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Christian

Absage an den BVB, die Bayern und den DFB

Jürgen Klopp ist sicherlich einer der begehrtesten Trainer der Welt. Der 52-Jährige kann sich aussuchen, wen er trainiert und mit dem FC Liverpool, seinem derzeitigen Arbeitgeber, betreut er einen der attraktivsten Vereine. Nun hat sich „Kloppo“ bis 2024 an die „Reds“ gebunden.

Das bedeutet, dass Borussia Dortmund und die Bayern die kommenden Jahre ohne Jürgen Klopp auskommen müssen. So manche Fans beider Clubs hatten gehofft, dass der Kulttrainer irgendwann bei ihnen (wieder) unter Vertrag steht. Auch die deutsche Nationalmannschaft wäre vielleicht irgendwann eine Option gewesen, doch nach derzeitigem Stand könnte „Kloppo“ das DFB-Team frühestens bei der Weltmeisterschaft 2026, die in den USA, Mexiko und Kanada stattfindet, coachen.

Jürgen Klopps Vertragsverlängerung kann man auch als Liebeserklärung an den FC Liverpool verstehen. 2015 übernahm er den früheren englischen Rekordmeister. 2024 hätte er dann neun Jahre für diesen Club gearbeitet, was im heutigen Fußball eine sehr lange Zeit ist und auch etwas unüblich wäre.

Wie beim BVB ist Jürgen Klopp auch beim FC Liverpool zur Kultfigur geworden. Die Leute lieben den gebürtigen Stuttgarter wegen seiner Authentizität und seiner Eigenschaft, andere zu begeistern. Seine Spieler gehen sowieso immer für ihn durchs Feuer und so hat „Kloppo“ überall Erfolg.

Die Champions League hat Jürgen Klopp mit dem FC Liverpool schon gewonnen. Die englische Meisterschaft, es wäre für die „Reds“ die erste seit über 30 Jahren, scheint in dieser Saison nur noch Formsache und so freuen sich die Anhänger des FC Liverpool, dass „The Normal One“ weitere Jahre bei ihnen bleibt.

Eine Delle in Dortmund

Die Zukunft der „Reds“ scheint derzeit rosarot, doch Fakt ist, dass die anderen Spitzenclubs der Premier League nicht schlafen werden und alles daransetzen, ihren derzeitigen Rückstand aufzuholen.

So etwas ist Jürgen Klopp in der Bundesliga passiert. Der BVB verpflichtete ihn 2008 und mit dem Revierclub holte er 2011 die Deutsche Meisterschaft, 2012 das Double und stand 2013 im Finale der Champions League. Die Bayern wiederum setzten damals alle Hebel in Bewegung, um wieder die Nummer eins in Deutschland zu werden. Das gelang eindrucksvoll und Jürgen Klopp hatte mit seinen Dortmundern das Nachsehen

Auch mit dem BVB unterzeichnete „Kloppo“ eine Art Rentenvertrag. Im Oktober 2013 band er sich bis 2018 an die Schwarz-Gelben. Ebenfalls für fünf Jahre, wie jetzt in Liverpool. Die Saison 2014/15 verlief für Borussia Dortmund jedoch sehr durchwachsen und so vereinbarten beide Seiten im April 2015 eine Vertragsauflösung. Zudem ging das letzte Spiel seiner Dortmunder Amtszeit, das DFB-Pokalfinale gegen den VfL Wolfsburg, verloren.

Der FC Liverpool nahm Jürgen Klopp daraufhin mit Kusshand. Es war eine goldrichtige Entscheidung, wie sich herausstellen sollte.

18 Jahre in Mainz – zumeist als Zweitligaprofi

Dass aus Jürgen Klopp einmal ein Trainerjuwel werden würde, hätten sie in Mainz wohl nie gedacht. 1990 verpflichtete ihn Christian Heidel vom damaligen Oberligisten Rot-Weiss Frankfurt für den FSV. Die kommenden elf Jahre spielte „Kloppo“ für die Rheinhessen in der 2. Liga. Somit ist Jürgen Klopp nie in der Bundesliga aufgelaufen.

In der Saison 2000/2001 befanden sich die Mainzer im Abstiegskampf. „Kloppo“ wurde als Interimscoach benannt, weil er als Spieler immer der verlängerter Arm der jeweiligen FSV-Trainer war. Der Trainerneuling schaffte den Klassenerhalt und stieg mit Mainz 05 2004 in die Bundesliga auf, nach zwei knapp verpassten Aufstiegen 2002 und 2003.

Nun stand Jürgen Klopp im Rampenlicht und heute agiert er wie selbstverständlich mit den großen Stars des Fußballs. Der aktuelle Welttrainer des Jahres ist sogar selbst einer geworden. Das ist äußerst beachtenswert für einen, der in seiner Spielerkarriere ausschließlich in Zweitligastadien aktiv war.

Vielleicht gewinnt ja Jürgen Klopp mit dem FC Liverpool in dieser Saison wieder die Champions League. Interwetten zahlt für diesen Fall bei einem Einsatz von 10 Euro einen Gewinn von 55 Euro aus.

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Christian

Vorschau auf den 15. Spieltag

Die Bundesliga bestreitet zum Abschluss der Hinrunde eine englische Woche, bevor es in die Winterpause geht. Somit dürfen sich die Fans auf 27 Partien innerhalb von zehn Tagen freuen. Den Auftakt bildet dabei der 15. Spieltag.

Besonders im Fokus stehen sicherlich die Bayern, die zuletzt in der Bundesliga zweimal verloren und auf Tabellenplatz sieben abgerutscht sind. Daher zählen für die Münchner gegen Werder Bremen nur drei Punkte. Verliert der deutsche Rekordmeister jedoch erneut, zahlt Betway bei einem Einsatz von 10 Euro einen Gewinn von 150 Euro aus.

Marco Rose mit der drittbesten Siegquote aller Bundesligatrainer

Vor ein paar Wochen sprach man noch von einer Momentaufnahme, doch die Gladbacher halten seit dem 7. Spieltag die Tabellenführung inne. Zehn ihrer 14 Saisonspiele hat die Borussia gewonnen. Das macht für Marco Rose eine Siegquote von 71 Prozent. In der Bundesligageschichte haben nur zwei Trainer eine noch bessere Bilanz (Pep Guardiola und Carlo Ancelotti).

Mit 31 Punkten hat sich das Rose-Team schon ein Fünf-Punkte-Polster zu Platz drei aufgebaut. Gegen den VfL Wolfsburg soll dieser Vorsprung zumindest gehalten werden. Bei dieser Partie kommt es auch zum Wiedersehen zwischen zwei Trainern, die in der letzten Saison in der österreichischen Bundesliga Erster (Marco Rose mit Salzburg) und Zweiter (Oliver Glasner mit Linz) wurden.

Kann Marco Reus endlich auswärts scoren?

Bei den Dortmundern war die Freude am Dienstag groß. Der BVB überwintert in der Champions League und kann sich weiter mit den besten Clubs Europas messen. Nun möchte die Borussia nach einer turbulenten Hinrunde einen versöhnlichen Jahresabschluss feiern. Dazu soll in Mainz gepunktet werden.

Marco Reus möchte in dieser Begegnung ein Erfolgsfaktor werden. Allerdings hat der 30-Jährige in dieser Saison nur in Heimspielen getroffen oder eine Vorlage gegeben.

Dagegen ist Jadon Sancho nach sehr guten Leistungen wieder aus der Schusslinie geraten. Der 19-Jährige fiel zuletzt wegen Undiszipliniertheiten auf, doch vorerst scheint sich der Engländer wieder auf das Wesentliche zu konzentrieren.

Klinsmanns legendärer Tritt in die Werbetonne

In der Saison 1996/97 war Jürgen Klinsmann Spieler des FC Bayern. Sein Trainer war ein gewisser Giovanni Trapattoni. Der Italiener wechselte in dieser Spielzeit seinen Stürmer sehr oft aus. So auch im Mai 1997 gegen den SC Freiburg. Ein sichtlich frustrierter Klinsmann hatte davon genug und trat eine Werbetonne ein.

Nun trifft der 55-Jährige erneut auf die Breisgauer. Diesmal als Trainer der Hertha. Ein Punkt aus zwei Partien stehen für „Klinsi“ als Berliner Coach auf der Habenseite. Diese Ausbeute soll natürlich verbessert werden und so hat der Weltmeister von 1990 auch seinen Profis den Urlaub gestrichen. Ob diese Maßnahme fruchtet, wird man dann in der Rückrunde sehen können. Erst einmal soll gegen den Tabellenfünften dreifach gepunktet werden.

Ein Rheinderby und ein Aufsteigerduell

Sicherlich hat der 1. FC Köln mehr Tradition als Bayer Leverkusen. Doch die „Werkself“ war in den letzten 22 Jahren, bis auf eine Ausnahme, jedes Mal in der Abschlusstabelle besser platziert als die „Geißböcke“. So sind auch diesmal die Rollen klar verteilt. Bei den Wettanbietern sind die Leverkusener jedenfalls der Favorit. Bei Betway gäbe es für einen Bayer-Sieg eine Quote von 1,83. Ein Kölner Erfolg brächte eine Quote von 4,20. Ein Unentschieden 3,80.

Eine positive Überraschung der Saison ist sicherlich Union Berlin. Die „Eisernen“ haben bisher schon 19 Punkte sammeln können und belegen derzeit Platz zehn. Ein Erfolgsgarant ist sicherlich Sebastian Andersson. Der Schwede konnte schon achtmal im gegnerischen Kasten einnetzen. Bei Gegner Paderborn ist Streli Mamba mit fünf Saisontoren am treffsichersten. Trotzdem reichte es für den SCP bislang nur zu acht Punkten. Dagegen hat das Baumgart-Team zehn seiner 14 Saisonspiele verloren.

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Christian

Salihamidzic sitzt nun fester im Sattel

Seit August 2017 ist Hasan Salihamidzic Sportdirektor des FC Bayern. Nun wurde bekannt, dass der 42-Jährige zum 1. Juli 2020 offiziell in den Vorstand berufen wird. Damit ist bei den Münchnern nun wieder die vakante Stelle des Sportvorstandes besetzt, nachdem Matthias Sammer den deutschen Rekordmeister 2016 freiwillig verlassen hatte.

Der vielfach in der Öffentlichkeit kritisierte Salihamidzic erhielt damit vom Aufsichtsrat das Vertrauen. Das ist ein wichtiges Signal, nachdem sein Fürsprecher Uli Hoeneß Macht im Verein abgegeben hat. Intern wird der Bosnier ohnehin anders bewertet und genießt durch seine fleißige Arbeitsweise viel Wertschätzung.

Was ändert sich nun für Salihamidzic und die Bayern?

Als Sportvorstand erhält „Brazzo“ erst einmal eine Gehaltsaufbesserung und er wird ab Juli an den wöchentlich stattfindenden Vorstandssitzungen des FC Bayern teilnehmen. Vertreten sind dort auch Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge, ab Januar Oliver Kahn, Jan-Christian Dreeßen (Finanzen), Andreas Jung (Marketing) und Jörg Wacker (Strategie).

Salihamidzic wird somit mehr in die Entscheidungsprozesse des Vereins eingebunden. Bisher war der 42-Jährige hauptsächlich für die Kaderplanung und den Bayern-Campus zuständig.

Doch vor allen Dingen ist seine Beförderung ein Vertrauensbeweis. Ein Sportdirektor kann bei den Bayern leichter gefeuert werden, so wie es Christian Nerlinger 2012 passiert ist. Als Sportvorstand könnte Salihamidzic dann nur noch per Aufsichtsratsbeschluss aus seinem Job entlassen werden.

Somit gewinnt der Bosnier an Standing, nachdem ihm immer wieder vorgeworfen wurde, er wäre eine Notlösung und lediglich Befehlsempfänger der mächtigen Bayern-Bosse.

Durch eine interne Regel der Münchner muss Salihamidzic aber nach wie vor Transfers mit einem Volumen über 25 Millionen Euro vom Aufsichtsrat absegnen lassen. Diesem steht jetzt Herbert Hainer vor. Gleichzeitig ist der ehemalige Adidas-Chef Präsident des FC Bayern. Ab 2022 soll Oliver Kahn Vorstandsvorsitzender werden und damit Karl-Heinz Rummenigge beerben. Somit hätten die Bayern den lang erwarteten Machtwechsel vollzogen.

Kahn und Salihamidzic kennen sich aus neun gemeinsamen Spielerjahren

Mit viel Spannung wird der Einstieg von Oliver Kahn erwartet. Der ehemalige Torhüter wird zwei Jahre von Karl-Heinz Rummenigge eingearbeitet. Doch so richtig weiß niemand, wie der „Titan“ seine Rolle bei den Münchnern ausfüllen wird und auch „Brazzo“ müsste sich wohl aufs Neue beweisen.

Doch Fakt ist, dass Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic nicht weniger als neun Jahre zusammen beim FC Bayern gespielt haben. Der Bosnier wechselte 1998 als 21-Jähriger zum deutschen Rekordmeister und wie in seiner Tätigkeit als Sportdirektor wurde er anfangs belächelt und nicht wenige dachten, dass er sich bei den Münchnern nicht durchsetzen würde.

Doch „Brazzo“ überzeugte mit seiner unbekümmerten Art Fußball zu spielen und er setzte sich bei den Bayern durch und bestritt auch die meisten wichtigen Partien. Insgesamt wurde der Bosnier mit den Münchnern sechsmal Deutscher Meister und gewann 2001 die Champions League. 2007 zog es ihn schließlich zu Juventus Turin, bevor er 2012 seine Karriere beim VfL Wolfsburg beendete.

Oliver Kahn lief von 1994 bis 2008 für die Bayern auf. Es ist davon auszugehen, dass zwischen beiden die Chemie stimmen muss, sonst hätte es diese Personalentscheidungen nicht gegeben.

Interessant ist auch, dass Uli Hoeneß immer wieder von der Generation der Champions-League-Sieger von 2001 schwärmt. Nun haben er und Karl-Heinz Rummenigge zwei aus dieser Generation beim FC Bayern installiert.

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Christian

Darum hat der BVB gute Chancen, Erling Haaland zu verpflichten

Erling Haaland ist eine der heißesten Personalien auf dem europäischen Transfermarkt. Der 19-Jährige von RB Salzburg hat es binnen Monaten geschafft, sich ins Rampenlicht zu spielen und für zahlreiche Topclubs interessant zu werden. Logisch, bei seiner Torbilanz in dieser Saison.

Österreichische Bundesliga 13 Spiele 15 Tore

Champions League 5 Spiele 8 Tore

ÖFB-Cup 2 Spiele 4 Tore

Nun wurde bekannt, dass die Dortmunder sich ernsthaft um Erling Haaland bemühen. Der Norweger könnte sogar schon in der Winterpause zum BVB wechseln. Zum Schnäppchenpreis von 20 Millionen Euro. Möglich macht diese vergleichsweise niedrige Summe eine Ausstiegsklausel, die der 19-Jährige in seinem Vertrag hat.

Das Offensivspiel der Borussia würde sich verändern

Im Sommer wurden die Verantwortlichen des Reviervereins für ihre gute Transferpolitik gelobt. Doch Hans-Joachim Watzke gab auf der Jahreshauptversammlung Fehler bei den Neuverpflichtungen zu. So wurden zwar mit Thorgan Hazard und Julian Brandt zwei vielversprechende Offensivpieler mit viel Potential eingekauft, doch es wurde auf einen Backup für den auch in dieser Saison sehr verletzungsanfälligen Paco Alcácer verzichtet.

Ein Transfer von Erling Haaland in der Winterpause würde wohl diesen Fehler bestätigen. Die letzten Partien haben gezeigt, dass den Dortmundern vorne ein echter Knipser fehlt. Julian Brandt kann die Rolle des Neuners nicht ausfüllen. Auch kein Mario Götze und mit nachhaltigem Erfolg auch nicht Marco Reus.

Erling Haaland könnte gut in die Poweroffensive des BVB passen, da davon auszugehen ist, dass der Norweger auch in der deutschen Bundesliga seine Tore macht. Allerdings würde sich die Spielweise der Offensive der Borussia etwas verändern, weil der 19-Jährige mit 1,91m-Körpergröße ein anderer Spielertyp wie Paco Alcácer ist. Bisher arbeitete das Favre-Team weniger mit Flanken, das könnte dann mit Erling Haaland mehr geschehen. Dieser neue Stürmertyp wäre dann auch idealerweise als Vollender für das hervorragende Passspiel des Dortmunder Offensivfeuerwerks zur Stelle.

Ist der BVB nur eine Durchgangsstation für Erling Haaland?

Wenn ein 19-Jähriger in der Champions League acht Tore in fünf Partien macht, ist es logisch, dass die europäischen Schwergewichte ihr Interesse zeigen.

Erling Haaland wurde im englischen Leeds geboren, sein Vater spielte fast zehn Jahre in der Premier League und so ist es kein Geheimnis, dass der Norweger auch irgendwann auf der Insel spielen möchte. Doch dieser Schritt könnte für ihn jetzt noch zu früh kommen.

Daher hat der BVB gute Chancen, Erling Haaland zu bekommen, weil die Borussia in der Vergangenheit für viele Spieler ein Sprungbrett war, und ein Club, um sich perfekt weiterzuentwickeln. Beispiele gibt es genug und auch sein Landsmann Jan-Aage Fjörtoft rät ihm zu diesem Schritt. „In meinen Augen wäre Haaland eine Riesen-Verstärkung für den BVB. Und ein Verein wie Dortmund wäre für Erlings weitere Entwicklung genau richtig“, so der ehemalige Frankfurt-Profi. Fjörtoft weiter:

„Der Junge ist ein Juwel. Die Mischung aus Schnelligkeit, Torriecher und seinem unbändigen Willen ist sensationell.“

Allerdings dürften die BVB-Fans diese Thematik mit gemischten Gefühlen sehen. Zu oft wanderten Fan-Lieblinge ab, oder streikten sich weg. Aktuell gibt es Jadon Sancho, der derzeit nicht nur viel Unruhe in den Verein bringt, sondern wo auch die Leistung nachlässt, weil vielleicht große Clubs Interesse haben.

Ein weiterer Trumpf auf einen Transfer des 19-Jährigen könnte das gute Verhältnis von Sportdirektor Michael Zorc und Erling Haalands Spielerberater Mino Raiola sein. Der Italiener betreut neben Superstars wie Paul Pogba, Zlatan Ibrahimovic oder Matthijs De Ligt auch den ehemaligen BVB Profi Henrikh Mkhitaryan und daher kennen sich beide gut.

Der Bundesliga würde Erling Haaland jedenfalls gut zu Gesicht stehen. Das denken sich aber sicherlich auch Vereine aus der Premier League. Trotzdem kann die Borussia mit einigen Argumenten punkten, dass der Norweger zu ihnen kommt.

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Christian

Suat Serdar ǀ Ein 22-Jähriger startet durch

Im Schalker Kader haben sich in dieser Saison einige Akteure in den Vordergrund gespielt. Amine Harit ist da zum Beispiel zu nennen. Oder Alexander Nübel, der in jungen Jahren schon ein starker Rückhalt im Tor ist.

Doch insbesondere Suat Serdar hat Spuren hinterlassen. Seine Präsenz auf dem Platz, sein wuchtiges Spiel und seine Torgefährlichkeit sind eine der Gründe, warum es bei den Gelsenkirchenern in dieser Spielzeit so gut läuft.

Das ist inzwischen auch Bundestrainer Joachim Löw aufgefallen, der Suat Serdar im Oktober erstmals in den Kreis der Nationalmannschaft berufen hat. Inzwischen stehen beim zentralen Mittelfeldspieler, der seit der U16 alle Jugendmannschaften des DFB durchlaufen hat, drei Länderspiele in seiner Vita und eine Teilnahme an der EURO 2020 ist durchaus realistisch.

Technisch stark und aggressiv in Zweikämpfen

An den ersten beiden Spieltagen war Suat Serdar wegen Knieproblemen noch zum Zuschauen verdammt. Danach führte jedoch kein Weg mehr an ihm vorbei. Insbesondere beim Auswärtssieg in Leipzig ragte der 22-Jährige mit einer sehr guten Laufleistung von 11,44 Kilometern und einer Passquote von 75 Prozent heraus.

Neben seinen technischen Fähigkeiten kann Suat Serdar aber auch mit seiner Zweikampfstärke überzeugen, die bisweilen sehr robust sein kann. Das führte dazu, dass der zentrale Mittelfeldspieler in der letzten Saison zwei Rote Karten sah.

Nach einem groben Foulspiel gegen Freiburgs Mike Frantz sperrte ihn das DFB-Sportgericht drei Wochen und nachdem Suat Serdar wieder drei Partien auf dem Platz stand, gab es gegen Eintracht Frankfurt eine Gelb-Rote Karte.

Das passierte alles in der Rückrunde, doch vor allen Dingen im letzten Saisondrittel unter Huub Stevens zeigte die Leistungskurve des damaligen U21-Nationalspielers nach oben. Das bestätigte Suat Serdar auch zuletzt: „Der Trainerwechsel hat mir gutgetan, ich kam besser in die Mannschaft rein und konnte viel mehr von meinen Qualitäten zeigen.“

Es folgte eine starke U21-Europameisterschaft, bei der es Suat Serdar mit dem deutschen Team bis ins Finale schaffte.

Nun ist der 22-Jährige kaum noch aus dem Schalker Team wegzudenken. Insbesondere seine Torgefahr macht ihn zu einem Erfolgsgaranten, wie zuletzt beim 2:1-Sieg über Union Berlin. Mit solchen Spielern gewinnt man wichtige Duelle und daher könnte Suat Serdar vor einer großen Karriere stehen.

Anfänge beim FSV Mainz

Geboren ist Suat Serdar in Bingen am Rhein, doch schon mit elf Jahren zog es ihn in die Jugendabteilung des FSV Mainz. Für die Rheinhessen debütierte er in der Saison 2015/16 in der Bundesliga. Fortan kam er meist als Einwechselspieler zum Einsatz, doch in der Spielzeit 2017/18 reichte es immerhin schon zu 25 Einsätzen. Nun wurden andere Vereine auf den damals 21-Jährigen aufmerksam. Die TSG Hoffenheim zum Beispiel, aber am Ende bekam Schalke 04 den Zuschlag, wohl auch, weil sich der damalige Manager der Knappen, Christian Heidel, und Suat Serdar aus gemeinsamen Mainzer Zeiten kannten.

Im Sommer 2018 soll die Ablöse 11 Millionen Euro betragen haben. Ein stolzer Preis für einen 21-Jährigen, der erst ein paarmal in der Bundesliga aufgelaufen war. Transfermarkt.de listet seinen Marktwert mit 13,5 Millionen Euro. Allerdings ist diese Einstufung aus dem Juni und inzwischen dürfte der zentrale Mittelfeldspieler mehr wert sein. Gute Leistungen bei der Europameisterschaft könnten Suat Serdar noch mehr in den Fokus rücken. Oder eine erfolgreiche Saison mit den Schalkern. Aktuell ist sogar die Deutsche Meisterschaft für die Gelsenkirchener nicht unrealistisch. Das Wagner-Team liegt derzeit als Tabellendritter lediglich drei Punkte hinter Tabellenführer Mönchengladbach. Wagemutige könnten zum Beispiel bei Betway bei einem Einsatz von 20 Euro einen Gewinn von 680 Euro einstreichen. Das entspricht einer Quote von 34,00. Noch vor zwei Wochen betrug diese Quote 101,00.

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Christian

Favre gegen Klinsmann – ein Duell überstrahlt den 13. Spieltag

Der 13. Bundesligaspieltag hält einige Highlights bereit. So darf man gespannt sein, ob die Bayern ihre Siegesserie unter Hansi Flick gegen Bayer Leverkusen ausbauen können. Tabellenführer Mönchengladbach möchte seinen Platz an der Spitze gegen den SC Freiburg verteidigen und Union Berlin tritt bei Schalke 04 zu einem sicherlich stimmungsvollen Spiel an.

Doch eine Partie steht an diesem Wochenende besonders im Fokus. Das liegt zum einen an Jürgen Klinsmann, der mit der Hertha nach über zehn Jahren wieder einen Bundesligaverein betreut. Andererseits ist diese Begegnung ein Alles-oder-Nichts-Spiel für BVB-Trainer Lucien Favre. Verliert der Schweizer mit seinem Team in Berlin, ist er wohl weg und die Dortmunder würden zeitnah einen neuen Coach verpflichten.

Gehen die Schwarz-Gelben für Favre durchs Feuer?

Wie eine Mannschaft gegen einen Trainer spielen kann, hat man zuletzt bei den Bayern sehen können, mit dem Resultat, dass Niko Kovac gehen musste. Ganz so weit ist es in Dortmund nicht. Die BVB-Spieler sind derzeit eher verunsichert oder außer Form. Jedenfalls stimmte die Moral, als man gegen Paderborn aus einem 0:3 ein 3:3 machte. Im Camp Nou hat es jedes Team der Welt schwer und so dürfte die Aufgabe in Berlin der wahre Gradmesser sein.

Fraglich ist jedoch, ob Lucien Favre die Dortmunder Mannschaft noch erreicht. Bei den Westfalen ist immer noch Jürgen Klopp mit seiner mitreißenden und emotionalen Art die Messlatte. Undiszipliniertheiten, wie die von Jadon Sancho zuletzt, hätte es wohl unter dem jetzigen Liverpool-Coach nicht gegeben.

Doch vielleicht liegt die aktuelle Misere der Borussia tiefer. Die Führungsebene um Hans-Joachim Watzke und Michael Zorc hat schon Fehler bei der Kaderplanung zugegeben, und auch die Mentalitätsfrage wurde in dieser Saison schon gestellt. BVB-Kapitän Marco Reus sprach nach dem Paderborn-Spiel sogar von mangelnder Einstellung. Können die Dortmunder das Ruder in Berlin herumreißen? Glaubt man den Wettanbietern - ja. Bei Interwetten zum Beispiel gäbe es bei einem BVB-Sieg in Berlin lediglich eine Quote von 1,83. Dagegen liegt die Quote für einen Erfolg der Hertha bei 4,10. Ein Unentschieden brächte bei einem Einsatz von 10 Euro einen Gewinn von 38,50 Euro ein.

Mit Klinsmann bekommt die Bundesliga einen echten Farbtupfer dazu

Jürgen Klinsmann ist einer der besten Stürmer, die Fußballdeutschland je hatte. Dazu ist der Schwabe als Spieler Welt- und Europameister geworden. 2004 übernahm er die Herkulesaufgabe, eine damals durchschnittliche deutsche Nationalmannschaft zu einer erfolgreichen WM im eigenen Land zu führen. Das gelang mit dem Halbfinaleinzug und einer Welle der Begeisterung, die über das ganze Land schwappte.

Davon ließ sich auch Uli Hoeneß anstecken und verpflichtete Jürgen Klinsmann zur Saison 2008/09. Nach vielen Gegentoren und einigen empfindlichen Niederlagen war das Engagement in München aber nach nicht einmal einem Jahr vorbei. Manche Bayernfans bezeichnen „Klinsi“ sogar als schlechtesten Bayerncoach seit Gyula Lorant, der Ende der 70er-Jahre die Isarstädter trainierte.

Nach einer recht erfolgreichen Zeit als Nationaltrainer der USA kehrt Jürgen Klinsmann nun also in die Bundesliga zurück. Er, der während seiner bisherigen Trainertätigkeit immer versuchte, neue Wege zu gehen und der es als Nationalcoach verstand, eine Mannschaft zu motivieren. Medienwirksam ist „Klinsi“ sowieso, und er kann den Fußball perfekt erklären, wie zuletzt als Experte des Fernsehsenders RTL. Nun muss sich der 55-Jährige jedoch im Bundesligaalltag bewähren, wo es auch um taktische Dinge geht. Eine Sache, wo manche bei ihm Defizite sehen.

Aber Jürgen Klinsmann ist auf jeden Fall einer, der die Bundesliga noch attraktiver macht.

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