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Christian

Kevin De Bruyne möchte noch einmal groß auftrumpfen

Der Kapitän der belgischen Nationalmannschaft verkörpert nach wie vor Weltklasse, obwohl der 32-Jährige in der Hinrunde dieser Saison vier Monate verletzt ausfiel. Trotzdem kommt Kevin De Bruyne in 2023/24 auf fast eine Torbeteiligung pro Spiel und so möchte der City-Mittelfeldspieler auch bei der kommenden EURO groß auftrumpfen.

Dabei ist das Turnier für ihn und die Spieler der sogenannten „Goldenen Generation“ um Romelu Lukaku die wohl letzte Chance einen großen Titel zu erreichen. In den letzten zehn Jahren immer als Mitfavorit bei einer WM oder EM gestartet, reichte es nie zu einer Finalteilnahme.

Bei der letzten Weltmeisterschaft kam sogar früh das Aus, aber bei den Belgiern sind einige hoffnungsvolle Talente nachgerückt. Wie Leipzigs Lois Openda oder Evertons Amadou Onana.

Trotzdem reagieren die Buchmacher verhalten, wenn es um Belgiens EM-Chancen geht. Dementsprechend sieht Neo.bet andere Nationen vorne.

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Christian

Marco Reus – der Unvollendete

Er war zweifellos DIE Identifikationsfigur des BVB in den letzten zwölf Jahren. Doch bis auf den DFB-Pokal konnte Marco Reus mit seinen Dortmundern keine Titel erringen. Keine Deutsche Meisterschaft und trotz zweier Finalteilnahmen auch keinen in der Champions League. (Bild: IMAGO / Jan Huebner)

Das mag wohl auch ein Stück weit der nationalen Konkurrenz aus München geschuldet sein. Denn als Marco Reus im Sommer 2012 zu dem Revierclub gewechselt war, hatte der BVB eine Mannschaft, die den Bayern nahezu ebenbürtig war.

Ein Jahr später war jedoch das Traumduo Reus/Götze gesprengt. 2014 wechselte schließlich Robert Lewandowski zu den Münchnern, bei denen er bis 2022 blieb und durch seine Tore ein Erfolgsgarant war.

Borussia Dortmund wiederum konnte den Bayern nur phasenweise Paroli bieten und so wanderte die Deutsche Meisterschaft in elf aufeinanderfolgenden Jahren in die Isarstadt. Zweimal, 2019 und 2023, hätte der BVB beinahe die Phalanx der Münchner durchbrechen können. Dass es nicht geklappt hat, mag Pech gewesen sein, aber ein Stück weit eben auch eine Frage der Mentalität. Eine Frage, die Borussia Dortmund in den letzten zehn Jahren immer wieder beantworten musste. Und so ist Marco Reus kein Teil einer Dortmunder Meistermannschaft.

Unglaublich viel Verletzungspech und BVB-Identifikationsfigur

Seinem Kultstatus bei dem Revierclub tut das aber keinen Abbruch. Die BVB-Fans haben nicht vergessen, dass IHR gebürtiger Dortmunder einmal seinen Vertrag in einer sportlich schweren Zeit verlängert hat, als die Borussia unter Jürgen Klopp im Winter 2014/15 im Abstiegskampf steckte.

Zudem soll der Offensivspieler lukrative Angebote aus dem Ausland immer wieder ausgeschlagen haben, um bei seinem BVB zu spielen. So kam unlängst heraus, dass europäische Schwergewichte wie der FC Barcelona oder Manchester City, nicht nur einmal versucht haben, Marco Reus an sich zu binden.

Da passt es ins Bild, dass die Dortmunder Identifikationsfigur nach seinem letzten Meisterschaftsspiel für den BVB der Südkurve Freibier spendierte. Ein eher seltener Vorgang, der jedoch für Marco Reus spricht.

Aber es bleibt eben auch eine gewisse Form von Tragik zurück, wenn man auf die Karriere des 35-Jährigen blickt. So konnte Marco Reus nur aus der Ferne Deutschlands WM-Sieg in Rio 2014 verfolgen, weil er wieder einmal verletzt war. Deshalb kommt der zweimalige Fußballer des Jahres auch nur auf 48 Länderspiele, in denen er 15 Tore erzielte.

Man darf gespannt sein, was Marco Reus, der finanziell ausgesorgt haben dürfte, nach seiner Karriere machen wird. Sicherlich täte der BVB gut daran, ihn irgendwie in den Verein einzubinden. Aber vorher wird der Mittelfeldspieler sicherlich noch ein oder zwei Jährchen irgendwo spielen. Beispielsweise in den USA.

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Christian

„Air Bäron“ – das wohl bekannteste Fan-Banner Deutschlands

Bei den letzten Spielen der deutschen Nationalmannschaft war es wieder zu sehen. Gut sichtbar hängt bei jeder Partie ein schwarz-rot-goldenes Banner mit der Aufschrift „AIR BÄRON“ in den Zuschauerrängen. Seit der Saison 1995/96 ist dieses Transparent regelmäßig bei Begegnungen des DFB-Teams sichtbar, auch im Ausland, und es ist sehr wahrscheinlich, dass man es auch zur EURO entdecken wird. (Foto: IMAGO / Matthias Koch)

Doch was ist die Geschichte dieser Fahne und wer steckt dahinter?

Karsten „Air“ Bäron wurde durch dieses Transparent zum Kultkicker

Der Mann, der sein Banner in den Stadien dieser Welt aufhängt, heißt Frank Niemann und ist bekennender HSV-Fan. Mitte der 90er-Jahre wollte er den damaligen Hamburger Spieler Karsten Bäron unterstützen. Der Stürmer war mit 1,97 m Körpergroße für sein gutes Kopfballspiel bekannt und in Anlehnung an den wohl besten Basketballer aller Zeiten, Michael „Air“ Jordan, der bei seinen Würfen und Dunkings in der Luft zu stehen schien, gab Frank Niemann seinem Lieblingsspieler Karsten Bäron den Beinamen „Air“. Dass dieses Banner irgendwann Kultstatus erreichte, war jedoch nicht geplant.

„Die Sache mit dem Transparent habe ich nicht gemacht, um berühmt zu werden. Dass sich so ein Kult darum entwickelt, hätte ich gar nicht gedacht"
Frank Niemann.

Der Namensgeber des Banners hatte in seiner Karriere dagegen kein großes Glück. Karsten Bäron wurde durch Verletzungen immer wieder zurückgeworfen und mit nur 27 Jahren musste der Stürmer, der in 124 Bundesligaspielen 39 Tore erzielte, im Jahr 2000 vom aktiven Fußball zurücktreten. Doch wenn auch nur unbewusst, sehen Millionen TV-Zuschauer bei Spielen der deutschen Nationalmannschaft auch heute noch seinen Namen.

Viel Leidenschaft und Aufwand für den Edel-Fan

Im wahren Leben ist Frank Niemann Paketzusteller. Er opfert Freizeit und viel Geld, um zu Spielen des Hamburger SV und der Nationalmannschaft zu fahren. Über 500 Partien des HSV hat er schon live gesehen und er war mit dem DFB-Team in über 60 Ländern und seit 1996 bei nahezu jeder Welt- und Europameisterschaft vor Ort. Am abenteuerlichsten sei für ihn der Trip in den Iran im Jahr 2004 gewesen. Nach dem Spiel hatte er auf dem Weg aus dem Stadion seinen Pass verloren und die iranischen Behörden wollten ihn deswegen nicht ausreisen lassen. Erst durch intensive Hilfe zweier Deutsch-Iraner konnte er das Land nach zwei Tagen verlassen.

Frank Niemann hat jedoch auch schon Länder wie Japan und die USA besucht.

Finanzielle Unterstützung seitens des DFB bekommt er nicht, doch der Spaß am Reisen und das Live-Erlebnis im Stadion überwiegen. Natürlich müsse er immer rechtzeitig vor Ort sein, um sein Banner optimal zu platzieren. Dabei spiele auf jeden Fall die Position der Fernsehkameras eine Rolle, doch mit den Fans der anderen Banner hat sich inzwischen eine Gemeinschaft gebildet und es wird sich auch gegenseitig unterstützt.

So wird die wohl berühmteste Fan-Fahne Deutschlands auch weiterhin bei Spielen der Nationalmannschaft zu bewundern sein. Sicherlich ebenfalls bei der WM 2026.

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Christian

Kai Havertz – vom Mitläufer zum Superstar?

Ein großes Turnier wie eine Europameisterschaft dient auch immer als Schaufenster, in dem sich Fußballprofis präsentieren können, um international noch mehr in den Fokus zu rücken.

Kai Havertz ist zwar international durch seine Engagements in der Premier League und durch seine hohen Ablösesummen international bekannt, doch zum ganz großen Durchbruch hat es noch nicht gereicht. (Bild: IMAGO / Shutterstock)

Dabei galt der 24-Jährige während seiner Leverkusener Zeit zu den aufstrebendsten Spielern des Weltfußballs. Ähnlich wie es jetzt Florian Wirtz ist.

Dementsprechend wechselte Kai Havertz im September 2020 für die stolze Ablösesumme von 80 Millionen Euro zum FC Chelsea.

Zwar gelang ihm mit den Blues ein Jahr später der Gewinn der Champions League, durch seinen Siegtreffer, aber insgesamt kann man seine Zeit bei den Londonern als durchwachsen bezeichnen. Kai Havertz war eher ein Mitläufer, als ein Spieler, der herausragte.

Auch auf Nationalmannschaftsebene konnte sich Kai Havertz kaum auszeichnen, da die deutsche Mannschaft bei der EM 2021 und bei der Weltmeisterschaft 2022 jeweils früh scheiterte.

Kann Kai Havertz bei der EURO groß auftrumpfen?

Schließlich gab ihn der FC Chelsea im Sommer 2023 ab. Arsenal London griff dankend zu und stattete den Offensivmann mit einem langfristigen Vertrag aus. Und die Leistungen begannen sich bei den Gunners zu steigern. Auch durch ihn spielte Arsenal in der abgelaufenen Premier-League-Saison eine herausragende Rolle und verpasste den Meistertitel nur knapp.

Kai Havertz lieferte mit 13 Toren und sieben Vorlagen ab, aber im Vergleich zu dem Versprechen, was er als 20-Jähriger in Leverkusen war, ist noch Luft nach oben. Dementsprechend liegt sein aktueller Marktwert laut dem Portal Transfermarkt.de bei 60 Millionen Euro. Dieser lag jedoch auch schon bei 90 Millionen Euro.

Aber jetzt steht ja die EURO an. Es wird für Kai Havertz, und auch einige andere, darauf ankommen, wie weit Deutschland bei dem Turnier kommt. Und vielleicht ist der 24-Jährige nach dem Turnier ein gefeierter Superstar.

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Christian

Im Blickfeld – Belgiens Amadou Onana

Die sogenannte „Goldene Generation“ der belgischen Nationalmannschaft galt in den letzten zehn Jahren bei großen Turnieren immer als Geheimfavorit. Doch Kevin De Bruyne, Romelu Lukaku & Co. stehen im Spätherbst ihrer Karriere. Dafür wachsen junge und hoffnungsvolle Spieler nach. Wie Leipzigs Lois Openda oder Amadou Onana, der momentan noch beim FC Everton unter Vertrag steht. (Bild: IMAGO / Isosport)

Dabei hat der 22-Jährige seinen Marktwert in den letzten zwei Saisons vervielfacht. So beträgt dieser laut dem Portal Transfermarkt.de aktuell 55 Millionen Euro.

Aufgrund seiner zuletzt gezeigten Leistungen hat sich Amadou Onana in das Blickfeld des europäischen Hochadels gespielt. Clubs wie der FC Barcelona oder Manchester United sollen an dem defensiven Mittelfeldspieler interessiert sein. Selbst dem FC Bayern, der wohl in diesem Sommer eine „Holding Six“ sucht, wird Interesse nachgesagt.

In Deutschland ist Amadou Onana kein Unbekannter, denn zur Spielzeit 2017/18 wechselte der 1,95m Hüne in die U17 der TSG Hoffenheim. Über die U19 der Kraichgauer ging es zum Hamburger SV in die 2. Liga weiter. Dort war das Talent zwar nicht unumstrittener Stammspieler, doch sein Können und sein Potential blitzten ein ums andere Mal auf. Deshalb nahm ihn 2021 der damals frischgebackene französische Meister Lille unter Vertrag.

Nun könnte der ganz große Karrieresprung folgen. Die anstehende EURO ist natürlich das passende Schaufenster, um noch mehr in den Fokus zu rücken. Bislang kommt Amadou Onana auf zwölf Länderspiele. Bei der WM in Katar absolvierte der defensive Mittelfeldspieler zwei Partien, aber es ist davon auszugehen, dass Belgiens Nationaltrainer Domenico Tedesco den 22-Jährigen nicht nur als Ergänzungsspieler zur Europameisterschaft mitnimmt.

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Christian

Zwei Bundesländer hatten noch nie einen Bundesligisten

Nach dem Aufstieg von Holstein Kiel steht fest, dass Schleswig-Holstein erstmals in der 1. Bundesliga vertreten ist. Doch zwei Bundesländer haben noch nie einen Erstligisten beheimatet. (Bild: IMAGO / Jan Huebner)

Bekanntlich wurde der 1. Spieltag der Bundesliga 1963 ausgetragen. Damals stellte fast jedes Bundesland der BRD einen Vertreter. Bayern etwa 1860 München und den 1. FC Nürnberg, Niedersachsen Eintracht Braunschweig und auch die drei Stadtstaaten Hamburg, Bremen und Berlin waren dabei. Selbst das Saarland mit dem 1. FC Saarbrücken.

Diese regionale Vielfalt war so gewünscht. Nur das dünn besiedelte Schleswig-Holstein konnte keinen Verein in die neu geschaffene Bundesliga entsenden.

Neue Clubs nach der Wende

Zur Saison 1991/92 durften zwei Clubs aus den neuen Bundesländern in der Bundesliga spielen. Diese mussten sich über die DDR-Oberliga, die aus 14 Teams bestand, qualifizieren.

Hansa Rostock und Dynamo Dresden meisterten schließlich die Hürde, wodurch Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen auf der Bundesligakarte erschienen.

Energie Cottbus aus Brandenburg gelang es, im Jahr 2000 erstklassig zu werden. Doch bis heute haben es Sachsen-Anhalt und Thüringen nicht geschafft, einen Bundesligisten zu stellen.

Das ist insofern erstaunlich, dass der 1. FC Magdeburg (Sachsen-Anhalt) und der 1. FC Carl Zeiss Jena (Thüringen) schon in Europapokalendspielen standen (1974 und 1981).

Jena spielte Anfang der 1990er-Jahre in der 2. Bundesliga. Die Magdeburger sind aktuell ein Zweitligist. Und auch andere Clubs dieser beiden Bundesländer, wie zum Beispiel Rot-Weiß Erfurt oder der Hallesche FC, stießen nie in die 1. Bundesliga vor.

Zumindest im Fall von Thüringen wird sich das so schnell nicht ändern, denn Carl Zeiss Jena und Rot-Weiß Erfurt kicken aktuell in der viertklassigen Regionalliga.

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