Durch den gestrigen 4:2-Sieg über den VfL Bochum hat sich Borussia Dortmund einen Bundesligarekord von Werder Bremen geholt. Denn der BVB ist seit über 20 Jahren und nunmehr 38 Partien an einem Freitagabend in der Bundesliga unbesiegt. Doch wie sah die Fußballwelt aus, als die Dortmunder im Januar 2004 gegen den FC Schalke 04 mit 0:1 verloren?
Zunächst einmal ahnte damals keiner, dass Jürgen Klopp irgendwann BVB-Trainer werden würde. Dieser war im Januar 2004 noch ein Zweitligatrainer beim FSV Mainz 05, bevor er im Sommer 2008 zu den Schwarz-Gelben wechselte.
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— Anthony Steiner (@_AnthonySteiner) March 7, 2024
Aber in der Spielzeit 2003/04 hatte noch Matthias Sammer das Sagen. Roman Weidenfeller war bei der Niederlage gegen Königsblau Reservetorwart. Im Tor stand ein gewisser Guillaume Warmuz und Verteidiger waren unter anderem Stefan Reuter und Christian Wörns. Bei Schalke wiederum kickten Mike Hanke, Oude Kamphuis oder Sven Vermant.
Rudi Völler war Bundestrainer und Bremen 2004 Deutscher Meister
Auch an Nuri Sahin war im Januar 2004 noch nicht zu denken. Der heutige Dortmunder Trainer absolvierte sein Bundesligadebüt im August 2005.
Auch die Heim-WM bzw. das Sommermärchen lag noch in weiter Ferne. So hieß der Bundestrainer damals Rudi Völler, der nach der verpatzten Europameisterschaft von Jürgen Klinsmann abgelöst wurde.
Die Saison 2003/04 bleibt aber auch als Bremens Meisterstück in Erinnerung. Mit einem überragenden Ailton, dem 28 Tore gelangen.
Der BVB baute dagegen in der Offensive auf Jan Koller, Tomas Rosicky und Ewerthon, was sich in der Abschlusstabelle mit Platz sechs widerspiegelte.
Zweiter wurden damals die Bayern. Mit Ottmar Hitzfeld als Trainer. Und Spielern wie Oliver Kahn, Michael Ballack oder Mehmet Scholl.
Doch unter dem Strich bleibt festzuhalten, dass vom Flutlicht des Signal Iduna Parks vielleicht doch etwas Magisches ausgeht. Denn es scheint so, dass der BVB an Freitagabenden kaum zu schlagen ist.