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Führt David Alaba Österreich in die KO-Runde?

Führt David Alaba Österreich in die KO-Runde?

Er gilt bereits jetzt schon als einer der besten Fußballer, die Österreich jemals hatte. In den vergangenen 13 Jahren konnte er stolze 27 Titel holen und dabei stets auf der größten Fußballbühne gegen die besten Spieler der Welt seine Klasse beweisen. Die Rede ist von David Alaba. (Foto: IMAGO / GEPA pictures)

Jedoch konnte er in seiner bisherigen Laufbahn im Dress der Nationalmannschaft noch keine großen Erfolge aufweisen. Auch bei der kommenden Europameisterschaft wird den Österreichern lediglich eine Außenseiterrolle zugeschrieben. Die Hoffnungen in Österreich werden wohl speziell auf David Alaba liegen.

Aber ist er auch in der Lage seiner Führungsrolle gerecht zu werden und sein Land in die KO-Runde zu führen?

Abschied vom FC Bayern nach 13 Jahren

Das Ende einer Ära. Die Scheidung einer langen Ehe. So könnte man den Abschied von David Alaba in diesem Sommer vom FC Bayern München beschreiben. Es hätten sich wohl die Allerwenigsten vorstellen können, dass der sympathische Österreicher in seiner Karriere ein anderes Trikot als das des Rekordmeisters tragen würde. Gerade für die kleinen Fans des Rekordmeisters dürfte dies wohl in Zukunft ungewohnt werden, da sie ihren FCB bisher nur mit Alaba als Leistungsträger und Publikumsliebling kannten.

Jedoch hatte sich der Abschied Alabas nach monatelang zäh laufenden Vertragsverhandlungen angekündigt. Zwischen den Seiten Alabas und des Rekordmeisters konnte man sich bis zum Schluss nicht über die Modalitäten einigen, sodass sich nun die Wege nach stolzen 13 Jahren trennen werden.

Was dem Ganzen jedoch einen unschönen Stempel aufdrückte, waren jedoch die Söldnerbeschuldigungen, mit denen Alaba nach den gescheiterten Verhandlungen konfrontiert worden ist. Diese Beschimpfungen und Unterstellungen trafen ihn persönlich sehr, wie er selbst in zahlreichen Interviews bestätigte. All diese Unterstellungen und die Tatsache, dass bei seinem letzten Heimspiel lediglich 250 Zuschauer in die Allianz Arena kommen durften, sorgten dafür, dass sich die Jahre lange Identifikationsfigur und absoluter Publikumsliebling David Alaba unter keinen ihm angemessenen Bedingungen vom Rekordmeister verabschieden konnte.

Wechsel zu Real Madrid als Extra Motivation?

Am 28.05.2021 wurde dann schließlich offiziell verkündet, worüber wochenlang vorher schon spekuliert worden war. Alaba schloss sich dem spanischen Rekordmeister Real Madrid an. Bei den Königlichen unterzeichnete er einen Vertrag bis Juni 2026.

Wie man schon bei seiner Vorstellung sehen konnte, freut sich der 28-Jährige bereits auf das neue Kapitel in seiner Karriere. Dies könnte sich möglicherweise auch positiv auf das Abschneiden der Österreicher bei der kommenden Europameisterschaft auswirken.

Denn immerhin herrscht bei Alaba nun endgültige Klarheit über seine fußballerische Zukunft, weswegen er möglicherweise auch freier aufspielen könnte. Allgemein dürfte es für ihn wohl eine Extra Motivation sein, sich nun auch bei seinen künftigen Fans positiv in Erscheinung zu bringen und sie bereits vor seinem ersten Spiel für die Königlichen von sich zu überzeugen.

Position als großes Geheimnis

Die Frage nach der Position von Alaba bei der kommenden Europameisterschaft dürfte wohl zu einem der größten Rätsel im Lager der ÖFB-Elf gehören. Denn immerhin ist der 28-Jährige aufgrund seiner hohen Flexibilität auf gleich mehreren Positionen einsetzbar.

Es dürfte jedoch auszuschließen sein, dass Trainer Franco Foda seinen Kapitän in der Verteidigung einsetzen wird. Auf der Position des Linksverteidigers wird aller Voraussicht nach Routinier Andreas Ulmer seinen Stammplatz haben und in der Innenverteidigung wird mit großer Wahrscheinlichkeit Martin Hinteregger den Abwehrchef spielen.

In den letzten beiden Testspielen gegen England (0:1) und gegen die Slowakei (0:0) spielte Alaba stets beide Male auf der zentralen Mittelfeldposition. Es wird also spannend zu sehen sein, ob Trainer Foda seinen Kapitän auch bei der Europameisterschaft in der Schaltzentrale aufstellen wird oder ob er Alaba nicht sogar in der Offensive einsetzen wird.

Alaba muss mit seiner Erfahrung vorangehen

Für ein erfolgreiches Abschneiden der Österreicher bei der Europameisterschaft benötigt es den Führungsspieler David Alaba. Schließlich wird der 28-jährige Mittelfeldspieler speziell mit seiner langjährigen internationalen Erfahrung eine wichtige Rolle in einem sonst auf internationaler Ebene recht unerfahrenen Team spielen. Schließlich befinden sich im Kader Österreichs viele junge und unerfahrene Spieler, für die es die erste Teilnahme an einem großen Turnier auf internationaler Ebene sein wird.

Vorschau auf den ersten Spieltag

Zu Beginn der Europameisterschaft wartet eine knifflige aber dennoch lösbare Aufgabe auf die Österreicher. Am ersten Spieltag bekommt es die ÖFB-Auswahl mit dem Fußballzwerg Nordmazedonien zu tun, welcher sich zum ersten Mal für eine Europameisterschaft qualifizieren konnte.

Jedoch dürften die Österreicher Nordmazedonien keinesfalls unterschätzen. Denn immerhin haben die Nordmazedonen in den vergangenen Monaten schon des Öfteren bewiesen, wozu sie in der Lage sind, wenn sie als eine Einheit agieren. Ein sehr gutes Beispiel dürfte hierbei wohl das Spiel im Rahmen der WM-Qualifikation gegen Deutschland sein, indem sich die Nordmazedonen sensationellerweise mit 2:1 gegen den haushohen Favoriten durchsetzen konnten.

Die Favoritenrolle für das Aufeinandertreffen liegt jedoch nach den Buchmachern auf Seiten der Österreicher. Hinsichtlich der restlichen schweren Gruppengegnern mit der Niederlande und der Ukraine dürften die Österreicher wohl alles daran setzen, um mit einem Sieg in die Europameisterschaft zu starten und sich dadurch eine gute Ausgangslage für die darauffolgenden Spieltage zu verschaffen.

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