18+ | Spiele mit Verantwortung | Es gelten die AGB | Glücksspiel kann süchtig machen | Wir erhalten Provisionen von den aufgeführten Wettanbietern

Farsad

Fußball-Bundesliga 10. Spieltag: Union Berlin - FC Bayern München: Bis zu 16.500 Zuschauer erlaubt

Wenn die Eisernen heute den FC Bayern München empfangen, werden unter Anwendung der 3G-Regelung bis zu 16.500 Zuschauer im Stadion sein. Dies entspricht einer zulässigen Stadionauslastung von 75%. Der Berliner Senat erteilte den Berlinern die beantragte Ausnahmegenehmigung.

Ausnahmegenehmigung vom Berliner Senat erteilt

Um den Zutritt zum Stadion so reibungslos wie möglich zu gestalten, können sich vollständig Geimpfte oder von Corona genesene Karteninhaber bereits am Vortag ein Kontrollbändchen für den 3G-Nachweis abholen. Inhaber der Kontrollbändchen erhalten am Spieltag an gekennzeichneten Zugängen ohne weitere 3G-Kontrolle Zutritt zum Stadion.

Während beim FC Bayern München unter Anwendung von 3G+ eine maximale Stadionauslastung möglich ist oder beim VfL Wolfsburg unter 2G-Bedingung etwa 80% , durfte Union Berlin im letzten Heimspiel bei 3G-Anwendung lediglich 50% der Kapazität auslasten, also nur 11.000 Zuschauer im Stadion „An der alten Försterei“. Denn die dritte Verordnung über erforderliche Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung vor Infektionen mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 (3. InfSch­MV) von Berlin sieht für Großveranstaltungen bei der Anwendung von 3G eine Auslastung von maximal 50% vor. Von der Personenobergrenze kann jedoch die fachlich zuständige in begründeten Einzelfällen im Ermessenswege eine Ausnahme zugelassen werden.

Deshalb hatten die Eisernen beim Verwaltungsgericht Berlin einen Eilantrag eingereicht, mit dem sie eine Stadionauslastung von bis zu 80% unter Anwendung von 3G begehrten, nachdem die Behörde über ihren Antrag bei der Senatsverwaltung für Inneres und Sport noch nicht entschieden hatte. Sie begründeten ihren Ausnahmeantrag damit, dass die Anwendung der 2G-Bedingung für das anstehende Heimspiel, insbesondere im Hinblick auf die Spieler und das Personal, nicht in Betracht komme. Ferner gebe es keine Erkenntnisse, dass die Teilnahme an seinen Heimspielen in der Vergangenheit zu Infektionswellen geführt habe.

2G sicherer als 3G

Das VG Berlin hatte den Eilantrag per Beschluss vom 14.10.2021 (14 L 565/21) zurückgewiesen und die Beanspruchung einer weiteren Ausnutzung der Stadionkapazität des Antragstellers abgelehnt. Die Personenobergrenze sei derzeit nämlich noch verfassungsgemäß und verletze ihn nicht in seiner Berufsausübungsfreiheit, da der Eingriff verhältnismäßig sei.

Die 14. Kammer führte aus, dass die Eindämmung des Infektionsgeschehens ein legitimes Ziel darstelle, welches der Verordnungsgeber verfolge und die Kapazitätshöchstgrenze derzeit noch als geeignet anzusehen sei. Der Verordnungsgeber könne nämlich bei der gebotenen pauschalierenden Betrachtung davon ausgehen, dass bei einer hälftigen Auslastung Hygienemaßnahmen eher eingehalten und infektionsträchtige Situationen eher vermieden werden können.

Denn die Kammer hält die Zulassung aller Großveranstaltungen ohne Kapazitätsgrenze unter 3G-Bedingung statt unter 2G-Bedingung für kein gleich geeignetes Mittel, da von „Nur“-Getesteten eine höhere Infektionsgefahr ausgehen. Die Unioner verzichteten jedoch auf eine mögliche Beschwerde gegen das Urteil beim Oberverwaltungsgericht (OVG) Berlin-Brandenburg.

Angesichts der Urteilsbegründung, in der mehrfach deutlich zum Ausdruck gebracht wird, dass das Gericht die Maßnahmen zur Pandemieeindämmung für 'noch zumutbar' und die ihnen zugrundeliegenden Einschätzungen 'noch als nicht offenkundig verfehlt' bewertet, sind wir optimistisch, dass auch der Berliner Senat in Kürze weiterreichende Regelungen treffen wird. (Dirk Zingler, Präsident von Union Berlin)

Fazit

Wir wissen nach dem derzeitigen Stand der Wissenschaft und den eindeutigen Studien, dass zwar vollständig Geimpfte sich nicht nur anstecken, sondern auch das Virus weitergeben können. Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung sowie einer Erkrankung erheblich geringer, weshalb die Impfung nach wie vor als das einzig richtige und wirksame Mittel zur Bekämpfung der Pandemie darstellt. Trotzdem wäre es eigentlich nur konsequent, fair und am sichersten, wenn sich auch vollständig Geimpfte und Genesene testen lassen müssten.

Teile den Post
Farsad

Bayer Leverkusens neues Supertalent: Iker Bravo Solanilla

Bayer 04 Leverkusen ist durch die 1:2 Niederlage gegen den Karlsruher SC in der 2. Runde des DFB Pokals ausgeschieden. Ein Lichtblick war der Einsatz des erst 16-jährigen spanischen Supertalents, Iker Bravo Solanilla. Durch seine Einwechslung in der 77. Spielminute mutierte er zum jüngsten Profi der Leverkusener Vereinsgeschichte und sogar fast zum jüngsten Torschützen. (Foto: IMAGO / Chai v.d. Laage)

Der beinahe Doppelt-Rekord

Kurz nachdem Trainer Gerardo Seoane, beim Stande von 1:2 aus Leverkusener Sicht, das Sturmjuwel brachte, hätte sich Iker Bravo doppelt in die Geschichtsbücher einschreiben können. Er hatte nämlich den Ausgleich auf dem Fuß, doch er schoss den Ball über das leere Tor. Der Treffer hätte die Leverkusener nicht nur im Spiel gehalten, sondern hätte den Rekordspieler obendrein zum Rekordtorschützen katapultieren können.

Die Chance auf den Zweifachrekord bot sich Bravo erneut, als er kurz vor dem Schlusspfiff eine Großchance vergab. Einen Vorwurf kann man dem Jungen wahrlich nicht machen. Dafür standen nämlich andere Spieler in der Pflicht, gegen den Zweitligisten aus Karlsruhe das Weiterkommen in die nächste Runde des DFB-Pokals sicherzustellen. Es wäre jedoch das i-Tüpfelchen eines auch so schon beeindruckenden und historischen Profidebüts des Spaniers. Nachdem am vergangenen Bundesligaspieltag Hugo Novoa Ramos bei RB Leipzig bereits Geschichte schrieb, hat mit Iker Bravo wenige Tage später erneut ein spanisches Talent für einen Rekord gesorgt.

Rohdiamant aus La Masia

Im Sommer wechselte Bravo ablösefrei aus der Nachwuchsakademie des FC Barcelona zur U19-Mannschaft von Bayer 04 Leverkusen. Der bereits 1,84 Meter große Mittelstürmer spielte seit seinem fünften Lebensjahr beim spanischen Topklub und durchlief alle Jugendmannschaften der La Masia. Er besticht durch seine starke Physis und sein starkes Kopfballspiel, verfügt aber trotzdem über eine enorme Geschwindigkeit. Seinen Torriecher konnte er bereits für die Juniorennationalmannschaft Spaniens eindrucksvoll unter Beweis stellen, wo er für die U17 in 4 Spielen bereits 7 Tore erzielen konnte.

Der heiß begehrte Stürmer entschied sich bewusst gegen einen Vertrag bei Barca und wollte den Schritt in den Profifußball im Ausland wagen. Trotz harter Konkurrenz von europäischen Topklubs, konnten die Leverkusener, Bravo und seine Familie davon überzeugen, dass er bei der Werkself am besten aufgehoben ist. Florian Wirtz und Kai Havertz dienten da natürlich als perfekte Argumente dafür, dass Leverkusen die richtige Adresse für junge Talente ist.

Keine großen Anlaufschwierigkeiten

Eine lange Eingewöhnungsphase brauchte Bravo dabei nicht und stellte sein Können direkt unter Beweis, denn nach 5 Spielen für die U19 in der Bundesliga West, stehen bereits 2 Tore und 3 Assists zu buche. Seoane war das bereits genug, um Bravo für das Pokalspiel gegen den Karlsruher SC nicht nur in den Kader zu berufen, sondern ihn auch zu bringen.

"Er gefällt mir sehr gut, er ist hochmotiviert - und vor allen Dingen gibt er Gas."

Dabei kann Bravo auch von der aktuellen Verletzungsmisere der Werkself, vor allem im Sturm, profitieren, denn mit Patrick Schick und Lucas Alario fallen zurzeit die etatmäßigen Stürmer aus. Vielleicht gelingt Bravo am kommenden Samstag im Bundesliga-Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg, wo Florian Kohfeldt sein Debüt als Wölfe-Trainer feiern wird, der Sprung zum jüngsten Torschützen der Leverkusener Vereinshistorie. Aktuell hält Florian Wirtz, der bei seinem Premierentreffer 17 Jahre und 34 Tage alt war, diesen Rekord.

Teile den Post
Farsad

Er kam, sah und siegte: Hugo Novoa Ramos

Erster Einsatz, erster Ballkontakt und gleich das erste Tor. Ein Traumeinstand für das erst 18-jährige Offensivtalent, der damit der jüngste Bundesliga-Torschütze in der Vereinshistorie von RB Leipzig ist. (IMAGO / Picture Point LE)

Die Roten Bullen führen bereits mit 3:1 im Heimspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth, als RB-Trainer Jesse Marsch in der 85. Minute Hugo Novoa für Christopher Nkunku einwechselt und ihm zum Profidebüt verhilft. Keine drei Minuten später setzt sich Dominik Szoboszlai auf links durch, flankt den Ball technisch überragend mit dem Außenrist an den langen Pfosten und dort nimmt Hugo Novoa im Rücken der Fürther Hintermannschaft die Kugel per Volley und erzielt so das 4:1. Ein Treffer mit Geschichte.

Als verheißungsvolles Talent gekommen

Der gebürtige Spanier wechselte zur Saison 2019/20 im Alter von zarten 16 Jahren von der Jugendabteilung von Deportivo La Coruña zu den Leipzigern. Für die U16- und U17-Nationalmannschaft Spaniens hatte er 12 Länderspiele bestritten.

Wieso der damalige Sportdirektor Ralf Rangnick den Spanier unbedingt nach Leipzig lotsen wollte, konnte Novoa in seiner Debütsaison bereits andeuten. Für die U17-Mannschaft erzielte er in 18 Einsätzen in der U17-Bundesliga Nord/Nordost 5 Treffer und legte weitere 8 Tore auf. Dabei spielte er sowohl im Sturmzentrum als auch über den rechten Flügel kommend und gehörte zu den Leistungsträgern der Sachsen.

Die zweite Chance

Bestätigen konnte der Spanier seine Leistung in seiner zweiten Saison allerdings nicht. Aufgrund von Verletzungen absolvierte er in der Saison 2020/21 lediglich 4 Spiele in der U19-Bundesliga Nord/Nordost (1 Tor und 1 Vorlage). Es gab deshalb nicht viele, die den jungen Spanier in dieser Saison wirklich auf dem Zettel hatten. RBL-Trainer Jesse Marsch allerdings, der bekanntlich gerne jungen Spielern das Vertrauen schenkt und ein goldenes Händchen zu haben scheint, berief ihn im Gruppenspiel der Champions League gegen den FC Brügge am 2. Spieltag erstmals in den Profikader, nun folgte als sein von einem Treffer gekröntes Profidebüt.

Teile den Post
Farsad

Europa Conference League: Gruppenspiel zwischen Feyenoord Rotterdam und Union Berlin

Am heutigen 3.Spieltag der Gruppenphase der Europa Conference League müssen die Eisernen beim aktuellen Tabellenführer der Gruppe E aus Rotterdam antreten (live ab 18:45 Uhr auf TVNOW). Im Stadion Feyenoord De Kuip werden circa 45.000 Zuschauer erwartet. Die Berliner können fast aus dem Vollen schöpfen, da mit Marvin Friedrich lediglich der Kapitän verletzungsbedingt ausfällt. (Foto: Imago / ANP)

Erinnerungen an 2002 werden wach

Nach zuletzt 4 Siegen in Folge ist die Elf von Trainer Urs Fischer das aktuell formstärkere Team, weshalb sie zurecht auf Platz fünf der Bundesliga rangieren, während Feyenoord, ebenfalls Tabellenfünfter der Eredivisie, nur 1 Punkt aus den letzten beiden Spielen rausholen konnten. Die Holländer (15 mal Niederländischer Meister und 13 mal Niederländischer Pokalsieger) haben allerdings gute Erfahrungen mit deutschen Vereinen im europäischen Pokal. In der Saison 2001/2002 wurden sie UEFA-Cup-Sieger, nachdem man in der eigenen Heimstätte im Finale Borussia Dortmund mit 3:2 bezwang.

Die Hauptverantwortlichen

Geführt wird der Klub vom Technischer Direktor, Frank Arnesen, der von 2017 bis 2019 als Sportvorstand des HSV in der Bundesliga fungierte. Nachdem der Trainer der vergangenen Saison, Dick Advocaat, seine Trainerkarriere beendete, nur um kurze Zeit später aus dem Ruhestand zurückzukehren und die irakische Nationalmannschaft zu übernehmen, verpflichtete man mit dem 43-jährigen Arne Slot ein noch relativ unbeschriebenes Blatt im Trainerbusiness. Seine bislang einzige Station als Cheftrainer war bei AZ Alkmaar in der Saison 19/20 und 20/21, wo er allerdings am Ende der Hinrunde seinen Posten räumen musste.

Jugendpower und ein Hauch Bundesliga

In Rotterdam hat Arnesen einen jungen Kader (Marktwert laut transfermarkt.de: 111,75 Millionen Euro; Union Berlin: 78,3 Millionen Euro) mit einem Durchschnittsalter von 23,5 Jahren zusammengestellt und auf große Transfers verzichtet. Zwei hierzulande bekannte Gesichter sind der vom FC Arsenal London ausgeliehene und in der Saison 18/19 auf Leihbasis bei der TSG Hoffenheim unter dem damaligen Trainer Julian Nagelsmann stürmende Flügelspieler, Reiss Nelson (7 Tore und 1 Assist aus 23 Bundesligaspielen und 5 Einsätze in der Champions League) und der in der abgelaufenen Saison beim SC Freiburg spielende Guus Til (7 Einwechslungen, keine Torbeteiligung).

Auffällig ist, dass mit dem Torhüter Justin Bijlow, den Außenverteidigern Tyrell Mlacia und Lutsherel Geertruida und dem zentralen Mittelfeldakteur, Orkun Kökcü, 4 der 7 wertvollsten Spieler im Kader (Quelle: transfermarkt.de) aus der eigenen Nachwuchsabteilung stammen. Der Star der Mannschaft ist der 24-jährige argentinische Innenverteidiger, Marco Senesi.

Die Hoffnungen ruhen auf Alireza Jahanbakhsh

Der Top-Transfer der aktuellen Saison ist der iranische Nationalspieler und Kapitän der „Team Melli“, Alireza Jahanbakhsh, der für 1 Million Euro von Brighton & Hove Albions verpflichtet und mit einem 3-Jahresvertrag ausgestattet wurde. Nachdem der Iraner in der Saison 17/18 noch bei AZ Alkmaar spielte und mit 21 Toren und 12 Torvorlagen Top-Scorer der Eredivisie war, wechselte er im Sommer 2018 für umgerechnet 19 Millionen Euro in die Premier League zu Brighton. Er war damit nicht nur der teuerste iranische Spieler aller Zeiten, sondern auch der bis dato teuerste Transfer der Engländer in ihrer Vereinsgeschichte.

Die Erwartungen konnte der beidfüßige und schnelle Offensivmann, der von 2013 bis 2018 in der Eredivisie für NEC Nijmegen und AZ Alkmaar (39 Tore und 31 Assists in 112 Spielen) den Sprung in den Profifußball schaffte, allerdings nicht erfüllen und soll nun die Lücke füllen, die Steven Berghuis hinterlassen hat. Der 29-jährige Nationalspieler der „Oranje“, wechselte zu Saisonbeginn für kolportierte 5,5 Millionen Euro zu Ajax Amsterdam, nachdem er in der letzten Saison mit 18 Toren und 14 Assists Top-Scorer der Eredivisie war. Arne Slot kennt Jahanbakhsh übrigens noch von seiner Zeit bei Alkmaar.

Teile den Post
Farsad

Flickenteppich in der Bundesliga: Wie viele Zuschauer dürfen in die Bundesliga-Stadien?

Die gruseligen Geisterspiele sind endlich passé! Laute Fangesänge, Standing-Ovations, Jubelschreie und gelende Pfiffe anstatt Totenstille im Stadion. In der Fußball-Bundesliga wird wieder vor Publikum gespielt und nach den ersten Spielen mit Zuschauern und Fans wird einem erst wirklich bewusst, was uns in den letzten fast zwei Jahren gefehlt hat. (Foto: IMAGO / HJS)

Der Fußball lebt wieder - nur nicht überall gleich laut

Ohne Stimmung gleicht ein Fußballspiel einer Bratwurst ohne Soße und Brötchen. Es sättigt den Hungrigen, erfüllt ihn jedoch nicht. In den Genuss von schmerzlich vermisster Fußballatmosphäre sind wir höchstens beim Zocken von FIFA auf der Konsole gekommen. Nun hat das Trauerspiel ein Ende gefunden und es ist wieder Leben in die Fußballstadien eingelehrt. Die Stadien dürfen allerdings noch nicht wie in der Vor-Corona-Zeit, ohne Regeln betreten und voll ausgelastet werden, da die Coronaschutzverordnungen der Bundesländer nach wie vor unterschiedliche Bestimmungen vorsehen. In NRW dürfen z.B. nach aktuellen Stand in den Stadien alle Sitzplätze und die Hälfte aller Stehplätze belegt werden; die Maskenpflicht besteht in den Stadien allerdings nach wie vor überall, wobei diese in Bayern bald sogar entfallen soll. In Leipzig und Hoffenheim muss man seine Mund-Nasen-Bedeckung sogar am Platz weiter tragen. Ob lediglich negativ getestete Personen (also "3G") ins Stadion dürfen oder streng nach der "2G-Regelung" nur Genesenen und Geimpften der Zutritt gewährt wird, wird divergierend gehandhabt. Bei manchen Vereine gilt "3G+", wonach nochmal Konkretisierungen hinsichtlich der negativ Getesteten vorgenommen werden. In der Allianz-Arena wird z.B. nur ein negativer PCR-Test, der nicht älter als 48 Stunden zum Anpfiff sein darf akzeptiert, wohingegen beim BVB ein tagesaktueller Antigen-Schnelltest ausreichend ist. In Baden-Württemberg wird in Kürze eine neue Verordnung in Kraft treten.

Aktuelle Stadion-Kapazitäten und Corona-Bedingungen der Fußball-Bundesliga(*)

Verein

Absolute Zuschauerzahl

Auslastung

Bedingungen

1.FC Köln

50.000

100%

2G

1.FC Union Berlin

11.000

50% (Eilantrag eingereicht)

3G

1.FSV Mainz 05

24.000

72%

2G

Arminia Bielefeld

25.000

90%

3G

Bayer 04 Leverkusen

30.000

100%

2G

Borussia Dortmund

67.000

82%

3G

Borussia M'gladbach

46.000

85%

3G

Eintracht Frankfurt

40.000 (2.000 Fans mit negativem PCR-Test 48h)

77%

2G/3G+

FC Augsburg

17.500

57%

3G (Antigen-Schnelltest 24h oder PCR-Test 48h)

FC Bayern München

75.000

100%

3G+

Hertha BSC

25.000

33%

3G

RB Leipzig

25.000

50%

3G (U16 ohne Testpflicht)

SC Freiburg

15.000

43%

3G (Antigen-Schnelltest oder PCR-Test 24h)

SpVgg Greuther Fürth

16.600

100%

3G+ (PCR-Test 48h)

TSG Hoffenheim

15.000

50%

3G

VfB Stuttgart

25.000

41%

3G

VfL Bochum

22.000

80%

3G

VfL Wolfsburg

25.000

83%

2G

* Angaben wurden gerundet

Teile den Post
Farsad

Antonio Di Salvo: Das ist der Nachfolger von Stefan Kuntz

Heute Abend gibt Antonio Di Salvo im EM-Qualifikationsspiel gegen Israel sein Debüt als neuer Cheftrainer der U-21-Nationalmannschaft Deutschlands (Live-Übertragung ab 17:45 Uhr auf ProSieben MAXX). Für ihn wird es ein ganz besonderes Spiel werden, da es in seiner Geburtsstadt Paderborn stattfinden wird.

Die Rückkehr an den Bosporus

Eine erfolgreiche Ära ging zu Ende. Nach 5 erfolgreichen Jahren als U21-Nationaltrainer, in denen Stefan Kuntz mit und für Deutschland zweimal U21-Europameister wurde, hat er am 19.09.2021 sein Amt als neuer Nationaltrainer der Türkei angetreten. Dort soll er die schier unmögliche Qualifikation für die WM 2022 in Katar zumindest spannend halten. Seine Hauptaufgabe besteht eher darin, perspektivisch für die EM 2024 in Deutschland eine junge und talentierte Truppe zusammenstellen, die eine weit bessere Figur abgeben soll, als es den Türken unter Kult-Trainer Fatih Terim bei der Euro 2020 gelang, wo sie trotz einer eindrucksvollen Qualifikation, in denen sie unter anderem gegen Frankreich vierPunkte aus zwei Spielen holten, trotzdem in der EM-Gruppenphase sang- und klanglos ausgeschieden sind. Als Spieler war Kuntz übrigens in der Saison 1995/1996 für Besiktas Istanbul aktiv und steuerte 9 Tore für die Türken bei.

Der U-Europameister-Co

Nun wird er durch Antonio Di Salvo ersetzt, der Kuntz von Anfang an als Co-Trainer bei der deutschen U21-Nationalmannschaft zur Seite stand. Erfahrungen in den U-Nationalmannschaften sammelte er bereits bei der U19, wo er von 2013 bis 2016 als Co-Trainer vom damaligen Cheftrainer, Marcus Sorg, fungierte und mit ihm 2014 sogar U19-Europameister wurde. Seine ersten Schritte im Trainergeschäft machte der 42-jährige Italiener als Co-Trainer der U17 von FC Bayern München von 2011-2013.

Der Doublesieger

Der FC Bayern ist auch seine berühmteste Station als Spieler gewesen, wohin er Anfang des Jahres 2000 vom SC Paderborn 07 wechselte und es zu 6 Bundesligaeinsätzen für die Profis und 44 Einsätzen für die FCB-Amateure brachte. Auch wenn es für ihn in der Saison 00/01 nur zu Kurzeinsätzen in der Bundesliga und einem in der Champions League reichte, kann er sich nicht nur als Deutscher Meister, sondern auch als CL-Sieger rühmen.

Es folgten Stationen bei Hansa Rostock und der TSV 1860 München, bevor er 2010 seine Spielerkarriere, auch aufgrund vieler Verletzungen, beim österreichischen Erstligisten Kapfenberger SV ausklingeln ließ und nach einer Saison seine aktive Karriere beendete. Für die Hanseaten schoss der damalige Stürmer in 94 Bundesligaspielen immerhin 17 Tore und weitere 3 Treffer in der 2. Bundesliga. Bei den Sechzigern konnte er noch weitere 11 Tore im zweiten deutschen Oberhaus erzielen.

Auf zum nächsten Titelgewinn

Nun bekommt er zum ersten Mal die Chance, als Cheftrainer sein Können unter Beweis zu stellen und die U-21 in die EM-Endrunde 2023 in Rumänien und Georgien zu führen. Unterstützung wird er dabei von seiner Wahlheimat München erhalten, denn keiner geringerer als der „Tiger“ wird ihm assistieren. Hermann Gerland wird nämlich sein Co-Trainer bei der U-21, nachdem er eigentlich als Scout für den Bundestrainer, Hansi Flick, eingeplant war.

Teile den Post