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Christian

Die SpVgg Greuther Fürth – historisch der schlechteste Aufsteiger der Bundesligageschichte

Zehn Bundesligaspieltage sind bisher absolviert und die SpVgg Greuther Fürth ziert mit lediglich einem Punkt das Tabellenende. Der Punktgewinn stammt vom 2. Spieltag durch ein 1:1 gegen den Tabellenvorletzten Bielefeld. Seitdem setzte es acht Niederlagen am Stück. Damit ist noch nie ist ein Bundesligist so schlecht in eine Saison gestartet. Selbst Tasmania Berlin hatte nach zehn Spieltagen mehr Zähler auf dem Konto (4 nach der 3-Punkte-Regel).

Besserung scheint erst einmal nicht in Sicht und da stellt sich die Frage der Wettbewerbsfähigkeit. Liest man sich die Statistiken der Fürther durch, stellt man fest, dass nicht mangelnde Einsatzbereitschaft der Grund für das bisher schlechte Abschneiden ist. So liegt die Laufleistung des Aufsteigers zwei Kilometer über dem Bundesligaschnitt. Auch die Zweikampfquote von 48 Prozent ist recht ordentlich. Doch ein Wert fällt besonders auf. Fürth hat einen Torschnitt von 0,7. Dazu stellen die Franken statistisch die schlechteste Defensive der fünf europäischen Top-Ligen.

In keinem Spiel konnte die Mannschaft von Trainer Stefan Leitl mehr als einen Treffer erzielen. Dazu kommen individuelle Fehler mit der Erkenntnis, dass wohl einfach die Klasse fehlt, um in der Bundesliga zu bestehen. So beträgt der Marktwert des kompletten Kaders laut Transfermarkt.de lediglich 37,5 Millionen Euro. Kein Spieler hat dabei einen Marktwert über 4 Millionen Euro. Und so stellt sich die Frage, ob die Fürther weiterhin ein Spielball für die Konkurrenz sind.

Die Kluft zwischen der Bundesliga und der 2. Liga wächst

Dabei hat die Spielvereinigung in ihrer Bundesligapremierensaison 2012/13 schon ähnliche Erfahrungen gemacht. Unter dem Strich waren die Franken damals chancenlos und stiegen mit 21 Punkten direkt wieder ab. Eintracht Braunschweig, der SC Paderborn und Darmstadt 98 machten im letzten Jahrzehnt ähnliche Erfahrungen.

Die beiden Aufsteiger der Vorsaison, der VfB Stuttgart und Arminia Bielefeld, tun sich in ihrem zweiten Bundesligajahr extrem schwer. Auch der VfL Bochum, mit den Fürthern in diesem Sommer aufgestiegen, muss wohl alles in die Waagschale werfen, um am Ende den Klassenerhalt zu schaffen.

Union Berlin, Aufsteiger aus dem Jahr 2019, ist da die berühmte Ausnahme von der Regel, da in Köpenick, wie auch in Freiburg oder Mainz, gute Arbeit im Bereich der Führungsebene geleistet wird.

Bei der Spielvereinigung muss ein großer Wandel passieren, um nicht weiter chancenlos zu sein. Das könnten zum Beispiel Winterneuzugänge sein. Doch hier müssten schon vier oder fünf neue Spieler kommen, die das Ruder herumreißen können. In Fürth hat man gewusst, dass es eine ganz schwierige Spielzeit werden wird, doch dass es bisher so bescheiden läuft, hätte man sicherlich nicht gedacht. Dazu kommt die Tatsache, dass die Franken immer noch auf ihren ersten Bundesligaheimsieg warten. 21 Heimpartien hat die Spielvereinigung in Deutschlands Oberhaus ohne einen Dreier absolviert. Die nächste Gelegenheit, um im Sportpark Rohnhof einen Sieg einzufahren, bietet sich am kommenden Wochenende gegen Eintracht Frankfurt. Doch die Buchmacher sind skeptisch, dass die Fürther die Hessen schlagen werden. So beträgt die Siegquote für die Spielvereinigung bei Betano 3,55. Ein Sieg der Frankfurter brächte eine Quote von 1,98 ein.

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Christian

Was macht eigentlich Carsten Jancker?

Es gibt Fußballprofis, die während ihrer Karriere Kultspieler geworden sind. Carsten Jancker gehört auf jeden Fall in diese Kategorie. Wohl auch, weil ihm die Wenigsten den Durchbruch beim großen FC Bayern zugetraut hatten. Das Trikot des deutschen Rekordmeisters trug der 1996 von Rapid Wien gekommene 1,93m große Hüne sechs Jahre und war in dieser Zeit auch der kongeniale Sturmpartner von Giovane Elber. Doch was macht Carsten Jancker heute? (Foto: IMAGO / Uwe Kraft)

Dabei ergänzten sich der schnelle und wendige Brasilianer und der in Mecklenburg-Vorpommern geborene Sturmtank. 1998 stieß Giovane Elber zu den Bayern. Es folgte eine überlegene Saison unter dem neuen Trainer Ottmar Hitzfeld mit 15 Punkten Vorsprung in der Meisterschaft, die jedoch durch die dramatische Niederlage im Champions-League-Finale gegen Manchester United nicht gekrönt wurde. Carsten Jancker gelang aber in dieser Spielzeit mit 13 Toren aus 26 Bundesligapartien der Durchbruch.

Es gab daraufhin Saisons mit neun und zwölf Bundesligatreffern und schließlich 2001 die Krönung zum Champions-League-Sieger. Im Finale gegen den FC Valencia wurde Carsten Jancker in der 46. Minute für Willy Sagnol eingewechselt.

Nach einer mittelmäßigen Spielzeit 2001/02 verließ der Stürmer die Münchner. Die hatten inzwischen Claudio Pizarro verpflichtet und so heuerte Carsten Jancker bei Udinese Calcio an. Es reihten sich Stationen in Kaiserslautern, Shanghai und in Österreich beim SV Mattersburg an, bevor die Karriere des heute 47-Jährigen 2009 endete.

Unter dem Strich stehen für Carsten Jancker vier deutsche Meisterschaften, zwei Pokalsiege und ein Champions-League-Triumph auf der Habenseite. Dazu bestritt der Mecklenburger 33 Länderspiele, in denen er zehn Tore erzielte. Auch der Vize-Weltmeistertitel 2002 steht in seiner Vita.

Die große Liebe Österreich

Während seiner Karriere spielte Carsten Jancker zweimal in Österreich. Bei Rapid Wien in der Saison 1995/96 und zwischen 2007 und 2009 beim SV Mattersburg. Dort stieg der Grevesmühler auch ins Trainergeschäft ein. Als Jugendcoach. Es folgten Engagements beim SC Neusiedl am See und bei Rapid Wien. Hier war Carsten Jancker von 2013 bis 2016 Co-Trainer. Im Zuge der Entlassung von Mike Büskens im November 2016 wurde auch Carsten Jancker von seinen Aufgaben freigestellt.

So ging es zum SV Horn in die österreichische Regionalliga. Mit den Niederösterreichern gelang ihm der Aufstieg in die 2. Liga, doch in der Folgesaison wurde Carsten Jancker entlassen, weil der SV Horn nach der Hinrunde den letzten Tabellenplatz belegte. Nach einem kurzen Intermezzo beim FC Marchfeld Donauauen stellte der DSV Leoben, ein österreichischer Landesligist, Carsten Jancker im Februar 2021 als neuen Cheftrainer vor.

Die Steirer sind jedoch eher als Skandalclub bekannt und so darf man gespannt sein, wie die Reise von Carsten Jancker weitergeht. Bekanntlich ist aber die Lebensqualität in der Alpenrepublik nicht die schlechteste und so dürfte der aus dem Flachland stammende Mecklenburger mit seinem Leben zufrieden sein. Trotzdem würde er noch einmal gerne die Champions-League-Hymne als Trainer hören, hat er kürzlich verraten und so gibt es eben immer noch Ziele für Carsten Jancker, der seit 1995 mit einer Wienerin zusammen ist. Natascha Jancker ist sogar in der Fußballwelt bekannt, denn ihr Mann küsste nach jedem erzielten Tor seinen Ehering. Außer einmal. Da zeigte er eine unanständige Geste zum damaligen Leverkusener Trainer Berti Vogts, der ihn nicht für die Fußballweltmeisterschaft 1998 nominiert hatte. Auch deshalb war Carsten Jancker während seiner aktiven Zeit oft eine Reizfigur. Die Bayernfans vergötterten dagegen Carsten Jancker, der privat als ehrlich, zuverlässig und sehr humorvoll gilt.

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Christian

Das sind die statistisch schlechtesten Trainer der Bundesligageschichte

Es gibt die Pep Guardiolas oder Jürgen Klopps, die mit ihren jeweiligen Teams Siege am Stück einfahren. Dann gibt es jedoch erfolglosere Trainer, die bei ihren Clubs eine kürzere Verweildauer haben. (Foto: IMAGO / Hübner)

Wir haben die zehn statistisch schlechtesten Bundesligatrainer, die mindestens 100 Spiele bestritten haben, zusammengestellt. Allerdings muss man hier betonen, dass diese Coaches meistens Vereine trainiert haben, die als Fahrstuhlmannschaften gelten oder als Abstiegskandidaten gehandelt wurden. Insofern wären auf die aktuelle Saison bezogen eine Ausbeute von 40 Punkten mit einem Club wie der SpVgg Greuther Fürth ein toller Erfolg, was jedoch nur einen Punkteschnitt von 1,18 bedeuten würde.

Überraschenderweise sind in diesem Ranking zwei prominente Trainer dabei, die in der Branche einen ausgezeichneten Ruf genießen. So gilt Hermann Gerland als ein Erfolgsbaustein der Münchner Dominanz in den letzten Jahren. Doch der „Tiger“ war eben auch Cheftrainer in der Bundesliga. Hier betreute er unter anderem die beiden Fahrstuhlmannschaften Bochum und Nürnberg. Dementsprechend holte Hermann Gerland als hauptverantwortlicher Coach nur 1,10 Punkte pro Spiel. Das macht ihn rein statistisch zum achtschlechtesten Trainer der Bundesligageschichte.

Einen Platz vor ihm rangiert Friedhelm Funkel, der 510-mal in der 1. Bundesliga an der Seitenlinie stand, aber lediglich einen Punkteschnitt von 1,07 besitzt. Aber Vereine wie Düsseldorf, Duisburg, Rostock, Köln oder die Hertha gehören eben nicht zum obersten Regal der Bundesliga. Dafür hält Friedhelm Funkel mit sechs Aufstiegen in Deutschlands Oberhaus einen Rekord.

Inzwischen genießt der 67-Jährige Kultstatus. Genauso wie Eduard Geyer, der mit seiner unnachahmlichen Art mit Energie Cottbus ein Bundesligamärchen schrieb. Denn die Lausitzer hatten zur Jahrtausendwende den Etat eines Drittligisten. Trotzdem hielten die sich von „Ede“ Geyer trainierten Cottbusser drei Jahre in der 1. Liga. Doch mit einem Punkteschnitt von 1,03 belegt Eduard Geyer Platz fünf im Ranking der statistisch schlechtesten Bundesligatrainern.

Vor ihm rangieren Georg Gawliczek, Jos Luhukay und Herbert Burdenski, der einen Punkteschnitt von 0,99 hat. Statistisch noch schlechter ist allerdings Michael Frontzeck. Das liegt vor allen Dingen an seinen unglücklichen Engagements bei Borussia Mönchengladbach und Arminia Bielefeld. Dabei war der 57-Jährige einst Jahrgangsbester des DFB-Fußballtrainerlehrgangs.

Und hier ist das komplette Ranking:

Platz 10: Horst Buhtz 1,11 Punkte pro Spiel

Platz 8: Hermann Gerland 1,10 PPS

Platz 8: Udo Klug 1,10 PPS

Platz 7: Friedhelm Funkel 1,07 PPS

Platz 6: Marcel Koller 1,05 PPS

Platz 5: Eduard Geyer 1,03 PPS

Platz 4: Georg Gawliczek 1,01 PPS

Platz 3: Jos Luhukay 1,00 PPS

Platz 2: Herbert Burdenski 0,99 PPS

Platz 1: Michael Frontzeck 0,95 PPS

Und hier ist das Ranking der statistisch besten Bundesligatrainer mit mindestens 100 Partien:

Platz 11: Hennes Weisweiler: 1,72 Punkte pro Spiel

Platz 9: Pál Csernai 1,75 PPS

Platz 9: Georg Knöpfle 1,75 PPS

Platz 8: Matthias Sammer 1,76 PPS

Platz 7: Jupp Heynckes 1,78 PPS

Platz 6: Helmut Benthaus 1,78 PPS

Platz 5: Giovanni Trapattoni 1,82 PPS

Platz 4: Ernst Happel 1,86 PPS

Platz 3: Udo Lattek 1,87 PPS

Platz 2: Ottmar Hitzfeld 1,98 PPS

Platz 1: Pep Guardiola 2,52 PPS

Bayerns Sextuple-Coach Hansi Flick würde in dieser Statistik mit einem Punkteschnitt von 2,45 knapp hinter Pep Guardiola auf Platz zwei liegen. Doch der 56-Jährige kann nur 58 Spiele als Bundesligacoach vorweisen. Auf 40 Bundesligapartien kommt Carlo Ancelotti, der einen Punkteschnitt von 2,38 besitzt.

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Christian

Das ist Dino Toppmöller

Schon zum zweiten Mal saß Dino Toppmöller am Samstag auf der Bayernbank. Wie bei der Champions-League-Partie in Lissabon sprang gegen die TSG Hoffenheim ein 4:0-Sieg heraus. Der 40-Jährige zeigte sich nach dem Spiel erleichtert, dass auch unter ihm Siege herausgeholt würden. Doch wer ist Dino Toppmöller, der in der Bundesliga weitgehend unbekannt ist? (Foto: IMAGO / ActionPictures)

Dabei trägt der Co-Trainer der Bayern einen berühmten Namen. Sein Vater Klaus Toppmöller ist ein echtes Kind der Bundesliga. Erst als Spieler, später als Trainer war der Macher des Leverkusener Vize-Triples aus dem Jahr 2002 prägend. Auch als Bayern-Konkurrent bleibt Klaus Toppmöller in Erinnerung. Sein berühmter „Bye Bye Bayern“-Spruch während seiner Frankfurter Zeit ist legendär.

Während Klaus Toppmöller ein gestandener Bundesligaprofi mit über 200 Bundesligaspielen für den 1. FC Kaiserslautern war, reichte es für seinen Sohn „nur“ für die 2. Liga und unterklassige Ligen. Erzgebirge Aue, Kickers Offenbach oder Salmrohr hießen zum Beispiel die Spielerstationen von Dino Toppmöller. Beim FSV Salmrohr begann schließlich im Jahr 2010 die Trainerkarriere des 1,90m großen Ex-Stürmers.

Schließlich landete Dino Toppmöller beim F91 Düdelingen. Die Luxemburger führte er zu drei Meistertiteln in Serie und in der Saison 2018/19 fast sensationell in die Gruppenphase der Europa League.

Im Sommer 2020 wurde schließlich Leipzigs damaliger Sportdirektor Markus Krösche auf Dino Toppmöller aufmerksam und wollte ihn als Co-Trainer von Julian Nagelsmann zu RB lotsen.

Nicht nur "Hütchenaufsteller"

Es brauchte am Ende nur zwei Anrufe, damit sich beide Seiten einig wurden. Julian Nagelsmann harmonierte mit seinem neuen Co-Trainer dann so gut in Leipzig, dass er ihn vor vier Monaten mit nach München nahm. Dort ist er ein absolut vollwertiges Mitglied des Trainerstabs, und nicht nur „Hütchenaufsteller“, wie alle Seiten betonen. Und so traute Julian Nagelsmann seinem Co-Trainer auch die Rolle des Interimscoaches zu:

„Er ist ein Mensch mit einem unglaublich großen Herz und viel Sachverstand. Es ist keine leichte Situation für ihn, aber er meistert es gut, weil er ja selbst schon eine gewisse Erfahrung als Cheftrainer hat.“

Aber auch andere Weggefährten sind von dem 40-Jährigen angetan. So bescheinigt Düdelingens Präsident Gerry Schintgen seinem Ex-Trainer großes Fußballwissen:

„Dino war ein absoluter Fachmann, immer perfekt vorbereitet, ein sehr ruhiger Mensch, damals aber schon sehr reif für sein junges Alter. Er forderte aber auch Disziplin ein, wer da nicht mitspielte, wurde bestraft.“

Gerry Schintgen glaubt sogar, dass Dino Toppmöller irgendwann dauerhaft das Amt eines Cheftrainers in der Bundesliga bekleiden könnte. Er wäre „aber intelligent genug, um seine Zeit abzuwarten“ und würde „nicht jetzt schon darauf brennen, in wenigen Monaten irgendwo Chefcoach zu sein“.

Den FC Bayern dürfte es indes freuen, dass Dino Toppmöller bei ihnen unter Vertrag steht. In heutigen Zeiten kommt dem Trainerstab eine immer größere Bedeutung zu und hier scheint der deutsche Rekordmeister mit Dino Toppmöller, Xaver Zembrod und Videoanalyst Benjamin Glück bestens aufgestellt. Sie coachen ohnehin eine ehrgeizige und erfolgsorientierte Mannschaft, die sich am Mittwoch im DFB-Pokal bei Borussia Mönchengladbach beweisen muss. Die Buchmacher sehen die Münchner in dieser Partie in der Favoritenrolle. So bekommt man bei Tipico im Falle eines Bayernsieges bei einem Einsatz von 10 Euro lediglich 14,50 Euro zurück. Ein Gladbacher Erfolg brächte bei gleichem Einsatz 65 Euro ein.

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Christian

Das ist Laura Wontorra

Fernsehzuschauern ist sie schon länger ein Begriff. Durch diverse Showformate, doch vor allen Dingen hat sich Laura Wontorra in den letzten Jahren einen Namen als Fußball-Moderatorin gemacht. Seit dieser Saison begleitet die 32-Jährige Spiele der Bundesliga und der Champions League für den Streamingdienst DAZN und glänzt hier mit ihrer charmanten Art und ihrem großen Fußballsachverstand. Doch wer ist die Person hinter dieser Power-Frau? (Foto: IMAGO / Jan Huebner)

Laura Wontorra hat ihren Beruf von der Pike auf gelernt. Denn nach ihrem Abitur studierte sie an der Macromedia Hochschule für Medien und Kommunikation in Köln Medienmanagement mit dem Schwerpunkt PR und Kommunikation. Doch der Fokus lag hier schon auf dem Fußballbereich und so folgte nach einigen Praktika (u.a. beim 1. FC Köln) ein Volontariat beim Pay-TV-Sender Sky. Hier konnte sie als Moderatorin und Field-Reporterin ihrer Fußballleidenschaft nachgehen. Gleichzeitig hatte sie den Einstieg in das Fernsehbusiness geschafft.

Dass sich bei Laura Wontorra viel um das runde Leder dreht, kommt nicht von ungefähr, denn ihr Vater Jörg Wontorra hat jahrzehntelang das Fußballgeschäft begleitet. Anfangs ebenfalls als Field-Reporter, später als Moderator von verschiedenen Formaten. Beide verbindet die Liebe zum SV Werder Bremen, kein Wunder, denn Laura Wontorra ist in der Hansestadt geboren, und ihr Vater interviewte schon die ganzen Werder-Größen in den 1980er-Jahren.

Noch mehr Fußball gibt es durch ihren Mann, den Bochum-Profi Simon Zoller. Beide sind seit 2016 verheiratet, haben aber keine Kinder.

Wo geht der Fokus hin?

Durch ihr DAZN-Engagement hat sich Laura Wontorra endgültig in der deutschen Fußballmedienlandschaft etabliert, denn der Streamingdienst berichtet Woche für Woche vom Spitzenfußball. Bekanntheit hat sie sich sowieso in den letzten Jahren durch ihre Berichterstattung von den Länderspielen des DFB-Teams erarbeitet.

Doch es gibt für Laura Wontorra eben auch die bunte Show-Welt und Instagram. Hier zählt ihr Kanal über 360.00 Follower. So werden hier Mode-Accessoires oder Bilder von Urlauben gepostet. Auch Fotos, die sie mit ihrem Hund Milo zeigen.

Auf dem roten Teppich wurde Laura Wontorra schon gesehen. Es gab bzw. gibt TV-Formate wie „Grill den Henssler“, „Ninja Warriors Germany“ oder „Pocher vs. Wendler - Schluss mit lustig“. Solche Shows moderiert sie sympathisch und routiniert. So richtig aus der Ruhe lässt sich Laura Wontorra sowieso nicht bringen, auch wenn sie die Granden des Fußballs interviewt.

Auf ihre Tätigkeit bei DAZN freut sich Laura Wontorra indes:

„Die Möglichkeit, bei diesen Wettbewerben im Einsatz zu sein, ist für Moderatoren und Moderatorinnen genau wie für einen Spieler einfach das Maß aller Dinge.“

Eine neue Show soll bei der Streaming-Plattform dennoch geplant sein. „Es wird sicher Talk-, aber auch Show-Elemente im Format geben“, so die 32-Jährige.

Und so dürfen sich Fußballfans auf weitere Einsätze der Moderatorin freuen. Ihr Vater Jörg Wontorra hat ganze Generationen begeistert, auch polarisiert. Laura Wontorra geht ihren eigenen Weg und ist inzwischen selbst eine Marke geworden.

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Christian

Frankfurts durchwachsener Saisonstart

Weder Fisch noch Fleisch – so könnte man das 1:1 gegen den 1. FC Köln am Samstag einordnen. Durch diese Punkteteilung warten die Frankfurter immer noch auf ihren ersten Saisonsieg. Dagegen stehen gleich sechs Unentschieden und zwei Niederlagen auf der Habenseite.

Doch man muss feststellen, dass es zuletzt eine Leistungssteigerung gab. Gegen die in dieser Saison gut aufspielenden Wolfsburger hielt die Eintracht in der vergangenen Woche gut mit und erkämpfte sich am Ende ein Remis. Gegen Köln holte die Mannschaft von Trainer Oliver Glasner einen Rückstand auf und mit etwas mehr Glück hätte es auch zum Sieg reichen können.

Dagegen kann man von einem verpatzten Saisonstart sprechen. Mit dem peinlichen Pokalaus gegen Waldhof Mannheim und der 2:5-Klatsche gegen den BVB am 1. Bundesligaspieltag. Auch das dürftige 0:0 gegen den FC Augsburg und das magere 1:1 gegen Arminia Bielefeld, beides Teams, die sich wohl in dieser Spielzeit eher in unteren Tabellenregionen ansiedeln werden. So manch Eintracht-Fan bekam es da sicherlich mit der Angst zu tun. Denn nach den Jahren des Erfolges möchte niemand in der Mainmetropole einen Abstiegskampf mitmachen.

Oliver Glasner helfen nur Siege

Doch erst einmal ist die Ausbeute von fünf Punkten nach sechs Spieltagen recht zufriedenstellend. Zur ersten Tabellenhälfte (Platz neun) sind es lediglich drei Punkte Rückstand, doch Frankfurt muss in den kommenden Wochen liefern. Allerdings geht es nächste Woche in die Allianz Arena. Dort sind zuletzt die Hertha und der VfL Bochum böse unter die Räder gekommen.

Nach der Länderspielpause kommt dann die Hertha in den Deutsche Bank Park, bevor ein Auswärtsspiel beim VfL Bochum wartet. Gerade in diesen beiden Partien sollten die Hessen dringend punkten, denn danach kommt es zum Duell mit RB Leipzig.

Dazwischen stehen Spiele in der Europa League an, die das Glasner-Team möglichst auch erfolgreich gestalten will.

Gerade an dem 47-Jährigen liegt es jetzt, die Eintracht auf das Wesentliche zu fokussieren. Eine weitere Abwärtsspirale soll unbedingt verhindert werden, denn die gibt es etwa seit einem halben Jahr. Mitte April gab Adi Hütter bekannt, dass er Frankfurt zum Saisonende verlassen wird. Zu diesem Zeitpunkt lagen die Hessen auf Platz vier. Mit sieben Zählern Vorsprung auf den Tabellenfünften Borussia Dortmund. Der Rest ist bekannt. Die Eintracht holte aus den folgenden sechs Partien nur noch sieben Punkte und verpasste somit die Champions League.

Saisonübergreifend haben die Frankfurter daher aus den letzten zwölf Bundesligaspielen zwölf Punkte geholt. Nun liegt es an der Mannschaft um Kapitän Sebastian Rode, dass Ruder herumzureißen, sonst droht ein unruhiger Herbst in der Bankenstadt.

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