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Die Premier League-Stars von Morgen

Die Premier League-Stars von Morgen

Nur 3 % aller Jugendspieler in den besten Akademien des Landes erhalten die Chance, ihr Debüt zu geben. Noch viel weniger können sich in der Premier League etablieren. Das Geschäft ist unbarmherzig und diese Möglichkeiten werden nicht verschenkt. Nur die talentiertesten Jungstars können sich durchsetzen. Das Fließband läuft in England immer schneller und es kommen schon die neusten Talente an. (Bild: IMAGO / Pro Sports Images)

Auch in der letzten Saison gab es jede Menge junger Spieler, die sich inzwischen zu echten Premier-League-Stars entwickelt haben. Der FC Liverpool hat mit Jarrel Quansah und Conor Bradley zwei vielversprechende Abwehrspieler hervorgebracht. Cole Palmer und Kobbie Mainoo haben es außerdem geschafft, den Big-Six-Klubs ihren Stempel aufzudrücken und sich sogar ein Ticket für die EM in Deutschland zu sichern. Die drei Brasilianer Murillo, Innenverteidiger bei Nottingham Forest, Joao Gomes, zentraler Mittelfeldspieler bei den Wolves, und Rodrigo Muniz, Torjäger bei Fulham, haben in der zweiten Saisonhälfte nochmal richtig aufgedreht.

Außerdem sollte man auch Lewis Miley (18, Newcastle), Adam Wharton (20, Crystal Palace), Alex Scott (20, Borunemouth) und Wilson Odobert (19, jetzt Tottenham, ehemals Burnley) in dieser Aufzählung nicht auslassen. Das sind die Shootingstars von gestern und heute. Doch wer sind die von Morgen?

Ethan Nwaneri, 17, FC Arsenal

Der junge Nwaneri hat seinen Platz in den Geschichtsbüchern der Premier League sicher, als er im September 2022 sein Liga-Debüt mit gerade einmal 15 Jahren und 181 Tagen gab. Der vielseitige Mittelfeldspieler könnte zu einer echten Alternative im Kader von Mikel Arteta heranwachsen, nachdem er in der Vorbereitung überzeugt hat.

Seit seinem Debüt durfte er nur noch ein weiteres Mal, beim 6-0 Sieg gegen West Ham United im Februar 2024, Premier League Luft schnappen, wird aber diese Saison aller Voraussicht nach öfter zum Einsatz kommen. Er gilt als eines der vielversprechendsten Talente, die je aus der Arsenal-Akademie hervorgegangen sind.

Morgan Rogers, 22, Aston Villa

Die Villains haben in der zweiten Saisonhälfte schon gesehen, was Morgan Rogers draufhat. Der junge Mittelfeldspieler schloss sich der Mannschaft von Unai Emery vom Zweitligisten Middlesbrough an und gewöhnte sich schnell an den Premier-League-Fußball. In den letzten fünf Spielen konnte er sogar drei Tore und eine Vorlage beisteuern und war somit ein großer Faktor, weshalb Aston Villa die Saison so erfolgreich auf einem Champions-League-Platz beendete.

Die 20 Scorerpunkte sind ein Ziel, das er für die kommende Saison anstreben könnte. Vor allem in der Rolle hinter dem Stürmer, die Emery für ihn vorgesehen hat.

Tim Iroegbunam, 21, FC Everton

In diesem Sommer haben der FC Everton und Aston Villa schon drei Spieler untereinander transferiert. Lewis Dobbin und Amadou Onana sind von den Toffees zu Aston Villa gewechselt, während Tim Iroegbunam den umgekehrten Weg gegangen ist. Beim FC Everton soll er das Erbe von Amadou Onanas antreten. Der 21-Jährige sticht durch seine Physis und seine Arbeit gegen den Ball heraus, und auch am Ball weiß er sich zu helfen. Sein Spielerprofil ähnelt dem des Belgiers sehr, und man hofft, dass er sich auch ähnlich entwickeln kann.

Das Potenzial von Iroegbunam ist auch den Funktionären von Aston Villa bekannt, allerdings wäre es ihm schwer gefallen, mit der großen Konkurrenz im Mittelfeld der Villains dort Minuten zu sammeln. Bei Everton durfte er schon am ersten Spieltag von Beginn an ran und Trainer Sean Dyche scheint ziemlich überzeugt von ihm zu sein.

Omari Hutchinson, 20, Ipswich Town

Schon seit Jahren wird der trickreiche Flügelspieler von einem enormen Hype begleitet. Über die Akademien von Charlton Athletic, FC Arsenal und FC Chelsea ist er jetzt endlich in der Premier League angekommen und darf für Ipswich Town seine Qualitäten unter Beweis stellen. In der Championship tat er dies bereits während seiner Leihe bei den Tractor Boys und war eine wichtige Stütze in der Mannschaft von Kieran McKenna, die den zweiten Aufstieg in Folge perfekt machte.

Er steuert zehn Tore und sechs Vorlagen bei, und insbesondere zum Saisonende, in den wichtigen Spielen, drehte er nochmal auf. Ipswich konnte ihn und den FC Chelsea von einem langfristigen Verbleib an der Portman Road überzeugen in der Hoffnung, dass er in dieser Saison nochmal einen Sprung nach vorne macht. Knapp über 20 Millionen haben ihnen die Dienste des jamaikanischen Nationalspielers gekostet.

Toby Collyer, 20, Manchester United

Collyer scheint sich in der Vorbereitung in Stellung gebracht zu haben, der nächste Jungstar zu sein, der den Durchbruch unter Erik ten Hag schafft. Somit tritt er in die Fußstapfen von Alejandro Garnacho und Kobbie Mainoo.

Toby Collyer ist ein defensiver Mittelfeldspieler, der als Backup für Casemiro dienen soll und diesem möglicherweise sogar Konkurrenz machen kann. Er ist in der Lage, seine Mannschaft im Spielaufbau zu unterstützen, und arbeitet gegen den Ball sehr konsequent. Falls Manchester United trotzdem noch einen defensiven Mittelfeldspieler holt, könnten die Spielminuten für den jungen Engländer allerdings eng werden.

James McAtee, 21, Manchester City

In der letzten Saison an Sheffield United verliehen, stach er in einer sehr schwachen Mannschaft hervor. Neben seinen drei Toren und drei Vorlagen konnte er sein Potenzial immer wieder unter Beweis stellen. Kein Wunder also, dass Pep Guardiola ihn als Teil der ersten Mannschaft sieht. Insbesondere seine Qualität in den engen Räumen schätze er. Die Zeit bei einem abstiegsbedrohten Team gäbe ihm noch etwas Besonderes, was er bei Manchester City nicht hätte bekommen können.

Er kann so gut wie alle Offensivpositionen hinter dem Stürmer bedecken, aber der Konkurrenzkampf ist groß. Neben den erfahrenen De Bruyne, Silva und Grealish kämpfen auch die jungen Doku, Savinho und Bobb um diese Positionen.

Ronnie Edwards, 21, FC Southampton

Edwards scheint schon seit seinem Debüt als 17-Jähriger für Peterborough in der dritten englischen Liga bereit für den nächsten Schritt zu sein. Er durfte bereits für zahlreiche U-Nationalmannschaften Englands international Erfahrungen sammeln, und auch der Sprung irgendwann in die A-Nationalmannschaft sei ihm zuzutrauen. In diesem Sommer kam endlich der große Wechsel in die Premier League, den er sich schon seit Jahren verdient hat.

Bei Southampton hat er dazu noch die Möglichkeit, jede Woche zu spielen. Trainer Russell Martin setzte beim ersten Saisonspiel auf eine Fünferkette, was dem jungen Edwards nochmals mehr Minuten ermöglichen könnte. Er ist als kompromissloser Zweikämpfer der alten englischen Schule, der dazu noch sehr viel Qualität mit dem Ball am Fuß besitzt, bekannt.

Mikey Moore, 17, Tottenham Hotspur

Bei den Spurs scharrt eine junge Generation mit den Hufen, die es in sich hat. Allen voran, Mikey Moore. Der trickreiche Flügelspieler wird bereits in seinem jungen Alter als einer der besten Talente Englands gehandelt. Seit der U9 spielt Moore seinen Fußball bei Tottenham und durfte im Mai als jüngster Spieler der Vereinsgeschichte sein Debüt geben.

In der Vorbereitung wusste er zu überzeugen und löste einen Hype bei den Anhängern und auch bei seinem Trainer aus. Unter Ange Postecoglu wird er seine Chancen bekommen, auch wenn diese Saison vielleicht noch ein bisschen zu früh sein könnte. Das Talent hat er aber allemal.

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