Während Sinisa Mihajlovic Juventus den Kampf ansagte, sagte Gian Piero Gasperini die Spieltags-PK vor dem heutigen Schlager gegen den AC Mailand komplett ab. Atalanta Bergamos Präsident Luca Perchassi stellte sich stattdessen den Journalisten und erklärte die Beweggründe für diese Entscheidung.
Eine überraschende Wende am Vorabend des lang erwarteten Spiels zwischen Atalanta und dem AC Mailand. Es wird keine Pressekonferenz mit Trainer Gian Piero Gasperini geben. Der Verein hat stattdessen beschlossen, die klassische Pressekonferenz mit dem Trainer vor dem Spiel in Zingonia abzusagen.
"Ich habe den Trainer persönlich gefragt, ob ich die Pressekonferenz im Namen des Vereins halten darf, weil es richtig erscheint, am Ende einer weiteren außergewöhnlichen Saison zu sprechen und Bilanz zu ziehen. Wir danken allen von ganzem Herzen für alles, was sie getan haben, dem Trainer und den Spielern. Sie haben etwas Außergewöhnliches erreicht“, lobte Präsident Perchassi.
"Wir sprechen über eine sehr wettbewerbsfähige Atalanta-Mannschaft und wir sind sehr stolz darauf, gegen eine starke Mailänder Mannschaft anzutreten, da wir wissen, dass wir die Champions-League-Qualifikation in der Tasche haben. Trotzdem werden wir morgen unser Bestes geben. Atalanta will wie Atalanta spielen".
Convocati Atalanta: Gasperini perde un giocatore importante https://t.co/NUjOChpQdF
— Milan News 24 (@Milannews24_com) May 23, 2021
„Gasp“ bleibt Trainer
Und auch bei Atalanta gibt es keinen Zweifel an den Plänen, denn sie wollen weiterhin am Tisch der großen Namen sitzen. All dies immer mit Gasperini am Ruder. Percassi hat keine Zweifel an der Beständigkeit des Trainers: "Wir haben uns das Recht verdient, dort zu sein, wo wir sind, und das dank enormer Arbeit und Anstrengung.
Wir haben uns das Recht verdient, dort zu sein, wo wir sind, und das dank enormer Arbeit und Anstrengung. Bergamo ist eine Stadt, die mit harter Arbeit aufgebaut wurde und Atalanta möchte seine Stadt repräsentieren. Es gibt keine Abkürzungen, wir müssen jeden Tag arbeiten und haben den perfekten Führer in Form unseres Trainers. Ob er bleiben wird? Gasperini wird auf jeden Fall bleiben."
Neuzugänge explodieren
In der Tat ist es wieder eine glorreiche Saison für „La Dea“ geworden. Man konnte sogar trotz des engen Spielplans und Abgangs von Kapitän Papu Gomez die Königsklasse erreichen. Zudem haben die Neuzugänge wie Romero oder Malinovsky die erste Elf ungemein aufgewertet.
Während der Argentinier zum absoluten Abwehrboss und einer der besten Innenverteidiger der Liga avancierte, macht Malinovsky den Abang Papus vergessen. In 35 Partien gelangen dem Ukrainer beeindruckende 20 Scorerpunkte und das obwohl er erst in der Rückrunde richtig explodierte.
Denn in der Hinserie hatte er überwiegend die Rolle des Rotationsspielers inne. Atalanta macht einfach eine tolle Arbeit, gute Transfers und spielt einen attraktiven Fußball. Genau deswegen hat Perchassi recht, gehören sie dorthin wo sie gerade stehen, nämlich auf Platz zwei der höchsten italienischen Spielklasse.