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Vorschau 2.Bundesliga: SV Werder Bremen gegen Hamburger SV

Vorschau 2.Bundesliga: SV Werder Bremen gegen Hamburger SV

Grün-Weiße gegen Rothosen. Bundesliga-Absteiger gegen einstigen Bundesliga-Dino. Es ist wieder Derbyzeit im Norden. Am kommenden Samstag um 20:30 Uhr empfängt der SV Werder Bremen den Hamburger SV zum Traditionsduell. Die Duelle der beiden Nordrivalen waren stets heiß umkämpft und von einer unglaublichen Intensität auf und neben dem Platz geprägt. (Foto: IMAGO / MIS)

Der direkte Vergleich des Derbys spricht jedoch knapp für den SV Werder Bremen. In den bisherigen 128 Pflichtspielen gegen den großen Rivalen im Norden konnten die Bremer in 49 Spielen den Platz als Sieger verlassen, der Hamburger SV konnte bisher 41 Spiele für sich entscheiden. Hierbei ist es jedoch zu erwähnen, dass die Rothosen nur eines der letzten fünf Aufeinandertreffen gegen Werder gewinnen konnten.

Doch wer kann sich am Samstagabend durchsetzen und seinen Fans den so prestigeträchtigen Derbysieg schenken? Gelingt es Werder, seine Siegesserie fortzusetzen und in der Tabelle weiter nach oben zu klettern? Oder gelingt es dem HSV etwas Zählbares aus Bremen mitzunehmen und sich in der Tabelle wieder an die Spitzengruppe der 2.Bundesliga anzunähern?

Die Stärken vom SV Werder Bremen

Zu den großen Stärken der Grün-Weißen dürfte wohl die wieder gefundene Offensivstärke gehören. Denn schließlich konnte das Team von Trainer Markus Anfang innerhalb der ersten sechs Spiele bereits schon elf Tore erzielen und gehört zu den stärksten Offensivreihen der 2.Bundesliga. Hierbei gilt es besonders das Offensivduo Marvin Ducksch und Romano Schmid zu erwähnen. Das Duo scheint sich bestens zu verstehen auf dem Platz und konnte in den letzten Ligaspielen nur sehr schwer von den gegnerischen Abwehrreihen gestoppt werden.

Eine weitere Stärke Werders dürfte wohl die lang vermisste Stabilität in der Abwehr sein. Denn immerhin sind die Grün-Weißen seit nun bereits drei Ligaspielen in Folge ohne Gegentor geblieben. Hierbei gilt es Torhüter Michael Zetterer zu erwähnen, der bislang stets eine souveräne Figur machte und seiner Verteidigung den notwendigen Rückhalt gab.

Diese beiden Stärken Werders konnte man auch am vergangenen Spieltag erkennen. als die Bremer beim Zweitliga-Aufsteiger FC Ingolstadt 04 zu Gast waren und man einen souveränen Auswärtssieg einfahren konnte (3:0).

Die Schwächen vom SV Werder Bremen

Wenn man aktuell bei Werder nach Schwächen sucht, dürfte wohl die teilweise noch fehlende Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor ausgemacht werden. Denn die Mannschaft von Trainer Anfang spielt sich grundsätzlich eine Vielzahl an guten Möglichkeiten heraus, von denen jedoch lediglich nur ein kleiner Teil verwertet wird.

Eine weitere Schwäche Werders dürfte es wohl sein, dass die Mannschaft möglicherweise noch ein wenig Zeit braucht, um als Einheit vollständig zusammenzuwachsen und die Spielidee von Trainer Anfang zu verinnerlichen. Aufgrund der späten Bemühungen der Bremer Verantwortlichen auf dem Transfermarkt, wurden teils Spieler in allerletzter Sekunde verpflichtet, welche nun erstmal Eingewöhnungszeit benötigen, um sich an das Umfeld beim Bundesliga-Absteiger zu gewöhnen und sich in die Mannschaft zu integrieren.

Die Stärken des Hamburger SV

Die ganz große Stärke der Rothosen dürfte wohl ihre Spielidee sein. Denn hierbei ist eine sehr große Flexibilität im Aufbauspiel zu erkennen. Schließlich scheint Trainer Tim Walter besonderen Wert darauf zu legen, dass im Spiel der Rothosen ein ständiger Positionswechsel zu sehen ist und seine Schützlinge auch während des eigenen Ballbesitzes pausenlos in Bewegung sind. Dies erklärt auch, dass der Hamburger SV zu den laufstärksten Teams der 2.Bundesliga gehört, obwohl man auf eine klare Dominanz in punkto Ballbesitz aus ist.

Die Schwächen des Hamburger SV

Die wohl mit Abstand größte Schwäche der Rothosen dürfte wohl der Torabschluss sein. Der HSV spielte sich in der laufenden Saison bisher in jedem Ligaspiel eine große Vielzahl guter Möglichkeiten heraus, aber betrieb bislang in jedem Spiel Chancenwucher und machte sich das Leben so selbst schwer.

Hierbei dürfte man den Abgang von Torjäger Simon Terodde wohl nur sehr schwer verkraften. Denn schließlich spielt Terodde mittlerweile für den FC Schalke 04 und konnte in der laufenden Saison bereits sieben Tore erzielen. Besonders seine Abgeklärtheit und Lockerheit vor dem gegnerischen Tor dürfte man in Hamburg aktuell schmerzlich vermissen.

Das beste Beispiel für die aktuellen Probleme vor dem gegnerischen Tor dürfte wohl das Heimspiel am vergangenen Spieltag gegen den SV Sandhausen (2:1) sein. Der HSV spielte sich in dieser Partie wieder einmal eine Reihe von guten Chancen heraus, aber scheiterte oftmals an sich selbst oder dem gut aufgelegten Sandhausen Torhüter Patrick Drewes. Und so war kurz vor Schluss dann die Erlösung regelrecht zu spüren und zu hören, als Mittelfeldabräumer Moritz Heyer kurz vor Schluss das 2:1 erzielen konnte und damit ein komplettes Stadion erlöste. Es gelang dem HSV dadurch den ersten Heimsieg der Saison einzufahren und in der Tabelle wieder nach oben zu klettern.

Jedoch gilt es hier zu erwähnen, dass sich die Mannschaft von Trainer Walter beim Torabschluss noch verbessern muss, um sich in Ligaspielen das Leben nicht selbst schwer zu machen und dadurch möglicherweise viele Punkte liegen zu lassen.

Spieler im Fokus

Auf Seiten der Grün-Weißen werden die Hoffnungen wohl speziell auf Torjäger Marvin Ducksch liegen. Der Mittelstürmer, der kurz vor Ende des Transferfensters von Hannover 96 gewechselt ist, gilt als absoluter Wunschspieler von Trainer Anfang und konnte in seinen ersten beiden Spielen für Werder bereits schon drei Tore erzielen. Der Angreifer agiert zudem als Antreiber auf dem Platz, der seine Kollegen bei jeder Möglichkeit versucht zu motivieren. Den Mittelstürmer aus dem Spiel der Bremer zu halten, wird für die Verteidiger des Hamburger SV oberste Priorität haben.

Bei den Rothosen werden die Blicke wohl speziell auf Mittelfeldstratege Sonny Kittel gerichtet sein. Der offensive Flügelspieler gilt als Dreh- und Angelpunkt im Offensivspiel der Hamburger und dürfte wohl ebenfalls durch seine Erfahrung eine wichtige Rolle in einer ansonsten teilweise noch sehr jungen und unerfahrenen Hamburger Mannschaft haben. Besonders durch seine Stärke bei Standards, dürfte er wohl zu einer großen Gefahr für das Bremer Tor werden.

Insgesamt können sich die Fans auf ein sehr spannendes Derby freuen. Es wird spannend zu sehen sein, ob der Hamburger SV etwas Zählbares aus Bremen mitnehmen kann oder ob sich Werder mit einem Sieg weiterhin in der Spitzengruppe der 2.Bundesliga etablieren kann.

Bei Bwin kann man natürlich Wetten auf das Nordderby abgeben. Die Quote auf einen Sieg von Werder Bremen liegt aktuell bei 2.30, während bei einem Sieg des Hamburger SV eine Quote von 2,85 winkt.

Eine Wette auf über 1,5 Tore oder höher könnte sich bei diesem Duell durchaus lohnen. Beide Teams pflegen einen offensiv geprägten Fußball und suchen stetig den Weg zum gegnerischen Tor. Es könnte die Fans also eine torreiche Begegnung erwarten.

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