Was ist los mit Inter Mailand. Seit fünf Pflichtspielen konnte die Conte-Elf nicht mehr gewinnen. Doch liegt es wirklich nur an der mangelnden Effizienz und den Covid19-Erkrankten, was die „Nerazzurri“ auf Platz sieben abstürzen ließ?
In den letzten acht Pflichtspielen gelang Inter Mailand lediglich ein Sieg. Zu wenig für die Scudetto-Ansprüche des Vereins. Es stimmt, dass Inter Akteure besaß, die positiv auf Covid getestet wurden und deswegen das ein oder andere Spiel verpassten. Doch dieses Problem haben andere Mannschaften in der Liga auch.
Natürlich sorgt auch der stramme Spielplan dafür, dass gerade die etablierten Kräfte müde sind, doch auch dieses Problem besitzen die anderen international spielenden Teams ebenfalls. Das Spiel gegen ein gleichermaßen müdes und formschwaches Atalanta, konnte wider Erwarten ebenfalls nicht gewonnen werden.
Unter normalen Umständen wäre ein Unentschieden in Bergamo kein schlechtes Ergebnis gewesen, aber ohne die lautstarke Unterstützung durch die Heimfans und der Tatsache, dass die „Bergamasci“ gerade von einer 0:5-Klatsche gegen Liverpool zurückkamen, wäre sicherlich mehr gegen „la Dea“ drin gewesen.
🎙️ | DICHIARAZIONI#AtalantaInter, l'analisi di Antonio #Conte al termine del match 🗣️#FORZAINTER ⚫️🔵https://t.co/NNtm8B9V9A
— Inter (@Inter) November 8, 2020
Fehlende Effizienz?
Was läuft also bei Inter schief? Conte beklagte die Tatsache, dass seine Truppe nicht treffsicher genug sei - und das ist wahr. Marco Sportiello mag zwei gute Paraden hingelegt haben, aber das war alles, was von ihm abverlangt wurde, und das war die ganze Saison über eine ähnliche Geschichte.
Nehmen wir Zlatan Ibrahimović (acht Tore aus 16 Chancen), Cristiano Ronaldo (sechs Tore aus 12 Chancen) und sogar Andrea Belotti (sechs Tore aus 12 Chancen), sie alle verwandeln 50% ihrer Tormöglichkeiten. Schauen wir uns nun Romelu Lukaku (fünf Tore aus 16 Chancen) an, er hat eine Trefferquote von gerade mal 31 Prozent, Lautaro (vier Tore aus 16 Chancen) gar nur 25 Prozent. Conte hat also Recht, seine Stürmer sind eindeutig nicht effizient genug.
Inter ist also nicht mehr so abschlussstark wie in der letzten Saison, und dafür gibt es Gründe. Der Hauptgrund dafür ist, dass sie es in der vergangenen Spielzeit geschafft haben, die Stürmer der Startelf während dem größten Teil der Liga fit zu halten. In dieser Saison haben Verletzungen und COVID das nicht zugelassen, und auch die Ersatzspieler, die Conte so lautstark gefordert hat, sind kein Faktor.
🗺️ | INTERNATIONALS
— Inter (@Inter_en) November 19, 2020
Six Nerazzurri players took to the pitch in the UEFA #NationsLeague yesterday evening 👇https://t.co/18c6XQ2TpL
Lukaku & Martinez die Erfolgsgaranten?
Es schien, als ob Inter nur dann zu funktionieren scheint, wenn Romelu Lukaku und Lautaro Martinez zusammen und auf dem Platz stehen, was in den letzten Wochen aufgrund der Verletzung von Lukaku nicht passiert ist.
Zudem spielt Conte nicht sein gewohntes 3-5-2-System mit einem Sechser und zwei Achtern, sondern mit zwei Sechsern und einem Zehner um Eriksen im System unterbringen zu können. Doch dieser ist ein Schatten seiner selbst und Barella, welcher den Dänen vertritt, kein klassischer Zehner, weshalb es auch an Kreativität aus dem Mittelfeld mangelt.
Defensiv kann man wohl sagen, dass Inter mit der vermeintlichen Rückrundenabwehr besser aussah. Milan Skriniar war eine willkommene Stärkung der Abwehr, da er mit Stefan De Vrij und Alessandro Bastoni besser harmonierte, als ein D’Ambrosio oder Kolarov. Doch insgesamt wirkte die Defensive mit Godin (jetzt Cagliari) in der Rückrunde 2019/20 wesentlich stabiler.
Fehler in der Kaderzusammenstellung?
Es wurden also einige Fehler in der Kaderzusammenstellung verursacht und Antonio Conte muss sie nun ausbaden. Es wirkt als hätte er diese apathisch akzeptiert und versucht nun das Beste ohne Murren draus zu machen, wohlwissend dass die Vereinsführung schuld an diesem Umstand ist.
Man hat sich mit den Personalien Eriksen, Godin, Naingolan und Pinamonti schlichtweg verzockt und muss nun die Konsequenzen tragen. Neben der fehlenden Homogenität des Kaders, fehlt es gleichermaßen an Tiefe in Abwehr und Sturm, was am Ende der entscheidende Grund dafür sein könnte, dass Inter nicht den Scudetto holt…
Zweifellos handelt es sich bei Interwetten um einen der bekanntesten Wettanbieter in Deutschland, denn der österreichische Anbieter ist bereits seit 1990 auf dem Markt aktiv und immer wieder durch Werbespots im Fernsehen vertreten. Durch diese langjährige Erfahrung weiß man zudem ganz genau, was Ihr wollt und kann Euch auch genau das anbieten. Ein überzeugendes Wettangebot, gute Quoten und der Interwetten Neukundenbonus sind dabei nur einige von schlagkräftigen Argumenten für das Wetten bei Interwetten.
Weitere Informationen findet Ihr in unserem Interwetten Testbericht.