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SpVgg Greuther Fürth - was wurde aus Occéan, Sararer und Co?

SpVgg Greuther Fürth - was wurde aus Occéan, Sararer und Co?

Die Spielzeit 2011/12 sollte in die Vereinsgeschichte der Spielvereinigung Greuther Fürth eingehen. Schließlich konnte sich das Kleeblatt die Meisterschaft in der 2. Bundesliga erspielen und den erstmaligen Aufstieg in die Bundesliga realisieren. Zudem schafften es die Fürther in derselben Spielzeit bis in das Halbfinale des DFB-Pokals, in welchem man Borussia Dortmund (0:1) knapp unterlag. (Bild: IMAGO / Zink)

Die Fürther begeisterten damals mit offensiven und leidenschaftlichen Fußball und spielten sich in die Aufmerksamkeit ganz Deutschlands. Doch in der darauffolgenden Spielzeit sollte es weniger gut für das Kleeblatt laufen, da man nach nur einem Jahr wieder den Gang in die 2. Bundesliga antreten musste.

Doch was wurde aus den einstigen Leistungsträgern wie Olivier Occéan, Sercan Sararer und Co?

Olivier Occéan

Der Vollblutstürmer wechselte 2011 von Kickers Offenbach nach Fürth und sollte keinerlei Anpassungsprobleme an das neue Umfeld und die 2. Bundesliga haben. Schließlich integrierte sich der sympathische Kanadier ohne Probleme in die Mannschaft und konnte besonders seine Abschlussstärke unter Beweis stellen.

In der Aufstiegssaison erzielte Occéan stolze 17 Tore und bereitete weitere neun Treffer vor. Diese Leistungen sollten jedoch nicht unbemerkt bleiben und so kam es, dass der Stürmer das Kleeblatt bereits nach einem Jahr wieder verließ und sich Eintracht Frankfurt anschloss. Die Spielvereinigung Greuther Fürth erhielt zwar eine Ablösesumme von 1,3 Millionen Euro, jedoch sollte dieser Abgang nur schwer zu verkraften sein.

In Frankfurt sollte es für den Kanadier jedoch weniger gut laufen, da er große Anpassungsprobleme an die neue Mannschaft und die Bundesliga hatte. Diese Probleme sollte der Angreifer im weiteren Saisonverlauf nicht gelöst bekommen, sodass er lediglich die Rolle des Ergänzungsspielers einnahm. Nach einer relativ enttäuschenden Saison 2012/13, in welcher der Mittelstürmer lediglich einen Treffer erzielen konnte, wurde der Kanadier für zwei Spielzeiten an den Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern verliehen.

In Kaiserslautern sollte sich Occéan jedoch auch nicht zurechtfinden können und seine einstigen Stärken waren kaum noch zu sehen. Dies führte dazu, dass sich der Stürmer auch bei den Roten Teufeln nicht durchsetzen konnte und das zweijährige Leihgeschäft bereits vorzeitig aufgelöst wurde.

Es sollte den Stürmer daraufhin jedoch nicht zurück nach Frankfurt führen, da er direkt an den norwegischen Erstligisten Odds BK verliehen wurde, welchem er sich nach dem Ende seines Leihgeschäfts auch fest anschloss. Bei Odds BK sollte der Kanadier wieder zu seinen einstigen Stärken zurückfinden und erzielte in 100 Pflichtspielen stolze 34 Tore und bereitete 19 weitere Treffer vor. Besonders zu erwähnen ist, dass Occéan ebenfalls mit Odds BK an der Qualifikation zur Europa League teilnahm.

Im Jahr 2018 verließ der Mittelstürmer Odds BK und es folgten noch kurzweilige Engagement bei Urædd FK und Mjøndalen IF, bevor er im Jahr 2021 seine Karriere beendete.

Sercan Sararer

Er hatte ebenfalls einen großen Anteil daran, dass die Fürther den erstmaligen Aufstieg in die Bundesliga schafften. Der Flügelspieler zeichnete sich besonders durch seine Stärken im Dribbling aus, welche von einem guten Auge für die besser positionierten Mitspieler ergänzt wurde. Schließlich steuerte Sararer neun Tore zum Aufstieg bei und bereitete dreizehn Treffer vor.

Diese guten Leistungen sollten auch in der Türkei nicht unbemerkt bleiben, sodass Sararer 2012 sein Debüt in der Nationalmannschaft feierte. Der Flügelspieler sollte den Gang in die Bundesliga mit dem Kleeblatt gehen, bevor er sich 2013 dem VfB Stuttgart anschloss. In Stuttgart sollte er jedoch überhaupt nicht zurechtkommen, sodass er mehr Einsätze in der Zweitvertretung verzeichnen konnte, bevor er 2015 zu Fortuna Düsseldorf wechselte.

Bei der Fortuna sollte Sararer wieder regelmäßig Spielzeit bekommen und konnte auch mit guten Leistungen überzeugen. Jedoch wurde sein Vertrag im Jahr 2016 aufgelöst, woraufhin der Flügelspieler zur SpVgg Greuther Fürth zurückkehrte. In Fürth sollte er jedoch nicht mal ansatzweise an seine einstigen Leistungen anknüpfen können, sodass er das Kleeblatt im Jahr 2018 wieder verließ.

Auf dieses Engagement sollte ein Wechsel zum Karlsruher SC folgen, wo es aber ebenfalls nicht gut für Sararer laufen sollte, sodass der Offensivspieler den KSC nach nur wenigen Monaten wieder verließ und sich dem Regionalligisten Türkgücü München anschloss.

Mit den Münchnern sollte Sararer den Aufstieg in die 3. Liga schaffen und konnte in der Spielzeit 2020/21 seine Fähigkeiten unter Beweis stellen. Der Offensivspieler überragte mit seiner Technik und seiner Übersicht und erzielte zehn Tore und bereitete weitere zwölf Treffer vor. Nach dieser Spielzeit lehnte Sararer jedoch Angebote aus der 2. Bundesliga ab und blieb bei den Münchnern, welche in der Spielzeit 2021/22 den Abstieg aus der 3. Liga hinnehmen mussten.

Zu Beginn des Jahres 2023 schloss sich der Offensivspieler dem Regionalligisten KSV Hessen Kassel an, bei welchem er bis heute noch spielt und zu den Leistungsträgern gehört.

Max Grün

Der Schlussmann war in der Spielzeit 2011/12 einer der überragenden Akteure in den Reihen der Spielvereinigung Greuther Fürth. Schließlich kassierte Grün in 34 Spielen lediglich 26 Gegentore und blieb in 18 Spielen ohne Gegentor. Jedoch konnte auch er in der darauffolgenden Spielzeit in der Bundesliga nicht überzeugen und verlor sogar seinen Stammplatz an Wolfgang Hesl.

Im Jahr 2013 sollte er sich dem VfL Wolfsburg anschließen, bei welchem er die Rolle des Ersatztorhüters annahm. Der Schlussmann sollte insgesamt fünf Spielzeiten bei den Wölfen bleiben und konnte vereinzelt Einsätze in der Bundesliga aufweisen. Im Jahr 2018 entschlossen sich die Wolfsburger gegen eine erneute Vertragsverlängerung und Grün sollte es folgend zum SV Darmstadt 98 ziehen.

Bei den Lilien sollte er jedoch von verschiedenen Verletzungen heimgesucht werden, sodass er kein einziges Pflichtspiel für die Südhessen bestreiten konnte. Die Wege der Südhessen und von Grün sollten sich im Jahr 2019 bereits wieder trennen, woraufhin es den Torhüter zu Borussia Mönchengladbach ziehen sollte.

In Gladbach sollte es Grün für zwei Spielzeiten halten, in welcher er das Torhüter-Trio neben Yann Sommer und Tobias Sippel komplettierte. Im Jahr 2021 sollte es den Torhüter jedoch weiterziehen und er schloss sich dem Regionalligisten SV Viktoria Aschaffenburg an, bei welchem er bis heute noch aktiv ist. In Aschaffenburg ist Grün unangefochtener Stammspieler und erhält nun die Spielzeit, die er in all den Jahren zuvor nicht erhalten hat.

Stephan Schröck

Besonders mit seiner Flexibilität und seiner Leidenschaft konnte er sich zum Publikumsliebling erspielen. Schließlich überzeugte Schröck einerseits auf dem linken Flügel und konnte andererseits als Rechtsverteidiger Pluspunkte sammeln. In der Spielzeit 2011/12 gehörte er zu den absoluten Stammspielern und konnte drei Tore und sieben Vorlagen zum Aufstieg beisteuern.

Diese konstant guten Leitungen sollten auch bei der TSG 1899 Hoffenheim nicht unbemerkt bleiben, welche den Offensivspieler im Jahr 2012 ablösefrei verpflichtete. Bei der TSG sollte sich Schröck jedoch nicht zurechtfinden, sodass er bereits nach einer Spielzeit weiterzog und sich Eintracht Frankfurt anschloss.

Bei den Hessen sollte sich Schröck jedoch ebenfalls nicht richtig zurechtfinden und kehrte im Jahr 2014 nach Fürth zurück. Doch an seine einstigen Leistungen konnte der Offensivspieler nicht mehr anknüpfen, sodass er im Jahr 2017 auf die Philippinen wechselte.

Wer jetzt jedoch denkt, dass Schröck seine Karriere beendet hat, soll sich getäuscht haben. Der nun 37-Jährige spielt immer noch auf den Philippinen und ist zudem auch weiterhin philippinischer Nationalspieler.

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