Der FC Bayern bezahlt die höchsten Gehälter in der Bundesliga und auch im internationalen Vergleich befinden sich die Münchner in der Spitze der Gehaltstabelle. So können die Bayern bis auf wenige Ausnahmen ihre Stars halten und selbst vielversprechende Profis verpflichten.
Das sieht man zum Beispiel an den beiden Innenverteidigern Dayot Upamecano und Min-jae Kim. Der Franzose verdiente bei RB Leipzig 2,4 Millionen Euro pro Jahr, nebst Bonuszahlungen, doch in München liegt sein Jahressalär jenseits der 10-Millionen-Euro-Grenze.
Auch für den Südkoreaner hat sich der Wechsel nach München gelohnt, denn der 26-Jährige darf sich nun über ein Jahresgehalt von 17 Millionen Euro freuen. Dazu kam ein Handgeld von 15 Millionen Euro und so erhält Min-jae Kim ein Vielfaches von dem, was er in Neapel bekommen hat.
RT @fcb_topnews Perfekt: FC Bayern gibt Transfer von Min-jae Kim bekannt – „Bester Verteidiger der Serie A“ https://t.co/3rwFzcmZoZ pic.twitter.com/Cvhr18BtI7
— FCB Franz (@FCB_Franz_) July 25, 2023
Die Gehaltsstruktur beim FC Bayern ist ein sehr sensibles Gebilde, was man bei einigen Vertragsverlängerungen in der jüngsten Vergangenheit gesehen hat. Serge Gnabry sprach etwa vor einem Jahr von „Wertschätzung“, da er die Jahresgehälter von Kingsley Coman und Leroy Sané, beide ebenfalls Flügelspieler beim deutschen Rekordmeister, wusste, welche 20 Millionen Euro betragen. Schlussendlich wurde Serge Gnabry von den FCB-Verantwortlichen ein Gehalt von 19 Millionen Euro zugestanden.
Joshua Kimmich hingegen bezieht in München ein Jahresgehalt von etwa 19,5 Millionen Euro. Anzumerken ist hier, dass der 28-Jährige die Vertragsverhandlungen ohne einen Berater führte, was in heutigen Zeiten sehr ungewöhnlich ist.
„Wertschätzung“ war übrigens auch ein entscheidendes Wort bei den Vertragsverhandlungen von Niklas Süle. Das lag vor allen Dingen am Verdienst von Verteidigerkollege Lucas Hernandez, der 80 Millionen Euro kostete und in München an die 20 Millionen Euro pro Jahr verdiente. Schlussendlich unterschrieb Niklas Süle bei Borussia Dortmund.
Kane, Müller und Neuer sind die Spitzenverdiener
Thomas Müller und Manuel Neuer sind langjährige Stützen und Identifikationsfiguren beim FC Bayern. Dies wissen auch die Klubbosse zu schätzen und dementsprechend erhalten die beiden Weltmeister von 2014 Jahresgehälter von 20,5 bzw. 21 Millionen Euro.
Etwas mehr hatte Robert Lewandowski in München verdient. Schätzungen gehen von etwa 25 Millionen Euro pro Jahr aus. Für Erling Haaland wollten die Bayern sogar 35 Millionen Euro pro Jahr ausgeben. Nun ist jedoch Harry Kane der neue Goalgetter des FCB, was sich der Engländer mit 25 Millionen Euro pro Jahr bezahlen lässt. Damit konnte Harry Kane seine Bezüge im Vergleich zu seiner Zeit bei Tottenham verdoppeln.
Doch mit ihm wollen die Münchner auch in der Champions League wieder angreifen. In der Königsklasse zählt der FC Bayern erneut zu den Favoriten.