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Portugal im Zeichen der Conceicaos

Portugal im Zeichen der Conceicaos

Viel Leid für Portugal im Eröffnungsspiel der Euro 2024. Die Truppe von Trainer Roberto Martinez dominierten gegen die Tschechische Republik über weite Strecken, mussten aber bis zum Ende zittern. Mit Glück und individuellem Talent gelang es den Lusitanern jedoch, den Spielstand zu drehen, dank Conceicaos Tor, das wie ein Drehbuch aus einem Film wirkte. (Bild: IMAGO / Picture Point LE)

Die Geschichte von Francisco Conceicao unterscheidet sich von der all der anderen Jungs, die davon träumen, Profis zu werden. Der 2002 geborene Portugiese begann mit dem Fußballspielen, als er in die Fußstapfen seines Vaters trat, eines großen portugiesischen Flügelspielers, der später einer der besten Trainer der Welt werden sollte. Das Wiedersehen mit seinem Vater in Porto veränderte Franciscos Karriere, und ihm ist es zu verdanken, dass er sein Debüt bei den Großen gab.

Conceição wurde in Coimbra geboren und begann unter dem Einfluss seiner Brüder Moises und Rodrigo bei Belenenses mit dem Fußballspielen, bevor er 2011 im Alter von acht Jahren in die Akademie von Sporting wechselte und sechs Spielzeiten bei den weiß-grünen verbrachte. Anschließend ging es in die Jugendabteilung des FC Porto in der er mit zarten 15 Jahren schon in der U17 kickte.

Bei Ajax gescheitert

Aber konnte das alles unbemerkt bleiben? Auf keinen Fall, denn der arme Junge wurde sofort beschuldigt, nur aufgrund von Beziehungen mehr gefördert zu werden. Der Sohn von Sergio ging daraufhin auf Leihbasis zu Ajax, um den bösen Gerüchten zu entgehen und sich gleichzeitig neu zu orientieren, aber es gelang ihm nicht, da er nicht genug Spielzeit generieren konnte.

Nach nur einer Saison in der Ferne beschloss er nach Porto zurückzukehren. Hier, immer noch mit seinem Vater als Trainer, schlug er schließlich ein wie eine Bombe, erzielte wettbewerbsübergreifend jeweils acht Tore und bereitete weitere acht vor und wurde anschließend von Nationaltrainer Roberto Martinez überraschend für die EM nominiert.

Und gerade die Europameisterschaft könnte für den 22-Jährigen, der bei seinem Pflichtspieldebüt mit Portugal das so wichtige Siegtor erzielte, Geschichte schreiben. Ähnlich wie sein Vater vor 24 Jahren bei der Europameisterschaft 2000, als er im letzten Spiel der Vorrunde einen Hattrick gegen Deutschland erzielte.

Das Datum? Der 20. Juni, fast das gleiche Datum wie Franciscos Tor. Gekreuzte Geschichten und Schicksale für Vater und Sohn, die durch einen roten Faden miteinander verbunden sind. Der Marktwert des 21-jährigen Porto-Akteurs beträgt jetzt schon 22 Millionen Euro und könnte bei weiteren Toren in Deutschland weiter steigen.

Martinez: "Er war das Feuerwerk, das wir heute gebraucht haben."

Das Profil um zu überzeugen bringt er auf jeden Fall mit. Denn der Sohn von Sergio ist ein pfeilschneller und dribbelstarker Rechtsaußen, welcher ebenfalls mit einem gut ausgeprägten Torriecher ausgestattet ist. Er wurde sogar von seinem Trainer Roberto Martinez dafür gelobt.

Der portugiesische Trainer sagte nach dem Spiel gegen die Tschechen: "Er hat es verdient. Er arbeitet immer mit einem Auge Richtung Tor, er spürt die Tore geradezu auf. "Er war das Feuerwerk, das wir heute gebraucht haben."

Vor allem enge Räume mag Portugals Rookie sehr, denn dort ist er aufgrund seiner explosiven Schnelligkeit, seinen herausragenden technischen Fähigkeiten und Ballkontrolle ein wahrer Meister. Das könnte Roberto Martinez auch in den nächsten Partien gegen tief verteidigende Gegner enorm weiterhelfen.

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