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Ibrahim Maza - Das Mittelfeld-Juwel von Hertha BSC

Ibrahim Maza - Das Mittelfeld-Juwel von Hertha BSC

Er steht symbolhaft für den Berliner Weg. In der laufenden Spielzeit geht er bislang mit guten Leistungen voran und besitzt einen großen Anteil daran, dass Hertha BSC zuletzt gute Ergebnisse einfahren und in der Tabelle nach oben klettern konnte. Die Rede ist von Ibrahim Maza. (Bild: IMAGO / Matthias Koch)

Das Eigengewächs gilt als sehr großes Talent und hat bereits im vergangenen Sommer das Interesse zahlreicher Erstligisten aus dem In- und Ausland geweckt. Doch der 18-Jährige entschied sich für Hertha BSC und verlängerte sogar seinen Vertrag.

Doch was zeichnet Ibrahim Maza eigentlich aus?

Passt perfekt in das Spielsystem von Christian Fiel

Im vergangenen Sommer sollte sich bei Hertha BSC sehr viel verändern. Schließlich beendete man die Zusammenarbeit mit Pal Dardai und verpflichtete Christian Fiel als neuen Cheftrainer. Der 44-Jährige soll den eingeschlagenen “Berliner Weg” fortsetzen und den eigenen Nachwuchs fördern. Hierbei bemühte sich der Fußballlehrer sehr um einen Verbleib von Mittelfeldspieler Ibrahim Maza, welcher eine tragende Rolle im neuen System übernehmen sollte.

Die Berliner agieren in der laufenden Spielzeit stets in einem 4-3-3-System, in welchem das Mittelfeld aus einem Sechser und zwei Achtern besteht. Hierbei gilt es zu erwähnen, dass Hertha aktiv spielen und den Ball haben will. In diesem System nimmt Maza die Rolle eines Achters ein und ist generell sehr umtriebig im eigenen Ballbesitz.

Grundsätzlich gilt es besonders das Zusammenspiel mit Michael Cuisance zu erwähnen, da sich die beiden Techniker offenbar blendend verstehen und in Kombination für jede Abwehr in der 2. Bundesliga gefährlich werden können. Das Duo wird im Mittelfeld von Routinier Diego Demme unterstützt, der für die Mannschaft von großer Bedeutung ist.

Schließlich agiert der 32-Jährige einerseits als absoluter und kompromissloser Staubsauger vor der Abwehr und ist andererseits im Aufbauspiel der Dirigent. Es scheint Ibrahim Maza generell zu helfen, dass Hertha BSC nun die Baustelle im zentralen Mittelfeld gelöst hat. Schließlich wirkt der 18-Jährige nun befreiter in seinen Aktionen und kann in der Offensive nun auch das gewisse Risiko eingehen, da die Absicherung gegen mögliche Kontersituationen funktioniert.

Verfügt über enormes Potenzial

Bei Ibrahim Maza gilt es grundsätzlich stets auf sein Alter zu schauen. Schließlich ist er gerade einmal 18 Jahre alt und spielt teilweise schon dermaßen abgeklärt, als wäre er bereits seit mehreren Jahren im Profifußball.

Der offensive Mittelfeldspieler zeichnet sich einerseits durch seine Ballbehandlung und sein Dribbling aus. Schließlich scheut Maza das Eins gegen Eins nicht und sorgt hierdurch regelmäßig für Torgefahr. Des Weiteren gilt es hierbei hinzuzufügen, dass der 18-Jährige stets den Kopf oben hat, um seine Mitspieler in Szene zu setzen.

Von dieser Stärke konnte die Hertha beispielsweise beim kürzlichen Auswärtsspiel in Nürnberg (2:0) profitieren, als Maza mit einem präzisen Steckpass Derry Scherhant im Strafraum fand und somit den Führungstreffer vorbereitete. Diese Eigenschaft ist für die Berliner besonders wichtig, da sich viele Gegner sehr tief fallen lassen und Hertha somit Ideen braucht, um die Abwehrreihen zu knacken.

Doch auch beim Torabschluss braucht sich der offensive Mittelfeldspieler nicht zu verstecken. Hierbei zeichnet sich der 18-Jährige über seinen sehr durchdachten Abschluss aus. Schließlich schießt Maza nicht einfach mit voller Wucht auf das Tor, sondern sucht oftmals den überlegten und platzierten Abschluss.

DFB muss auf ihn verzichten

Doch in der Zukunft wird man Ibrahim Maza nicht im DFB-Trikot spielen sehen. Der Mittelfeldspieler absolvierte zwar bereits 13 Spiele mit dem Adler auf der Brust, aber scheint sich nun trotzdem für die algerische Nationalmannschaft entschieden zu haben.

Diese Entscheidung ist natürlich einerseits sehr zu bedauern, da der Mittelfeldspieler ein sehr hoffnungsvolles Talent ist und durchaus eine große Zukunft haben kann. Jedoch kann man diese Entscheidung nachvollziehen, da Deutschland im offensiven Mittelfeld bereits bestens besetzt ist.

Des Weiteren scheint der algerische Verband mit seinem Gesamtpaket sehr überzeugend gewesen zu sein, sodass man dem Berliner nur viel Erfolg wünschen kann. In der algerischen Nationalmannschaft hat Maza nun alle Optionen und kann die Zukunft der Mannschaft aktiv mitgestalten und prägen.

Wie lange bleibt er noch bei Hertha?

Grundsätzlich lässt sich sagen, dass sich Maza bei seinem Heimatverein pudelwohl fühlt und aktuell regelrecht aufblüht in der 2. Bundesliga. Schließlich scheint er die Spielidee von Christian Fiel direkt verinnerlicht zu haben und kann seine Stärken auf den Platz bringen. Zudem spielt der 18-Jährige in seiner gewohnten Umgebung, in welcher er alle seine Freunde und seine Familie hat.

Dadurch lässt sich mit großer Sicherheit sagen, dass Maza auch in der kommenden Spielzeit bei der Hertha spielen wird, sofern man in der Bundesliga spielen sollte. Doch bei einem weiteren Jahr in der 2. Bundesliga erscheint dagegen der Abgang als sehr wahrscheinlich.

Schließlich hat der 18-Jährige bereits im vergangenen Sommer das Interesse zahlreicher Klubs geweckt, welche sicherlich auch in der Zukunft am Mittelfeldspieler interessiert sein werden.

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