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Weder Chelsea noch Liverpool überzeugen - Der Premier League Spieltagsrückblick

Weder Chelsea noch Liverpool überzeugen - Der Premier League Spieltagsrückblick

Der erste Spieltag der diesjährigen Premier League Saison ist vorbei und somit auch die Titelhoffnungen aller Mannschaften, die nicht Manchester City heißen. Die 'Big Six' taten sich sehr schwer, während die Aufsteiger unter die Räder kamen. Das sind die Erkenntnisse des ersten Spieltags:

Die Ergebnisse:

Burnley 0-3 Manchester City

Arsenal 2-1 Nottingham Forest

Bournemouth 1-1 West Ham

Brighton 4-1 Luton

Everton 0-1 Fulham

Sheffield United 0-1 Crystal Palace

Newcastle 5-1 Aston Villa

Brentford 2-2 Tottenham

Chelsea 1-1 Liverpool

Manchester United 1-0 Wolves

Manchester City wirkt unschlagbar

Die Citizens zeigten eindrucksvoll, dass auch dieses Jahr kaum ein Weg an ihnen vorbeiführen wird. Der Aufsteiger Burnley machte es über weite Strecken sehr gut, hatte aber wenig Chance gegen die Effizienz Manchester Citys. Erling Haaland schoss seine ersten zwei Tore der Saison und Phil Foden spielte auch überragend. Es war aber Rodri, der der beste Mann auf dem Platz war. Eine weltklasse Leistung vom Spanier, der das Spiel an sich riss und nach seinen Belieben aufbaute. Burnley behauptete sich gut und wirkte teilweise sehr gefährlich. Die beiden Innenverteidiger Jordan Beyer und Dara O'Shea konnten überzeugen, ebenso Vitinho, der als Linksverteidiger aushalf. Burnley wirkt auf jeden Fall bereit für ihr erstes Jahr zurück in der Premier League.

Arsenal mit Startschwierigkeiten

Die Gunners starteten die Saison mit einem Heimspiel gegen Abstiegskandidat Nottingham Forest. Ein Spiel, das sie gewinnen mussten, nachdem Manchester City am Vorabend bereits vorlegen konnte. Allerdings lief es nicht nach Artetas Vorstellung. Nottingham Forest spielte defensiv und setzte auf Konter, so entstand auch der Anschlusstreffer durch Ex-Unioner Awoniyi. Arsenal wirkte sehr träge im Ballbesitz und Thomas Partey, der als inverser Rechtsverteidiger spielte, hatte Probleme gegen den Ball, insbesondere als Anthony Elanga eingewechselt wurde. Der junge Schwede sieht nach einer sehr guten Verstärkung aus. Saka und Martinelli konnten überzeugen, während Kai Havertz sich in seiner Mittelfeldrolle schwer tut. Die Stürmerposition, wie er sie im Community Shield gegen Manchester City ausführte, scheint ihm besser zu liegen. Jurrien Timber hat sich wohl schwerer verletzt und wird wohl für mehrere Monate ausfallen, was ein schwerer Schlag für die Gunners ist. Bei Nottingham Forest überzeugten außerdem Gibbs-White und Serge Aurier.

Sind Luton Town und Sheffield United Premier League reif?

Die beiden Aufsteiger hatten ein schweres erstes Wochenende in der höchsten englischen Spielklasse. Luton kam auswärts gegen Brighton mächtig unter die Räder. Die Hatters waren teils zu naiv und ließen sich sehr leicht überspielen. Das Mittelfeld um Chong, Mpanzu und Nakamba war teilweise nonexistent und insbesondere Nakamba wirkte überfordert in seiner Aufgabe als defensivster Mittelfeldspieler den Raum vor der Abwehr zu verteidigen. Torschütze Carlton Morris war der einzige Lichtblick an einem sehr grauen Nachmittag. Bei Brighton stachen vor allem die jungen Evan Ferguson und Simon Adingra hervor. Auch Neuzugang Joao Pedro und Kaoru Mitoma überzeugten.

Sheffield United verlor nur mit 1-0 gegen Crystal Palace, aber es hätte deutlich höher ausgehen können. Zwei aberkannte Tore und zahlreiche Großchancen für die Eagles sind kein gutes Bild für den Aufsteiger. Die Abwehr wirkte strukturlos, lediglich der junge Stürmer William Osula wirkte halbwegs gefährlich bei den Blades. Bei Crystal Palace überzeugten Eze und Lerma am meisten. Eze war an jeder Offensivaktion der Eagles beteiligt und sorgte mit seiner Dynamik und seiner Kreativität für Probleme. Jefferson Lerma, Neuzugang von Bournemouth, dominierte das Mittelfeld, insbesondere gegen den Ball, und hielt es simpel und einfach mit dem Ball.

Ansehnliches Spiel an der Stamford Bridge

Das Topspiel des ersten Spieltags zwischen Chelsea und Liverpool endete 1-1 aber enttäuschte keinen Fußballfan. Es war ein klassisches Premier League Spiel. Viel Tempo, viel Offensive, direkter Fußball. Bei den Reds fehlt noch der eindeutige Sechser, nachdem Moises Caicedo sich für Chelsea entschieden hat. Mac Allister führte diese Rolle solide aus aber seine Stärken liegen woanders. Ein paar fragwürdige taktische Entscheidungen Klopps verwehrten Liverpool die drei Punkte. Cody Gakpo als zentralen Mittelfeldspieler zu spielen und dafür Jota den Vorzug im Sturmzentrum geben war keine gute Wahl. Enzo Fernandez dominierte den Niederländer im Mittelfeldduell. Chelsea hatte auch reichlich Chancen das Spiel für sich zu entscheiden, allein Nicolas Jackson hatte drei Stück. Enzo, Gallagher und vor allem Sterling überzeugten bei den Blues. Bei Liverpool stand die Abwehr um Alexander-Arnold und Konaté sehr stabil.

Hat Manchester United falsch eingekauft?

Die Red Devils zitterten sich am Montagabend zu einem 1-0 Heimsieg gegen die Wolves. Dabei überzeugten sie kaum. Das Mittelfeld um Casemiro, Mount und Fernandes hatte deutliche Probleme. Die beiden Brasilianer Matheus Cunha und Joao Gomes brillierten im direkten Duell. Manchester United gewann erst wieder Kontrolle als Eriksen für Mount eingewechselt wurde. Es ist noch sehr früh in der Saison aber Mason Mount wirkt nicht wie die Art von Mittelfeldspieler, die Erik ten Hag für sein Spielsystem gebraucht hat. Außerdem machte das Spiel nochmals deutlich, dass Rashfords beste Position nicht das Sturmzentrum ist. Auch da hätte man sich nach einem Stürmer umsehen müssen, der sofort verfügbar ist, anders als bei Rasmus Hojlund. Die Wolves spielten aber sehr gut und hätten in den letzten Minuten noch einen Elfmeter kriegen müssen. Craig Dawson und Pedro Neto verdienen es hier auch noch genannt zu werden. Ein sehr gutes Spiel von den beiden. Neuzugang André Onana hielt seine Mannschaft mehrmals mit guten Paraden im Spiel und auch der neue Kapitän Bruno Fernandes stach hervor. Der junge Garnacho hingegen machte ein sehr schwaches Spiel und wurde zurecht ausgewechselt.


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