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Hamburger SV - mit der Brechstange in Richtung Bundesliga?

Hamburger SV - mit der Brechstange in Richtung Bundesliga?

Am vergangenen Wochenende ist die Spielzeit 2024/25 der 2. Bundesliga gestartet. Der Hamburger SV spielte zum Auftakt beim Bundesliga-Absteiger 1. FC Köln und konnte den ersten Saisonsieg einfahren. (Bild: IMAGO / osnapix)

Es dürfte wohl jedem klar sein, dass dieser Auftaktsieg der erste Schritt auf dem Weg zur Rückkehr in die Bundesliga sein soll. Schließlich befindet sich der einstige Bundesliga-Dino in seinem siebten Jahr in der 2. Bundesliga, auf welches kein achtes Jahr folgen soll.

Doch hat der Hamburger SV im Sommer die nötige Vorarbeit geleistet, um eine solch erfolgreiche Saison zu spielen und den Aufstieg zu schaffen? Wir machen den ausführlichen Check über die Transferpolitik, die Vorbereitung und das vergangene Auftaktspiel.

Die Transferpolitik in der Sommerpause

Es dürfte wohl bereits vor Beginn der Sommerpause klar gewesen sein, dass Steffen Baumgart den Kader nach seinen Vorstellungen verändern wird. Schließlich kam der 52-Jährige in der Mitte der vergangenen Spielzeit zum HSV und übernahm eine Mannschaft, die von Tim Walter zusammengestellt worden ist.

Die Transferpolitik verdeutlicht einmal mehr, dass der Hamburger SV in der aktuellen Spielzeit unbedingt und mit aller Macht aufsteigen möchte. Diesen Aspekt bestätigen beispielsweise die Verpflichtungen von Davie Selke und Daniel Elfadli, die einzig und allein für den kurzfristigen Erfolg geholt worden sind. Schließlich befinden sich beide Akteure bereits im besten Fußballalter und dürften wohl kaum langfristig zu den Stammspielern gehören, sofern der Aufstieg in die Bundesliga gelingen sollte.

Des Weiteren konnte sich der HSV die Dienste von Mittelfeldspieler Adam Karabec sichern. Hierbei einigte sich der Hamburger SV mit Sparta Prag auf ein Leihgeschäft und konnte sich sogar eine Kaufoption sichern, die bei drei Millionen Euro liegen soll.

Zu dieser Verpflichtung kann man dem HSV einzig und allein gratulieren, da der 21-Jährige als großes Talent gilt und auch das Interesse anderer Vereine auf sich gezogen hat.

Wann bekommt der eigene Nachwuchs eine Chance?

Doch hinsichtlich der Kaderzusammenstellung ergeben sich teilweise erneut Fragezeichen. Schließlich befinden sich im Kader der Rothosen erneut nur wenige Talente aus dem eigenen Nachwuchs, die zudem nur sehr geringe Chancen auf Einsätze haben.

Ein gutes Beispiel dürfte Rechtsverteidiger Nicolas Oliveira sein. Schließlich gilt der 20-Jährige als großes Talent und ist zudem U20-Nationalspieler von Deutschland. Doch dies scheint beim HSV unter Steffen Baumgart von geringer Bedeutung zu sein. Schließlich gab der Verein vor Kurzem die Verpflichtung von Rechtsverteidiger Silvan Hefti bekannt, wodurch die Chancen auf Einsätze für Oliveira deutlich weiter gesunken sind.

Ein anderes Beispiel stellt Mittelstürmer Tom Sanne dar. Schließlich erzielte der 20-Jährige in der Spielzeit 2023/24 insgesamt 24 Tore für die U23-Mannschaft des Hamburger SV. Doch auch für Sanne sollte Steffen Baumgart keine Verwendung haben, sodass sich der Mittelstürmer nun der U23-Mannschaft von Hannover 96 anschloss. Hierbei handelt es sich lediglich um ein Leihgeschäft, in welchem jedoch eine Kaufoption mit inbegriffen ist. Der Hamburger SV soll sich laut verschiedenen Medienberichten jedoch eine Rückkaufoption gesichert haben.

Jedoch gilt es auch zu erwähnen, dass sich mit Fabio Balde (19) ein Talent unter Steffen Baumgart beweisen konnte und sogar am ersten Spieltag sein Debüt in der 2. Bundesliga feiern durfte.

Generell gilt es jedoch festzuhalten, dass Steffen Baumgart für den Umgang mit dem eigenen Nachwuchs vollkommen zu Recht kritisiert wird. Schließlich sollte man sich hierbei einmal fragen, wann der HSV auf die eigenen Talente setzen will, wenn man dies bereits in der 2. Bundesliga nicht tut, wo man stets zu den absoluten Topteams gehört und Etwas aufbauen könnte.

Baumgart führt neues System ein

Einen weiteren Punkt stellt das Spielsystem dar, welchem Steffen Baumgart seine eigene Handschrift verpassen wollte. Schließlich spielte der HSV jahrelang in einem 4-3-3-System, welches Tim Walter installierte.

So kam es dazu, dass Baumgart in der Sommerpause intensiv an der Dreierkette hat arbeiten lassen und in den Testspielen auf dieses System baute. Zudem betonte Baumgart in der Öffentlichkeit, dass er mit zwei Mittelstürmern spielen will, was die Verpflichtung von Davie Selke erklärt. Insgesamt dürfte Baumgart wohl langfristig mit einem 3-4-1-2-System geplant haben, in welchem Davie Selke und Robert Glatzel das Sturmduo bilden.

Schließlich gilt es nicht zu vergessen, dass Davie Selke nicht für die Bank geholt worden ist. Dies würde den eigenen Ambitionen des Stürmers widersprechen und wäre zudem finanziell gesehen nicht vertretbar, da Selke zu den absoluten Topverdienern bei den Rothosen gehört.

Auftaktsieg in Köln

Am ersten Spieltag sollte es für den Hamburger SV zum 1. FC Köln gehen. Es wartete also direkt zum Beginn eine sehr schwere Aufgabe auf die Mannschaft von Steffen Baumgart. Am Ende sollte der HSV diese Begegnung jedoch für sich entscheiden und die Punkte mit nach Hamburg nehmen.

In dieser Begegnung zeigten sich die Rothosen sehr effektiv in der Chancenverwertung, was besonders für Stürmer Ransford Königsdörffer galt, der mit einem Doppelpack den HSV auf die Siegerstraße brachte. Dazu gilt es noch Adam Karabec zu erwähnen, der ein gutes Debüt geben konnte, stets den Ball haben wollte und zudem seine erste Torvorlage verzeichnete.

Grundsätzlich sollte das Spiel im eigenen Ballbesitz sehr enttäuschend verlaufen. Schließlich wirkte man oftmals ideenlos und zeigte sich sehr abhängig von den Ideen und Dribblings von Jean-Luc Dompe, der ein sehr gutes Spiel machte.

Ansonsten überließ man hauptsächlich dem Effzeh den Ball und ließ sich zurückfallen. Natürlich ist der erste Spieltag immer speziell, jedoch agierte der HSV an diesem Abend schon sehr passiv. Dazu gilt es zu erwähnen, dass auch die Abwehr der Rothosen alles andere als sicher wirkte.

Grundsätzlich kamen die Hausherren zu zahlreichen Abschlüssen und hatten viele Hochkaräter, welche man jedoch allesamt kläglich vergab. In diesen Situationen hatte der Hamburger SV sehr viel Glück, da das Spiel ganz anders verlaufen wäre, wenn der 1. FC Köln beim Torabschluss nicht an seiner eigenen Unkonzentriertheit gescheitert wäre.

Am Ende zählt natürlich nur der Sieg für den Hamburger SV, jedoch gilt es diese passive und statische Leistung richtig einzuordnen.

Vorschau auf den kommenden Spieltag

Am kommenden Spieltag wartet mit dem Heimspiel gegen Hertha BSC eine erneut schwierige Aufgabe auf den Hamburger SV.

Schließlich haben die Gäste ihr erstes Spiel gegen den SC Paderborn 07 (1:2) verloren und werden dementsprechend noch motivierter sein, um die ersten Punkte in der neuen Spielzeit zu holen.

🏆 BWIN QUOTEN FÜR Hamburger SV vs. Hertha BSC

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