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Das schwierige Stürmerpuzzle des BVB

Das schwierige Stürmerpuzzle des BVB

Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl hatte es zuletzt noch einmal bekräftigt. „Es war nicht der Plan, Niclas Füllkrug in diesem Sommer zu verkaufen“, so der 44-Jährige. Doch der deutsche Nationalspieler hat sich anders entschieden und ist zu West Ham gewechselt. Zwar fließt für diesen Verkauf eine üppige Ablösesumme, aber die aktuelle Situation im Sturm bereitet den BVB-Verantwortlichen Kopfzerbrechen. (Bild: IMAGO / Uwe Kraft)

Da ist zum Beispiel der Star-Einkauf Serhou Guirassy. Eigentlich hatte die Borussia gedacht, dass der Angreifer bereits im September einsatzfähig ist. Doch der frühere Stuttgarter Spieler kann wohl erst frühestens Anfang Oktober in den Spielbetrieb eingreifen.

Und dann gibt es eben die beiden Versprechen auf die Zukunft, die vom BVB ausgebildet wurden, jetzt aber vor dem Abgang stehen. Youssoufa Moukoko etwa, der vor gar nicht allzu langer Zeit als Wunderkind galt und im Jugendbereich alles kurz und klein schoss. Ihn hat jedoch sein Berater bei den Dortmunder Bossen ins Abseits geschossen. Ein Wechsel ins Ausland ist daher wahrscheinlich.

Paris Brunner wiederum, seines Zeichens U17-Weltmeister, und mit 14 Jahren zum Revierclub gewechselt, strebt ebenfalls einen Abgang an. Wahrscheinlich zur AS Monaco mit einer Leihe zu Cercle Brügge. Der BVB würde dem 18-Jährigen jedenfalls keine Steine in den Weg legen, sollte das passende Angebot kommen. Aber unter dem Strich wurde mit der Brunner-Seite monatelang über eine Vertragsverlängerung verhandelt.

Maximilian Beier ist nun das Objekt der Begierde

Bliebe noch Sebastian Haller, der nach seiner Krebsdiagnose nicht wieder in Top-Form kam. Ihn möchte Borussia Dortmund verkaufen, aber bislang hat sich kein Abnehmer für den Ivorer gefunden, der einst als Star-Stürmer galt und vor zwei Jahren mit großen Erwartungen zu den Schwarz-Gelben wechselte.

Hoffnungen setzte der BVB auch in Karim Adeyemi, doch bisher wollte der Ex-Salzburger noch nicht so recht zünden. Aber der 22-Jährige hatte jüngst betont, dass er sich bei der Borussia durchbeißen wolle, wenngleich die Dortmunder Clubführung einem Verkauf nicht abgeneigt wäre.

Erklärtes Transferziel, erst recht nach dem Abgang von Niclas Füllkrug, ist aber Hoffenheims Maximilian Beier, der laut dem Portal Transfermarkt.de einen Marktwert von 30 Millionen Euro hat.

Die Frage darf jedoch erlaubt sein, ob sich der BVB hier nur gehobenes Bundesliga-Mittelmaß einkauft. Klar ist Maximilian Beier mit seinen 21 Jahren noch entwicklungsfähig, aber sieht man sich die Bundesligakonkurrenz an, hinken die Dortmunder mit ihren aktuellen Stürmern und den gehandelten Namen etwas hinterher. Es sei denn, Serhou Guirassy trifft so überragend wie beim VfB Stuttgart. Die BVB-Fans dagegen, die sich immer über Eigengewächse freuen, die den Sprung zu den Profis schaffen, dürfte es nicht freuen, dass wohl Youssufa Moukoko und Paris Brunner den Verein verlassen werden.

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