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Christian

Vorschau auf den 25. Spieltag

Die gute Nachricht ist sicherlich, dass alle Partien am Wochenende stattfinden werden. Momentan hält bekanntlich das Coronavirus die Welt in Atem und in anderen Ländern finden Ligaspiele im März ohne Zuschauer statt oder werden gänzlich abgesagt. Beispielsweise in der Schweiz und in Italien.

Auch dass Bundesligapartien zu Ende gespielt werden ist derzeit gar nicht einmal so sicher. Zu prägend sind die Vorkommnisse vom letzten Wochenende, als zum Beispiel die Begegnung zwischen der TSG Hoffenheim und dem FC Bayern kurz vor dem Abbruch stand.

Und so darf man gespannt sein, wie Fans, Verantwortliche und Schiedsrichter nun reagieren werden.

Sportlich steht sicherlich das Duell zwischen Borussia Mönchengladbach und Borussia Dortmund an diesem Wochenende im Fokus. Beide Teams befinden sich in unmittelbarer Schlagdistanz zum Tabellenführer aus München, doch bei einer Niederlage könnte eine Borussia in der Tabelle an Boden verlieren.

Die Partie findet am Samstag um 18.30 Uhr statt. Vorher hat der Spielplan fünf Begegnungen vorgesehen.

RB Leipzig gastiert dabei beim VfL Wolfsburg und möchte mit einem Auswärtssieg Druck auf die Bayern, die am Sonntag ein Heimspiel gegen den FC Augsburg haben, aufbauen.

In Leverkusen treffen zwei Teams aufeinander, die unter der Woche ins Halbfinale des DFB-Pokals einziehen konnten. Die „Werkself“ setzte sich nach Rückstand gegen Union Berlin durch, während Eintracht Frankfurt die abstiegsbedrohten Bremer bezwang. In der Bundesliga geht es für Bayer Leverkusen nun darum, Anschluss an Platz vier, der zur Teilnahme an der Champions League berechtigt, zu halten. Bei den Hessen dürfte der Fokus momentan eher auf den Pokalwettbewerben liegen, doch rein rechnerisch hat die Eintracht (28 Punkte) den Klassenerhalt noch nicht geschafft.

Werder Bremen (17 Punkte) muss am 25. Spieltag bei der Hertha (27 Punkte) antreten und ist zum Punkten verdammt. Die Hanseaten haben zwar durch die abgesagte Partie gegen Eintracht Frankfurt ein Spiel weniger absolviert, doch der Rückstand auf den Relegationsplatz, den Fortuna Düsseldorf (21 Punkte) einnimmt, beträgt vier Punkte, was in einer Begegnung nicht aufzuholen ist. Die Berliner konnten hingegen am letzten Wochenende einen Big Point in Düsseldorf holen, als man aus einem 0:3 zur Halbzeit ein 3:3 machte. Dadurch wurde der Vorsprung von sechs Punkten auf die Rheinländer gehalten.

Der Stadtrivale Union hat dagegen schon 30 Punkte sammeln können. Das sind drei Zähler mehr als die Hertha auf dem Konto hat. Die „Eisernen“ gastieren am Samstag bei den Freiburgern, die immer noch auf die Europa-League-Plätze schielen. Weiterhin kommt es zum Duell zwischen dem FC Schalke 04, das seit sechs Bundesligaspielen sieglos ist und in den letzten zwei Ligabegegnungen acht Tore kassiert hat.

Eröffnet wird der Spieltag am Freitag mit der Paarung SC Paderborn-1. FC Köln. Das Team von Trainer Markus Gisdol (29 Punkte) hat zuletzt mit sieben Siegen aus neun Partien einen gewaltigen Zwischenspurt hingelegt und sich Luft zum Tabellenkeller verschafft. Auch ein Dreier beim SCP (16 Punkte) ist nicht utopisch. Betway zahlt für einen Kölner Sieg eine Quote von 2,10 aus.

Am Sonntag kommt es zum Aufeinandertreffen zweier Tabellennachbarn. Dabei könnte der Tabellen-15. FSV Mainz (25 Punkte) einen Riesenschritt in Richtung Klassenerhalt machen. Gegner Fortuna Düsseldorf (21 Punkte) ist dagegen fast schon zum Siegen verdammt, soll in dieser Saison noch ein Nichtabstiegsplatz erreicht werden.

Die Bayern sind bei ihrer Heimaufgabe gegen den FC Augsburg der große Favorit. Wagemutige könnten auf einen Auswärtssieg der Schwaben setzen. Unibet bietet für diesen Fall eine Quote von 29,00 an.

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Christian

Joshua Zirkzee kann sich weiter beweisen

Die Bundesligapartie des FC Bayern gegen die TSG Hoffenheim vom letzten Wochenende wird wohl als Skandalspiel in die Geschichte eingehen. Doch es darf nicht vergessen werden, dass die Münchner im Kraichgau bis zur 77. Minute eine beeindruckende Vorstellung gezeigt und 6:0 geführt haben.

Dabei herrschte vor der Begegnung beim deutschen Rekordmeister große Ungewissheit. Starstürmer Robert Lewandowski, der in dieser Saison schon 25 Bundesligatore erzielt hatte, fiel verletzt aus und wird den Bayern zumindest den ganzen März fehlen.

Für ihn sprang jedoch ein 18-Jähriger in die Bresche. Joshua Zirkzee strahlte vor allen Dingen in der ersten Halbzeit ständig Gefahr für die Abwehr der Hoffenheimer aus und besorgte in Gerd-Müller-Manier das 3:0. Zudem gab er zwei Assists.

Damit hat der Niederländer seine Feuertaufe bestanden. Es war sein erster Einsatz für die Profis von Beginn an, doch die Partie vom Wochenende hat gezeigt, dass Joshua Zirkzee in den kommenden Partien durchaus öfters in der Startaufstellung der Münchner stehen könnte. Der 18-Jährige sei voll integriert, heißt es in Mannschaftskreisen. In Hoffenheim war der Stürmer jedenfalls ins Offensivspiel der Bayern permanent eingebunden und überzeugte dabei auf der ganzen Linie.

Mit 16 Jahren nach München

Joshua Zirkzee sorgte schon in seiner niederländischen Heimat für Furore. So einprägsam, dass sich zahlreiche europäische Top-Vereine um ihn bemühten. Feyenoord Rotterdam hatte am Ende keine Chance, sein Juwel zu halten. Den Zuschlag bekamen schließlich die Bayern im August 2017 und fortan wohnte der damals 16-Jährige auf dem Campus des deutschen Rekordmeisters.

In der U17 der Münchner schoss Joshua Zirkzee fortan Tore am Fließband. Lohn war die Einladung zum Sommertrainingslager der Profis im Juli 2018, mit anderen hoffnungsvollen Talenten. Der damalige Bayerntrainer Niko Kovac erkannte das Potential dieser Youngster.

„Das sind talentierte junge Spieler, die ihre Chancen suchen. Es ist wichtig, mit den Jungs zu sprechen. Die Entwicklung ist sehr rasant, es kann sein, dass sie in einem halben Jahr einen großen Sprung machen. Wir wollen sie besser machen. Ich versuche einiges zu erklären, damit sie verstehen, was ich verlange. Sie müssen verstehen, warum sie etwas tun."

Niko Kovac im Juli 2018

Joshua Zirkzee war damals 17 Jahre alt und seine Chance sollte wenig später wirklich kommen. Nach der Entlassung von Niko Kovac zog sein Nachfolger Hansi Flick im November 2019 vier Nachwuchsspieler in den Profikader. Darunter war auch der Niederländer.

Gegen Ende der Hinrunde hatten die Bayern mit vielen Verletzungssorgen zu kämpfen. Beim Auswärtsspiel in Freiburg war die Ersatzbank der Münchner schließlich so dezimiert, dass Joshua Zirkzee kurz vor Spielende zu seinem Bundesligadebüt kam.

Der Rest klingt wie im Märchen, denn mit seinem ersten Ballkontakt besorgte er den vielumjubelten 2:1-Siegtreffer. Eine Woche später wiederholte sich dieses Szenario. Joshua Zirkzee wurde gegen den VfL Wolfsburg spät eingewechselt und erneut markierte er den entscheidenden Treffer.

Selbstbewusst und zielstrebig

Nach diesen beiden Galavorstellungen traten die Verantwortlichen der Bayern auf die Euphoriebremse. Logisch, wenn ein 18-Jähriger solch einen Einstand beim deutschen Rekordmeister feiert und sich die Medien förmlich überschlagen. Joshua Zirkzee weiß sicherlich auch, dass er sich in manchen Dingen noch verbessern muss. So merkte zum Beispiel Sportdirektor Hasan Salihamidzic an, dass sich der Niederländer im Spiel mehr bewegen müsse. Doch der Bosnier weiß auch um die Qualitäten des Stürmers.

„Das ist ein richtig guter Junge, eines der größten Talente in unserer Akademie. Er ist sehr groß, hat eine gute Ballbehandlung und Technik, dazu viel Kraft.“

Hasan Salihamidzic

Auch Trainer Hansi Flick ist von Joshua Zirkzee angetan, weiß aber auch, dass der 18-Jährige noch zulegen muss. Seine Leistung in Hoffenheim sei „gut gewesen, nicht top“.

Solche Aussagen haben Gründe. Intern wissen die Bayern, dass der Niederländer ein ausgeprägtes Selbstbewusstsein hat und keinesfalls soll der Stürmer abheben.

Doch Joshua Zirkzee darf sich sicherlich auch im nächsten Bundesligaspiel gegen den FC Augsburg beweisen. Bei Tipico kann man darauf wetten, dass der 18-Jährige erneut trifft. Die Quote für ein Tor des Niederländers steht bei 2,00.

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Christian

El Clásico geht in die nächste Runde

25 Spieltage sind in La Liga bisher absolviert und die beiden Schwergewichte Real Madrid und der FC Barcelona haben sich von der Konkurrenz abgesetzt. Barca ist momentan mit 55 Punkten Tabellenführer, die „Königlichen“ folgen mit zwei Zählern dahinter. Atlético hat als Tabellendritter schon zehn Punkte Rückstand auf Platz zwei.

Somit wird der Meistertitel in Spanien in dieser Saison wohl nur zwischen den beiden Erzrivalen entschieden und daher steckt in diesem Duell besonders viel Brisanz, auch weil sich die Katalanen bei einem Sieg fünf Punkte absetzen könnten.

Real Madrid mit der wahrscheinlich letzten Titelchance

Der Schock saß am Mittwoch bei den Real-Anhängern tief. Manchester City siegte im Bernabeu 2:1 und hat nun beste Chancen ins Viertelfinale der Champions League einzuziehen. Die Madrilenen stehen hingegen vor dem Aus und nach dem Scheitern in der Copa del Rey ist die spanische Meisterschaft wohl die letzte Titelchance für das Team von Trainer Zinedine Zidane in dieser Saison.

Überhaupt warten die „Königlichen“ seit drei Jahren auf den Titel in „La Liga“. In den Spielzeiten 2017/18 und 2018/19 reichte es jeweils nur zu Platz drei und auch die Ausbeute in diesem Jahrzehnt mit lediglich einem weiteren Titel in der Saison 2011/12 ist alles andere als zufriedenstellend für den stolzen Club.

Dagegen gewann der Erzfeind aus Barcelona in der letzten Dekade eine Meisterschaft nach der anderen. Acht sind es seit 2009.

Daher dürfte die Motivation der Madrider Mannschaft groß sein, Barca in dieser Saison hinter sich zu lassen und sich zum nationalen Champion zu krönen, nachdem die erfolgreichen Jahre in der Champions League wohl vorerst vorbei sind.

Auch beim FC Barcelona läuft nicht alles rund

Die Katalanen hätten sich in ihrem Champions-League-Achtelfinalhinspiel beim SSC Neapel auch ein anderes Ergebnis gewünscht. 1:1 stand es am Ende, was zwar alle Chancen auf ein Weiterkommen zulässt, doch von einer souveränen Vorstellung weit entfernt war.

Das Team um Superstar Lionel Messi spielt in dieser Saison sehr unkonstant, was auch schon einen Trainerwechsel zur Folge hatte.

Ernesto Valverde ist bei Barca Geschichte. Sein Nachfolger Quique Setién, seit Januar im Amt, muss sich erst noch beweisen, auch weil ihm die ganz große Reputation als Erfolgstrainer fehlt.

Die letzten vier Ligaspiele verliefen mit vier Siegen jedoch erfolgreich. Dafür gab es das Ausscheiden aus der Copa del Rey.

Man darf gespannt sein, wohin der Weg der Katalanen in dieser Saison führt. In der Champions League möchte der FC Barcelona erstmals seit 2015 wieder den Titel holen, doch ein zweiter Platz in La Liga wäre eine herbe Enttäuschung und somit dürfte Barca extrem fokussiert in den Clásico gehen.

0:0 im Hinspiel

Beim ersten Aufeinandertreffen der beiden Teams in dieser Spielzeit fielen keine Tore. Barca war vor eigenem Publikum leicht besser. Am Ende dürfte Real über den Punktgewinn froh gewesen sein.

Nun findet die Partie im Bernabeu statt und die Madrilenen wollen den Heimvorteil nutzen und in der Tabelle am Erzrivalen vorbeiziehen. Die Wettanbieter sehen die "Königlichen" leicht vorn. Betway bietet für einen Dreier von Real eine Quote von 2,15 an. Ein Sieg vom FC Barcelona wird mit einer Quote von 3,20 taxiert. Ein Unentschieden brächte eine Quote von 3,60.

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Christian

Was macht eigentlich Pierre-Emerick Aubameyang?

Der Gabuner war bekanntlich im Januar 2018 zu Arsenal London gewechselt. Dort schießt er nach wie vor Tore am Fließband und ist inzwischen Kapitän der „Gunners“.

In der letzten Saison wurde Pierre-Emerick Aubameyang mit 22 Treffern sogar Torschützenkönig, gemeinsam mit Mohammed Salah und Sadio Mané. In dieser Spielzeit führt der Stürmer erneut die Torjägerliste an. Nach 27 Spieltagen, von denen der Ex-BVB-Profi 25 Partien absolviert hat, stehen 17 Tore auf seinem Konto.

Am letzten Wochenende traf Pierre-Emerick Aubameyang beim 3:2-Sieg über den FC Everton zweimal, doch der FC Arsenal kommt derzeit nicht über Tabellenplatz neun hinaus. Zu Rang vier, der zur Teilnahme an der Champions League berechtigt, sind es sieben Punkte Rückstand und es ist sehr wahrscheinlich, dass die „Gunners“ über die Premier League erneut die Königsklasse verpassen werden.

In Dortmund spielte er meist Champions League

Der Wechsel zum FC Arsenal lief nicht ohne Nebengeräusche ab. Letztendlich streikte sich Pierre-Emerick Aubameyang nach England. Es ist kein Geheimnis, dass sein Ziel während der BVB-Zeit immer der FC Barcelona war, doch nun spielt er bei einem Klub, der in der Premier League schon lange nicht mehr zu den Top4 gehört. So bemerkte auch BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke süffisant an, dass der Gabuner an Champions-League-Spieltagen wohl wehmütig nach Dortmund schauen würde, denn die Borussia spielt regelmäßig in der Königsklasse.

Pierre-Emerick Aubameyang sieht das sicherlich ähnlich und so kommen immer mal wieder Wechselgerüchte auf.

„Es stimmt, dass große Vereine ihn mögen. Hoffentlich können wir ihn überzeugen, dass das hier der richtige Ort für ihn ist. Er ist unser wichtigster Spieler und es gibt keinen Zweifel an der Bedeutung, die er für die Mannschaft hat. Wir müssen ihn überzeugen, zu bleiben.“

Mikel Arteta, Arsenal-Coach

Im Winter fragte schon der FC Barcelona an. Auch Inter Mailand zeigte Interesse. Der Vertrag des 30-Jährigen bei den Londonern läuft noch bis 2021 und so könnte ein Wechsel im Sommer ein ernsthaftes Thema werden, auch weil die „Gunners“ noch einmal eine Ablösesumme generieren könnten. Aktuell beläuft sich der Marktwert von Pierre-Emerick Aubameyang auf 70 Millionen Euro. Eine Summe, die manch Verein sicherlich bereit ist zu zahlen für einen Stürmer mit einer eingebauten Torgarantie.

Der Gabuner möchte sich mit den Besten messen, das weiß auch Mikel Arteta, doch vorerst ist nur die Europa League die Bühne. Hier hat der FC Arsenal allerdings nach dem 1:0 bei Olympiakos Piräus gute Chancen das Achtelfinale zu erreichen.

Überhaupt sind die „Gunners“ ein heißer Anwärter auf den Titel in der Europa League. Interwetten sieht sie auf Platz drei mit einer Quote von 7,50. Davor rangieren lediglich Inter Mailand (5,75) und Manchester United (7,00). Bayer Leverkusen (20,00) und Eintracht Frankfurt (22,00) folgen weit dahinter.

Gelingt es den Londonern die Europa League zu gewinnen, hätten sie ein Ticket für die Königsklasse sicher und dann könnte man sicherlich Pierre-Emerick Aubameyang von einem Verbleib überzeugen. Zumal der 30-Jährige für eine Vertragserfüllung einen Bonus von 17,3 Millionen Euro erhalten würde. Aktuell bezieht der Stürmer ein Jahresgehalt von 11,7 Millionen Euro, was ihn zu einem äußerst gut bezahlten Spieler macht.

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Christian

Die Spiele gegen Chelsea entscheiden alles

Nach einer eher mittelmäßigen Hinrunde mit 33 Punkten sind die Bayern inzwischen wieder auf Kurs. Hansi Flick hat es geschafft, die Mannschaft hinter sich zu bringen und einen attraktiven und erfolgreichen Fußball zu spielen.

Doch nicht nur sein Schicksal hängt von den beiden Achtelfinalpartien in der Champions League ab. An der Säbener Straße ist der Eindruck des vergangenen Abschneidens in der Champions League noch sehr präsent. Im Vorjahr war schon im Achtelfinale gegen den FC Liverpool Endstation, was den deutschen Rekordmeister bis ins Mark traf und letztendlich auch mitentscheidend für das Aus von Niko Kovac als Bayerntrainer war.

Auch für die Transferplanungen spielen die Duelle mit Chelsea eine große Rolle. Philippe Coutinho zum Beispiel muss sich nun in den entscheidenden Partien in der Königsklasse zeigen. Auch Spieler wie Lucas Hernandez, Corentin Tolisso, und auch ein Thiago stehen unter besonderer Beobachtung.

Die Klubbosse der Bayern werden in der Champions League ganz genau hinschauen, wo der Kader noch Verstärkungen braucht und dementsprechend handeln. Sollte es ein frühes Scheitern geben, wären dann auch teure Kaliber wie Jadon Sancho, Kai Havertz oder Leroy Sané als Neuzugänge nicht undenkbar.

Und auch für die Stimmung für den Rest der Saison sind die Partien gegen Chelsea eminent wichtig. Der Meisterschaftskampf in der Bundesliga ist in dieser Saison so spannend wie lange nicht mehr und die Münchner wollen mit Rückenwind in die restlichen Spieltage gehen. Sollte es jedoch gegen den Champions-League-Sieger von 2012 schiefgehen, wäre auch die Reputation von Hansi Flick angeschlagen, obwohl der 54-Jährige derzeit äußerst beliebt bei den Fans ist.

So warten die Verantwortlichen der Bayern mit einer Vertragsverlängerung ab. Es ist möglich, dass auch ein eventuelles Viertelfinalabschneiden in der Champions League über die Zukunft von Hansi Flick bei den Bayern entscheidet.

Bei den Wettanbietern ist der deutsche Rekordmeister im Hinspiel Favorit, obwohl das Spiel beim FC Chelsea stattfindet. Ein Auswärtssieg der Bayern wird bei Tipico mit einer Quote von 1,80 taxiert. Ein Heimerfolg der Engländer brächte eine Quote von 4,20.

Chelsea ohne seinen Schlüsselspieler Kanté

In der Premier League spielt der FC Chelsea eine durchwachsene Saison. Der Rückstand auf die Top3 Liverpool, Manchester City und Leicester City ist schon sehr groß und so kämpfen die Londoner mit Tottenham, Sheffield United und Manchester United um die Qualifikation für die nächste Ausgabe der Champions League.

Zu allem Überfluss für Chelsea verletzte sich nun Schlüsselspieler N’Golo Kanté bei der 0:2-Niederlage gegen Manchester United so schwer an den Adduktoren, dass er das Hinspiel gegen die Bayern verpasst.

Doch die Münchner haben in den Duellen gegen die Engländer vielleicht einen ganz anderen Gegner. Chelsea-Legende Frank Lampard ist seit dieser Saison Trainer der „Blues“. Der 41-Jährige konnte die Bayern schon zweimal ärgern. 2005 warf er als Spieler unter Trainer Jose Mourinho den deutschen Rekordmeister aus der Champions League, nach einem 4:2 im Hinspiel an der Stamford Bridge, und das „Drama dahoam“ 2012 muss man nicht weiter erwähnen. Frank Lampard stand damals als Chelsea-Kapitän auf dem Platz. Sicherlich spielt diese Partie auch acht Jahre später noch eine kleine Rolle und für die Bayern hätte ein Weiterkommen gegen Chelsea daher eine besondere Bedeutung.

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Christian

Jörg Schmadtke ǀ Erfolg bei all seinen Stationen

In der Bundesliga gibt es einige sehr gute Manager und Sportdirektoren. Jörg Schmadtke gehört zweifellos dazu. Wenn er nicht sogar einer der besten ist.

Bei seinen bisherigen Stationen hatte der 55-Jährige überall Erfolg und seine jeweiligen Vereine erlebten unter seiner Führung sportliche Höhenflüge.

Zum Beispiel der 1. FC Köln, der sich mit Jörg Schmadtke 2017 nach 25 Jahren wieder für einen europäischen Wettbewerb qualifizieren konnte. Dieses Kunststück schaffte er auch 2004 mit Alemannia Aachen und 2011 mit Hannover 96, zwei Clubs, die man sonst vergeblich auf der europäischen Landkarte sucht

Im Juni 2018 hat Jörg Schmadtke das Amt des Geschäftsführer Sport beim VfL Wolfsburg übernommen. Die Niedersachsen hatten gerade zwei katastrophale Spielzeiten mit zwei Teilnahmen an der Relegation absolviert, doch in der Saison 2018/19 qualifizierten sich die „Wölfe“ für die Europa League.

Dort stehen die Wolfsburger aktuell in der Zwischenrunde und haben mit Malmö einen machbaren Gegner vor der Brust. Im Hinspiel sind die Niedersachsen bei den Wettanbietern Favorit. Bei Betsson gibt es für einen Wolfsburger Sieg lediglich eine Quote von 1,56. Ein Erfolg Malmös brächte eine Quote von 6,70.

In der Bundesliga rangiert sich der VfL derzeit auf Platz neun ein. Die Chancen auf eine neuerliche Teilnahme am internationalen Geschäft sind jedoch noch vorhanden, weil unter Umständen auch Rang sieben dafür reicht.

266 Bundesligaspiele als Torwart

Geboren ist Jörg Schmadtke in Düsseldorf und bei der dort beheimateten Fortuna trat er 1972, im Alter von acht Jahren, in den Verein ein.

Am 28. September 1985 absolvierte der Keeper schließlich sein erstes Bundesligaspiel. Gegen den großen FC Bayern, der damals von Udo Lattek trainiert wurde, und die Fortunen konnten das Spiel 4:0 für sich entscheiden. Bis 1993 folgten 244 weitere Partien für seine Düsseldorfer, davon 109 in der 2. Bundesliga. Dann rief Volker Finke und der SC Freiburg. Für die Breisgauer war Jörg Schmadtke bis 1997 als Stammtorhüter aktiv. Es folgten Reservistenrollen bei Borussia Mönchengladbach und Bayer Leverkusen, bis schließlich 1998 die Karriere zu Ende ging.

Knurrig, mit bissigem Humor und Sarkasmus

Drei Jahre später übernahm Jörg Schmadtke den Sportdirektorenposten bei den damals hoch verschuldeten Aachenern. Am Tivoli wurden anschließend wahre Fußballfeste gefeiert, mit den Höhepunkten des Erreichens des DFB-Pokalfinales 2004 und des Aufstiegs in die Bundesliga 2006.

Jörg Schmadtke zog 2009 nach Hannover weiter. Und wieder erlebte ein Verein unter seiner Führung eine Renaissance. In der Saison 2010/11 wurden die 96er Vierter in der Bundesliga, in der Spielzeit 2011/12 schließlich Siebter, was auch die Qualifikation für die Europa League bedeutete.

Dann folgte das überaus erfolgreiche Engagement in Köln, mit dem Bundesligaaufstieg 2014, zwei Klassenerhalten und Platz fünf in der Saison 2016/17.

Doch in seiner Kölner Zeit hat man gesehen, dass Jörg Schmadtke auch anecken kann. Er vertritt oft knallhart seine Meinung, teils mit viel Sarkasmus versehen, und verbiegen lässt sich der 55-Jährige schon gar nicht.

Dass dies auch zu Ungereimtheiten mit Trainern führen kann, konnte man zuletzt beobachten. In Köln gab es irgendwann das Zerwürfnis mit Peter Stöger und in Wolfsburg musste Bruno Labbadia nach einer eigentlich erfolgreichen Amtszeit gehen.

Aber Jörg Schmadtke geht bekanntlich straight seinen Weg und der Erfolg gibt ihm letztendlich immer recht. Spannend wäre es jedoch, wenn der ehemalige Torhüter einmal einen Spitzenverein mit mehr finanziellen Möglichkeiten übernehmen würde. Dann könnte vielleicht auch einmal ein Titel herausspringen. Der fehlt nämlich Jörg Schmadtke noch in seiner Sammlung.

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