der Spielzeit mit 24 Bundesligatreffern Torschützenkönig. Zudem schoss Luca Toni zehn Tore im UEFA-Cup und fünf Treffer im DFB-Pokal. (Bild: IMAGO / Sven Simon)

In der darauffolgenden Saison hatte der Italiener jedoch mit Achillessehnenproblemen zu kämpfen. Trotzdem kam er in der Bundesliga auf 14 Treffer in 25 Partien. Aber Luca Tonis Zeit in München neigte sich dem Ende zu, als Louis van Gaal im Juli 2009 Bayerntrainer wurde. Wie Franck Ribéry kam Luca Toni nicht mit dem holländischen „General“ zurecht.

Zudem hatten die Münchner zur Spielzeit 2009/10 Mario Gomez vom VfB Stuttgart verpflichtet. So ging Luca Toni nach Italien zurück, nachdem er beim FC Bayern 28 Millionen Euro brutto verdient hatte. Dies lässt sich auf eine Kirchensteuernachforderung zurückführen.

Im Jahr 2016 beendete Luca Toni schließlich seine Karriere. Im Trikot von Hellas Verona. Für den Serie-A-Club brachte es der Stürmer auf 48 Tore in 95 Ligaspielen und zum Torschützenkönig in der Saison 2014/15.

Privates Glück und TV-Experte

In seiner Heimat Italien ist Luca Toni ein hochangesehener Mann. Skandale sucht man vergeblich in der Karriere des 46-Jährigen und auch die Tatsache, dass er seit 25 Jahren mit seiner Frau, dem Model Marta Cecchetto, liiert ist, trüben das Bild nicht.

Zudem ist Luca Toni ein gern gesehener Gast im italienischen Fernsehen. Beispielsweise berichtet er für Amazon Prime Video Sport Italia von der Champions League.

Hin und wieder sieht man Luca Toni jedoch auch in München. Das Verhältnis zu seinem Ex-Club ist bestens. Insbesondere zu Karl-Heinz Rummenigge, der in seiner Karriere ebenfalls in Italien gespielt hat.

Und gerne erinnern sich die Bayernfans an den Torjubel von Luca Toni.

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Christian

Was den Fußball attraktiver machen würde

Fußball ist nach wie vor die beliebteste Sportart der Welt. Gerade der europäische Clubfußball zieht Millionen Fans in seinen Bann. Doch wenn man sich so manche Spiele anschaut, gibt es einige Sachen, die ärgerlich sind und das Fußballvergnügen ein wenig trüben. (Bild: IMAGO / Jan Huebner)

Oft kommt es zum Beispiel vor, dass Spieler bei einer abgepfiffenen Szene den Ball nicht hergeben. Ihn wegschießen und so die Weiterführung der Partie verzögern. Im Handball etwa wird der Ball nach einem Pfiff des Schiedsrichters sofort abgelegt. Etwaige Behinderungen kommen hier nicht vor. Beim Fußball hingegen berühren Spieler oft noch ein paarmal den Ball, bevor sie ihn freigeben.

Absichtliche taktische Fouls

Sogenannte taktische Fouls werden gewöhnlich mit einer Gelben Karte bestraft. Dies passiert, wenn ein Angriff einer Mannschaft durch ein Foul unterbunden wird. Oftmals ist es jedoch offensichtlich, dass ein Spieler nichts anderes im Sinn hat, als zu foulen, um so eine Torchance des Gegners zu verhindern. Häufig passiert so etwas durch ein permanentes Festhalten, was ein absichtliches Foul bedeutet.

Natürlich ist eine Gelbe Karte genau die passende Strafe für solch ein Vergehen. Ärgerlich sind solche absichtlichen taktischen Fouls trotzdem.

Im Basketball werden absichtliche Fouls übrigens mit einem Extrafreiwurf bestraft. Beim Fußball könnte hier eine Zeitstrafe zusätzlich zur Gelben Karte ausgesprochen werden.

Das Reklamieren und Armheben

In der Bundesliga ist es inzwischen zur Unsitte geworden, dass Spieler beider Mannschaften einen von den Unparteiischen gegebenen Einwurf für sich reklamieren. Dies geschieht gewöhnlich durch einen erhobenen Arm. Oft ist es jedoch so, dass die Einwurfentscheidung zugunsten eines Teams eindeutig ist. Trotzdem hebt nicht selten ein Spieler des Gegners den Arm. Das macht es für Schiedsrichter nicht unbedingt einfacher, eine Begegnung zu leiten und ist auch für Zuschauer ärgerlich. Und ist darüber hinaus sportlich unfair.

Das Bedrängen des Referees, was auch häufig vorkommt, ist ein zusätzliches Ärgernis. Dies war in Coronazeiten, als ohne Zuschauer gespielt wurde, weit weniger der Fall. Generell gab es damals mehr Spielfluss und Fairness unter den Spielern. Und auch weniger Rudelbildungen.

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